Beiträge von Scherbenstern

    Maaanuuu sei nicht so streng :p

    Aber ich kann mich manu nur anschließen. Such nach einem guten und Hochwertigen Futter.
    Eukanuba würde ich schon alleine nicht füttern weil die Firma Iams nicht sonderlich fein mit ihren "Probanden" umgeht...
    Ggf. wäre barfen ja was.
    Musst du dich einfach mal durchsuchen.

    Nina

    Trainiere am besten ein Ruhesignal und gebe ihr Sicheheit.
    Rufe sie ab zu dir, gib ihr eine neue Aufgabe, wenn nötig mit nem Leckerli oder Spielzeug und vermindere den Stress wenn du übst!
    Versuche sie nicht durch schnelles hektisches Streicjheln oder/und gutes zureden zu beruhigen, das klappt nicht.
    Wenn sie zu dir kommt, dann lass sie sich z.B. zwischen deinen Beinen oder hinter/unter deinem Stuhl ablegen.
    Sei da, geb ihr Sicherheit.

    Man kann z.B. auch mit einem "Ist Okay" oder "Cool" und die Aufmerksamkeit des Hundes auf sich ziehen und dann belohnen und evtl. eine andere Aktion beginnen lassen dazwischen greifen das sie sich da nicht reinsteigern kann.

    Man könnte die bekannten den Hund rufen lassen, wenn sie die Stimmen kennt und zu sich herkommen und belohnen lassen.
    Damit sie lernt das im Dunkeln nichts schlimmes ist und das sehr sehr positiv sein kann was da kommt ;)

    Mit der Rute wedeln bedeutet nicht unbedingt das der Hund freundlich gestimmt ist!
    Wedeln bedeutet lediglich Aufregung und "Aktion die bevorsteht".
    Um zu deuten was der Hund Ausdrückt muss man die restliche Körpersprache und seine Reaktionen betrachten.
    Z.B. angelegte Ohren, steife Körperhaltung, eher geduckt, Gewicht eher nach Hinten verlagert, zurück weichen, vermehrtes hecheln, wegschauen oder auch fixieren, sich über die Schnauze/Nasenrücken lecken, wuffen und bellen, knurren bedeuten im Zusammenhang z.B. eher negativer Stress, Unsicherheit, Angst.

    Nur ein paar kleine Anregungen,

    Nina

    Naja mit Leckerli bestechung geht fast alles*gg*
    Heißt aber nicht das in jeder Situation und von Jedem ein Leckerli angenommen wird ;)
    Auf ganz enge Freunde, meine Schwester oder Mutter klappt das schon eher, aber sonst nicht so - da ist die Unterstützung der Leckerlis allerdings eine enorme Hilfe :p

    Solche Leute gibts doch wie Sand am Meer.
    JEDER ist Experte und JEDER weiß es besser, das ist genau DAS Problem.
    Das ist in der Erziehung allerdings immer so, bei Kindern und auch bei Hunden... ;)
    Erst ziehen sie dich auf Niveau runter und dann schlagen sie dich mit Erfahrung!
    Und wenn KEIN Argument der Welt stand hält dann gibt es noch ein Ausweichmannöver:
    - entweder du bist Jünger und hast ja man GARKEINE Erfahrung und musst erstmal in deren Alter kommen weil sie ja schon X-Hunde erzogen haben
    - oder du bist Älter und sie kommen dir damit das du bei den falschen Trainern und den ganzen Spinnern arbeitest etc.pp. Bzw. auch das Argument: Alter zählt nicht Erfahrung kann man auch mit der Hälfte von Jahren haben...also das genaue Gegenteil.

    Wenn sie keine Argumente mehr haben dann wirds eben Persönlich, sie drehen dir alles um! Und dabei ist es egal ob sie um die Ecke geschossen kamen, ihr Hund nicht angeleint war, nur ein Hund fixiert hat und alle anderen gekommen sind oder ob deren Hund fixiert oder nen Streit provoziert oder gebellt hat. ALLES egal - denn darum gehts ja nicht ;)

    Und da es ohnehin jeder besser weiß und jeder Trainer sowieso der King ist (für die Kunden) bzw. das was er oder andere "Fachkundige" Leute sagen das einzig Wahre ist, spielt es auch gar keine Rolle mehr!

    Wenn du nicht selbst nachweisen kannst das du Trainer bist oder deine Hunde diverse Prüfungen abgelegt haben und einen Kadavergehorsam zeigen der sich gewaschen hat, wirst du, egal was kommt eh meistens unrecht haben*g*

    Besonders wenn die eigene Meinung vom MainStream und der "alten Schule" abweicht...

    Von daher: Scheiß was drauf!
    Es ist eine absolute Leistung das bei aufkommender Gruppendynamik solche Dinge klappen und bei extremer Ablenkung die die Dame dargestellt hat und den Hund völlig Irritiert und in den Bann gezogen hat ist es ziemlich normal das es zu spät sein kann und der Hund völlig Fixiert ist*g*
    Da können nur Supersignal (etwas was sich extrem abhebt vom ganzen Alltagsgewirr) oder Abholen helfen. Immerhin muss man erstmal an den Hund RAN kommen.
    Vorallem ist es noch schwieriger wenn der andere/die anderen Hund(e) zurück starren und die Besitzer noch Maulaffenfeil dort stehen und in ruhe sich das Fixieren entfalten lassen.
    Passiert dann was oder die Situation entgleist, wird gleich gemeckert. Aber das ALLE daran beteiligt sind, das fällt den wenigsten auf.
    Es gilt immernoch: ICH sehe was andere tun und das kreide ich an, sehe aber nicht was ICH tue und wie ICH die Umwelt beeinflusse - denn das ist eine Dimension die die wenigsten Menschen kennen ;)

    Also, mach dir nichts drauß!

    Nina

    Hi Saskia.
    Ich kann Conny nur zustimmen.

    Ansonsten zu deinen weiteren Fragen:

    Zitat

    Was mich etwas verwirrt ist die Dummyarbeit als Ausgleich. Die einen sagen man solle alles was mit jagen zu tun hat unterbinden und dann kann man andereseits aber wohl auch Erfolge erziehlen wenn man den Hund gezielt jagen oder apportieren läßt

    Das ist ganz einfach, man kann den Trieb NICHT unterdrücken. Und man sollte es auch nicht. Das funktioniert nicht.
    Das kann zu einem Triebstau führen und irgendwann bricht es unkontrolliert aus dem Hund heraus und der Hund ist SO abgelenkt und auf die "Beute" fixiert das du gar nicht an ihn rankommen kannst. Adrenalin tut da sein übriges ;)
    Deswegen sollte man den Trieb kontrolliert zulassen und lenken.
    Heißt z.B. mit der Dummyarbeit z.B. Futterbeutel, kann man den Trieb des Hundes kontrolliert, als in dem Rahmen den du deinem Hund gibst, zulassen.
    Es kann keinen Triebstau geben und dein Hund ist kontrollierbarer.
    2. Arbeitet man mit dem Dummy auch an der Impulskontrolle oder auch Steadyness genannt.
    Das bedeutet der Hund lernt in kleinen Schritten das es sich LOHNT wenn er ruhig und cool liegen bleibt während die "Beute" (hier dann die Ersatzbeute) sich erst langsam und dann rasch und ruckartig entfernt.
    Das ganze muss allerdings in ganz kleinen schritten aufgebaut werden damit man dem Hund die Chance gibt es auch zu schaffen!
    Denn das ist eine wirklich HOHE Anforderunga nd en Hund!

    Die Dummyarbeit FÖRDERT also den Jagdtrieb nur in eine Richtung und zwar in die gewünschte. Nichts anderes tun Jäger. Denn ein Jagdhund der unkontrolliert hervorprescht, hetzt und jagt ist absolut unerwünscht und unbrauchbar für die Arbeit, denn er hat eine bestimmte Aufgabe in der Jagdarbeit.
    Der Hund wird also auf diese Art Arbeit trainiert und vorbereitet und darf seinen Trieb genau SO zulassen.

    Wird der Trieb regelmäßig rausgelassen und kontrolliert zugelassen ist also kein triebstau vorhanden und der Hund ist wesentlich lockerer und zugänglicher in den Situationen weil er per se schonmal nicht so angespannt ist - er kriegt ja was er will und vorallem auch BRAUCHT!
    Im weiteren ist es natürlich so das man durch das gezielte Training auch viel erreichen kann. Der Hund lernt sich selbst zu kontrollieren udnd as es POSITIV ist und er seinen Erfolg anders bekommt, wenn er sich beherrscht. Bedeutet auch wieder das der Hund ansprechbarer ist in diesen Situationen. Das Training ist langwierig weil es auch eine erhöhte Anforderung ist!

    Desweiteren wollte ich noch mitteilen das dein Hund dir NICHT auf der nase herumtanzt. Du bist einfach nicht interessant genug!
    Dein Hund hatte alleine dadurch das du ihn hast amchen lassen Erfolgserlebnisse gehabt.
    Alleine das hetzen und der Positive Stress fördert die Adrenalinausschüttung und macht vorallem auch Glückshormone frei.
    Er belohnt sich alleine mit dem hetzen selbst.
    In der Dumymarbeit kann man z.B. auch mit der Reizangel oder einer einfachen Leine am Dummy ähnliche Voraussetzungen schaffen. Er wird damit z.B. (oder mit nem geworfenen Dummy) belohnt oder mit dem hetzen SEINER Beute, allerdings unter den GESTELLTEN Bedingungen.
    Heißt z.B. ein Bleib BIS du ihn losschickst und er darf!

    Dein Hund tanzt dir nicht auf der Nase herum weil er gar nicht anders kann. Du und deine Motivation seid NICHT besser als das was er dort kriegt bzw. sich eben selbst holt.
    Das bedeutet das gerade durch seine Selbstbelohnung und die Erxtreme Ablenkung (die min. doppelt so stark ist wie andere Ablenkungen) deinen Hund komplett einnehmen.
    Alle Sinne konzentrieren sich NUR darauf. Der Hund ist kaum ansprechbar, oft agr nicht, weil er sich NUR darauf konzentriert. Deine Stimme ist nur im Hintergrund zu hören und verschmilzt mit normalen Alltagsgeräuschen.
    Deswegen funktionieren pfeifen als Supersignal auch so gut, weil die Hunde dieses Signal von den Alltagsrundrumgeräuschen besser Wahrnehmen können als ne Stimme oder ein oft viel zu leiser Mundpfiff.

    Den Hund trifft in diesen Situationen überhaupt keine Schuld, er tut was für ihn richtig und wichtig ist und das bist in diesen Situationen nicht du!

    Ich selbst führe Russell Terrier von deinen einer einen extremen Jagdtrieb hat. Auch er ist recht schwer händelbar. Durch das Antiajgdtraining und kontrolliertes Arbeiten an diesen Problemzonen (die genannten von Conny) haben wir das "Problem" gut im Griff.
    was ihn allerdings immernoch aus der Fassung bringt sind rennende Katzen*gg*

    Das ist RICHTIG viel Arbeit und bedarf einiger Tricks und ein bissel was an Wissen und Handlungsrepertoire dann klappt das.
    Ein Trick ist z.B. das man den Stresslevel der "versuchung" SOWEIT runterfährt das der Hund es überstehen KANN.
    Und das dann übt und ganz ganz langsam die Bedingungen erschwert.
    Ein weiterer das man mit mehr Belohnungen arbeitet als Lob und nen normales leckerchen.
    Es kann helfen SUPERleckerchen einzusetzen. Es kann helfen das normale Futter erarbeiten zu lassen (Hund ist hungriger und wird infolgedessen etwas ansprechbarer für solche Dinge).
    Es kann helfen das Lieblingsspielzeug selten werden zu lassen und dann einzusetzen. Es kann helfen die Belohnung in der sache selbst zu geben. Ein schönes Sitz und ein Blick zu dir und er wird abgeleint in den Freilauf oder wenn er aus dem Spiel mit anderen Hunden herausgerufen wird, darf er danach sofort wieder hinein flitzen.
    Es kanna uch in form des Dummy/Futterbeutels erfolgen - der wird bei uns SUPER angenommen als Belohnung und fliegt schonmal in die andere Richtung bei nem schnellen HIER!

    Ansonsten noch der Tip, geh alleine bzw. einzeln Gassi mit den Hunden. Du kannst dich besser konzentrieren und besser trainieren, genau an solchen Problemzonen.
    das hilft häufig. dafür geht man dann vielleicht nicht 2 std. sondern mit jedem ne Stunde. kann aber jedem hund mehr zeit und intensive Aufmerksamkeit und Kopfarbeit zu kommen lassen was effektiver ist als 2 std. zu gehen und ab und an ne Übung einzuschieben für beide.
    Nur ein tip.

    Nina

    @ Corrina: Sagte ich schon: GLückwünsche zu den süßen Murmelchen?
    Sooo süüüß!

    Das mit der Hündin ist aber gar nicht so unnormal.
    Ich kenne einige Züchter (vorallem Russell Züchter, ich gebs ja zu :p ) und die geben ihren Ladys immer die Möglichkeit mit zukommen. Die können dann mal so richtig entspannen, Kontakte haben, die Seele "baumeln" lassen und den gang genießen. Und haben DANN wieder richtig die Kraft für ihre kleinen Räuber.
    Ich kenne einige Hundemütter die das gerne getan haben bzw. tun würden wenn man ihnen nur die Möglichkeit gäbe.

    Ist ja wie bei den menschen, gebt den frischgebackenen Mamas gerne mal ne kleine Auszeit und Entlastung, Zeit für sich und Kontakte und das was sie mögen und sie haben viel mehr Energie und Kraft.
    Beobachtungen haben dabei sogar gezeigt das Wochenbettdepressionen ausbleiben... ;)
    Also gar nicht so verkehrt das Verhalten von Chill :)
    Sie weiß was gut für sie ist.

    Sie "knottern"?*gg* Hach, sooo süß, ich könnte da die ganze zeit nur zuhören und riechen (ich mag des einfach*gg* die riechen so nach Welpe, wieso bloss?! )

    Nina

    Tamara, nicht jeder Stress ist gleich ;)
    Und nicht in jeder Situation äußert sich das gleich.
    Wenn zum Stress noch Unsicherheit und Angst kommt siehts völlig anders aus als wenn Aggressionen und Trieb dazu kommen.

    Bei deiner Tochter nicht? Hm die wird er dann wohl erkennen/wittern.
    Ich würde das auf einer Strecke üben wo vor euch ne Kurve ist, DU weißt das ein Radfahrer kommt und kannst schon eher Anfangen mit ihm zu arbeiten, er weiß es nicht und kann nicht sofort fixieren und sich reinsteigern.

    Nina

    Hey Tamara, klar klappt das nicht du bist ZU SPÄT! ;)
    Wenn du Anfängst ihn abzulenken ist er schon so gestresst und so dadrin das er das kaum mehr mitbekommt.

    Entweder musst du schon anfangen wenn du das Rad von weitem siehst oder du übst das generell mal mit Paco alleine.
    Also das du dir quasi einen herbittest der den Radfahrer spielt :p

    Bellt er auch wenn das Rad ganz langsam auf euch zu fährt oder wenn der Radfahrer das Rad auf euch ZU schiebt?

    Ich würde ganz einfach den STRESS der Situation drosseln und zwar soweit bis du merkst er ist ansprechbar und dann fängst du schon ganz FRÜHzeitig an abzulenken, umzulenken und auf dich zu konzentrieren und drauf zu zuarbeiten.
    Und zwar wenn er ansprechbar bleibt bei nem geschobenen Rad, dann übt ihr erst genau DAS!
    Bis es klappt und geht dann weiter zu nem schnell an euch vorbeschobenen Rad (Radfahrer rennt neben dem Rad her).
    Und dann gaaanz langsam gefahren und dann etwas schneller und so tastet ihr euch am ebsten vor.

    Wichtig ist einzusteigen BEVOR der Hund die Kontrolle über sich verliert und sich vollends reinsteigert UND den Stress der Situation für ihn zu drosseln und das erst langsam zu steigern.

    Nina

    Maaanuuuu,
    clicker doch mit ihr oder übe Tricks. Das lastet sie geistig aus mit gaanz viel Spass dabei.
    Wenn du (Hinterhand)muskulatur aufbauen willst dann übt doch mal Wassertreten ggf. auch Rückwärts und schwimmen wenn sie mag ist da auch ganz klasse und Rückwärtslaufen und sowas :)

    Ansonsten von der Bewegung her, vielleicht wäre Longieren ja was für euch?

    Nina