Beiträge von Scherbenstern

    Danke Marion
    Ja das kann man ja variieren, finde ich auch extrem wichtig.
    Belohnung sollte sowieso variiert werden, fällt mir dazu noch ein.
    Heißt wenn man imemr die gleichen Leckerlis hat und zwischen Fein und Leckerli variiert dann wird auch das schnell langweilig.
    gerade beim Trainings ;)

    Deswegen variiere ich z.B. nicht nur in den Leckerlis (gibt immer mal was anderes und manchmal eben auch SUPERleckerchen wie z.B. Fleischwurst oder Wienerstücke, Käse oder kurz überbrühtes Fleisch (damits nicht so schmiert) und natürlich auch belohnung und Lob in Form von:

    - Spielzeug
    - geworfenes Spielzeug
    - ein Spiel mit mir und Spielzeug
    - der Dummy/Futterbeutel
    - etwas aus dem Futterbeutel
    - Superleckerli
    - Leckerli so
    - ein Kontaktspiel mit mir
    - Zerrspiel mit mir
    - gemeinsam rennen und toben
    - Loben
    - Streicheln (Stellen variieren)
    - Freilauf/ Trainingspause/ Schnüffeln schicken sowas
    - darf seine Beute apportieren oder auf zum Suchen
    - zurück ins Spiel schicken
    - die Lieblingsübung (Ja auch ein absolut liebster Trick kann eine Belohnung darstellen ;) )
    das komtm aber IMMER auf den jeweiligen Hund an, was mag er besonders gerne, worauf springt er an, worauf nicht. Und natürlich auf die Situation.
    Manchmal kann die Belohnung auch in der Sache selbst stecken.
    bei nem Leckerlisuchspiel, hat er die Belohnung im gefundenen Leckerli, durch ein feines Sitzen und warten, darf dann los laufen ist es das los laufen in den Freilauf selbst.
    Das apportieren und Suchen nach guter Impulskontrollübung bzw. wenn man Steadyness übt.
    Nach einem erfolgreichen rausrufen aus dem Hundespiel in der Gruppe, schickt man den Hund wieder rein :)

    Auch das kann die Erwartungshaltung und die Motivation sehr hoch halten, denn der Hund weiß nicht was direkt kommt und es passiert IMMER etwas tolles - aber was? ;)
    Das hält ihn Neugierig und es ist immer mal was anderes.

    Nina

    @ saskia:
    Ich selbst habe nie nen Clickerbuch gekauft :)
    Wir haben damals mal nen Workshop bei unserer Huschu mitgemacht und ich hab mich übers Internet informiert. Für die Autoren der Bücher doof, für mich und meine Geldbörse gut*g*

    http://www.clicker.de
    http://www.spass-mit-hund.de

    Da kannst du mal schauen, da wird das Clickern toll beschrieben.
    Ansonsten kann ich wärmstens einen Workshop/Seminar empfehlen und die Dvd "Der Trick mit dem Click". Anschaulich dargestellt und vorallem SIEHT und hört man es natürlich auch richtig und es wird erklärt. beim Workshop/Seminar wird das zusätzlich noch toll geübt.
    Man kommt zwar mit Büchern auch weiter, aber das war mein Weg und bevor ich dir ein schlechtes Buch empfehle (weil ich eben noch nie in ein Clickerbuch geschaut habe - brauchte das ja nicht) lieber so.
    Ansonsten sind hier ja noch viele andere User.
    Such vielleicht mal in der Kategorie "Bücher", dort werden viele Bücher besprochen und auch Gevotet, vielleicht gibts da ja neuigkeiten und ein gutes Clickerbuch für dich.

    Nina

    Das ist das Problem von ganz vielen Leuten. Fuß ist das Lästige "Mitbringsel" der "Unterordnung" oder wie ich es nenne, des Basistrainings.
    Es MUSS jeder Hund können und ist wie Platz und Sitz absolut laaaangweilig ;)
    Und genauso bringen es die Menschen ihren Hunden auch rüber: schnöde, öde, laaangweilig und meistens stur geradeaus...

    Erstmal ist es wichtig das JEGLICHES Training was man mit dem Hund macht, SPASS ist! Egal was du übst, alles ist toll und macht sogar Spass - JA Basistraining macht Spass - und das meine ich völlig ernst! ;)

    Hast du ein "Schau mich an"-Signal?
    Schön ist es wenn man das als Signal aufbaut. Mögliche Signale sind z.B.: Watch, Watch me, Schau, Guck oder einfach nur der Name.
    das wäre eine Möglichkeit, ins Fuß zu gehen und das Schau-Signal zu geben.

    Im weiteren hilft es enorm wenn der Hund motivierend und mit "Erwartungshaltung" läuft. Heißt, Leckerlis können z.B. von OBEN kommen *schwupps*
    Fängt dein Hund Leckerlis die du wirfst?
    Übe das mit deinem Hund und baue es aus, erst vor und neben dir, schräg ins Maul werfen und dann von immer weiter oben. Wichtig ist das die verlorenen NICHT aufgesammelt werden sollten - das stört dann.
    Ich kenne Leute die schaffen es ihren Hunden das Leckerli "zu zuspucken" - da ich das nicht kann werfe ich von "oben" Leckerlis.
    das muss natürlich geübt werden, aber wenn es klappt dann ist das super, denn der Hund SCHAUT nach oben weil die Leckerlis von dort kommen.
    Das richtig aufgebaut: erst nach jedem korrekten Schritt, dann jeder zweite, dritte etc. und später unregelmäßig hält die Erwartungshaltung und die Motivation hoch.

    Im weiteren ist es absolut laaangweilig und schnöde wenn man immer nur geradeaus geht. Da muss man ja gar nicht aufpassen, weil ja eh immer nur das gleiche gemacht wird - kalr wird das langweilig.
    Interessant wird es hingegen für dich und auch für den Hund wenn ihr:
    Wendungen, Kehrtwenden einbaut, Rückwärtsgehen wenn die Motivation nicht hoch genug ist und die Aufmerksamkeit nicht ganz bei dir ist.
    dann kann man Slalom laufen, um Autos, Pöller, Laternen, Bäume, Menschen, etc.pp.
    Man kann Temnpowechsel einbauen, ganz schnell im "Fuß" rennen, aber auch gaaaanz gaaanz langsam gehen.
    Man kann rechts - links Antäuschen und dann um einen Baum rumgehen, zwischen zwei Bäumen durch gehen.
    Im Prinzip kannst du alles tun im Fuß, was du willst!
    Du und die Strecke wird interessanter und nicht so vorhersehbar. Durch Tempowechsel, schnelle Wendungen etc. muss dein Hund mehr auf dich und deine Körpersprache achten weil er eben NICHT erahnen kann das es eh nur geradeaus geht.
    Anfangs ist es super praktisch wenn man die Körpersprache ganz bewusst DEUTLICH einsetzt, gehst du eine Linkswendung dann bieg deinen Körper richtig in die Wendung, wenn dein Hund geschnallt hat wie das so funktioniert langsam und nicht mehr verwirrt ist (das passiert leicht wenn sich da stark was ändert *grins*) dann kannst du die Körpersprache wieder etwas zurück nehmen und dein Hund wird auf feine Nuancen besser mitbekommen und mehr auf dich achten. Auch hierbei werden Motivation und Erwartungshaltung hoch gehalten.

    Ein weiteres ist, wenn "Fuß" nicht schön aufgebaut wurde, texte erstmal nicht dran rum, sondern nimm die andere Seite.
    Bei manchen auch Fuß genannt, bei uns heißt es z.b. "Hand".
    Der Hund geht also nicht Links, sondern rechts.
    Hier hast du die Chance das ganz neu und hochmotiviert aufzubauen. Da gibts ja verschiedene Möglöichkeiten: mit Target, mit Clicker, mit Führhand, ...
    Und wenn das klasse Sitzt kannst du das "Fuß" wieder neu aufbauen oder einfach weiter ausbauen.
    Ich denke wichtig sind erstmal Erfolgserlebnisse für euch beide ;)

    Toll sind später auch verschiedene Wechsel zwischen "Fuß" und "hand" einzubauen. den Wechsel zwischen den beinen wenn man einen schritt macht oder den gedrehten Wechsel hinter dem Rücken oder vor dem Rücken.
    Beispiel: Hund geht links im "Fuß", der gedrehte wechsel lässt den Hund nach links ausdrehen und geht dann hinter deinem Rücken her auf die "Hand"seite. Das geht so schnell das man einfach weiter geht und nciht stehen bleibt. Muss natürlich auch geübt werden.

    All diese Sachen peppen diese Arbeit auf, halten Erwartungshaltung und Motivation hoch bei beiden. Der Spass bleibt nicht auf der Strecke und man kann IMMER was anderes machen wie man gerade Lust hat - es kann also gar nicht Langweilig werden.
    Und wann geht man schon mal 10km stur geradeaus? :p

    Nina

    Da bist du allerdings falsch Informiert.
    Den Clicker musst du nicht immer dabei haben und musst ihn auch nicht für alles benutzen. DAS ist der Vorteil :)
    Du kannst ihn nur zu hause bzw. benutzen wenn du tricks oder neues Übst, beim DD Training oder wie auch immer.
    Und oder eben Unterwegs, ganz gleich.
    Es ist auch völlig okay nicht ständig den Clicker zu benutzen, das tut der Lernmethode gar nichts! Kein Problem.

    Aber wenn du den Clicker richtig benutzt und merkst wie toll man mit dem teil arbeiten kann und ihn richtig kennenlernst, dann haben sich schon einige andere überlegt ihn "mitzuschleppen" ;)

    Also, trau dich!

    Nina

    ° beschäftigt ihr euch mit jedem Hund einzeln oder macht ihr immer alles zusammen?
    Falls ihr mit jedem einzeln noch etwas macht, bleibt einer der Hunde dann alleine oder ist jemand bei ihm?

    - Einzeln und auch zusammen.
    Mir ist total wichtig das es Einzeln klappt, aber auch in der gruppe. Machen wir einzeln sind die anderen in einem anderen raum oder im wald zur Sicherheit angebunden und abgelegt oder nur Abgelegt (gerede in schonzeit oder Dämmerung sind sie zur Sicherheit abgesichter, damit ich mich wirklich konzentrieren kann). Bin ich mit meinem Freund oder meiner schwester oder Freunden unterwegs halten wir das ähnlich und jeder Arbeitet oder einer passt auf die anderen Hunde auf, oder wir gehen halt einzeln Gassi :)

    ° Lasst ihr auch mal einen der beiden Hunde für ein paar Stunden alleine oder nehmt ihr beide mit?
    - Mal so mal so. Beides muss funktionieren. Was ist wenn eienr in die Klinik muss? Oder mit auf die Arbeit kommt? Was ist wenn was passiert? da muss das klappen das auch beide von einander getrennt sein können.

    Beide Fragen halte ich für absolut wichtig! Man sollte mit jedem Hund einzeln arbeiten und zwar nicht wenig. Auch einzeln Gassigehen. damit nicht nur die Bindung zum/zu den Artgenossen Stimmt sondern vorallem auch zu uns. Natürlich orientieren sie sich stark an ihren Artgenossen und um das nicht zu stark zu haben, versuchen wir eben viel einzeln zu machen.
    A) Damit jeder seine zeit für sich hat
    B) Damit wir uns voll und ganz auf einen konzentrieren können
    C) Damit wir die Bindung zu uns stärken
    D) damit das normale und ruhige getrennt sein Trainiert wird

    ° Könnt ihr Hunde im selben Raum füttern oder macht ihr das in getrennten?

    - In einem Raum :)
    Selbst bei Futterneidern kann man das gut trainieren :)

    ° Habt ihr Spielzeug dabei, wenn ihr mit beiden geht oder ist auch da bei euch komplettes Spielzeugtabu ?

    - Spielzeug tabu gibt es eigentlich nur wenn ein fremder Hund in der Nähe ist. da einer unserer Hunde ein Spielzeugjunkie ist gibt es eh nur selten Spielzeug und wenn dann im Training oder kruz und kontrolliert zur belohnung. Aber da er zur Ressourcenneid und Verteidigung neigt gibt es DA eben kein Spielzeug. Unter unseren dreien gibt es eigentlich nur selten Streit drum, deswegen geht das.
    Würde es nicht gehen, würde es gemeinsam auch kein Spielzeug geben das muss man immer Situations und Typenabhängig sehen.

    ° Was macht ihr mit eurem 2. Hund, wenn ihr z.B. mit dem anderen in der Hundeschule seit? Nehmt ihr ihn mit und wenn ja, bleibt er dann im Auto oder kümmert sich jemand um ihn?

    - Kommt drauf an :) ist jemand mit mir unterwegs dann ist die Person bei den anderen Hunden. Bin ich alleine und es ist nicht so warm, bleiben die anderen im Auto weil wir hinterher meistens noch ne Runde gassi gehen oder tauschen.
    Ist es zu warm, bleiben die anderen daheim, logisch. man wills ja nicht übertreiben ;)
    Aber da wir nicht mehr zur Huschu gehen, fällt das ja eh flach, außer wir sind zum Training verabredet bzw. ich hab nen Workshop zu machen oder so.

    Nina

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    Ich bin mir auch sicher, obwohl ich es nur gelesen und nicht gesehen habe, dass es sich um Unsicherheit und Angst handelt.

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    Ständig knurrt und Bellt er mit nackenaufstehenden Haaren und eingezogenem Schwanz Hunde an und versucht zu schnappen

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    wir schimpfen und es wegnehmen wollen er aggressiv wird knurrt und es nichtmehr hergeben will und zuschnappen möchte.

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    wenn beni nicht an der Leine ist und auf einen anderen Hund trifft rennt er vor ihm weg

    Genau das... :)

    Nina

    Tja meistens ist das absoluter Stress!

    Die eingezogene Rute deutet auf Angstaggressives Verhalten hin. Der Hund KANN nicht anders! dadurch das er an der Leine ist KANN er NICHT ausweichen und ist gezwungen diese Situation völlig alleine zu meisten weil ihr bisher nicht für ihn da wart!
    Du schreibst er weicht aus und läuft weg wenn er ohne Leine ist, habt ihr schonmal versucht wenn er AN der leine ist das ihr ihn hinter euch habt und vor geht oder vorallem wenn es Möglich ist einen Bogen um den anderen Hund amcht?
    Auch Hunde haben eine gewisse Individsualdistanz die sie brauchen und gerade bei Ängstlichen und gestressten Hunden kann falsche Herangehensweise zu mehr als solchen Verhaltensweisen führen!
    Angriff ist die beste Verteidigung und bis jetzt funktioniert seine Strategie: die anderen Hunde gehen weg (logisch die meisten sind ja auch angeleint ;) ).
    Was lernt euer Hund daraus? Wieder so ein theater amchen um sich zu schützen!
    Und wenn er schonmal angegangen wurde oder einen anderen hund angegangen hat führt das noch dazu das es schlimmer wird, denn je EHER ich auf nen anderen drauf gehe (also je schneller ich bin) je bessere Chancen habe ich zu gewinnen!

    Da wird aus nem anfänglichen knurren und Brüste machen (auch ein Zeichen von Unsicherheit), schnell ein Bellen, Bellen mit Zähnefletschen und voll abgehen.

    gerade beim Russell ist das eh imemr so eine sache. Russells steigern sich schnell udn gerne hin Situationen hinein und bellen sich ein. heißt man kommt kaum noch an sie heran. muss also BEVOR die Situation Eskaliert eingreifen und BEVOR euer Hund den anderen fixiert und sichtet an ihn ran und ihn auf euch zurück orientieren. Zusätzlich müsst ihr die Situation versuchen zu entzerren und zu entsstressen und z.B. nen Bogen gehen damit euer Hund eine Chance hat anders zu reagieren und ihn dafür zu Loben. Wenn er auf Distanz merkt, es passiert nichts, er kann sich entspannen und auf euch konzentrieren kann man den bogen ganz langsam irgendwann wieder schmälern!

    Dazu kommt das Russells Solitärjäger sind und dazu noch hochintelligent, sie lernen also extrem schnell!
    Da sie zu den Arbeitshunden gehören möchten sie etwas tun! und zwar nicht nur Körperlich (zu viel Körperlich PUSCHT so einen Hund sogar nur noch MEHR auf und ist wieder schlecht) sondern vorallem auch geistig!
    Heißt: er will arbeiten und denken!
    Clcikern, DD, Trickdogging, Obedience, Agility,halt Kopfarbeit, Nasen und Suchspiele, Dummy/Fuutterbeutel oder Apportierarbeit.
    Rettungshundeausbildung oder auch Fährtenarbeit sind nur einige Sachen die man mit dem Russell machen kann/könnte.


    Dazu kommt, das wenn er sich etwas holt hat er etwas erbeutet. Wenn ihr hingeht und es ihm einfach nur wegnehmt und ihn straft wird er usnicher und glaubt vor euch das verteidigen zu müssen. Ergo: er vertraut euch nicht richtig und meint er MUSS vor euch was verteidigen und gibt es nicht her.
    Ein Blick und Knurren reicht nicht mehr, dann kommt ein "Warnschnappen in die Luft" und danach ein direktes Schnappen und bis zum Warnbiss/Biss ist da alles drin!
    Tauscht mit eurem Hund! Wenn er ein sxchweineohr kriegt tauscht es gegen ein anderes Schweineohr oder einen Knochen,. ne Wurst und lobt ihn und tauscht es wieder zurück. Oder wenn ihr ihm was wegnehmt, zum testen, gebt es ihm wieder!
    das Verhalten ist nur natürlich!
    Es zeigt nur eines, in eurer Beziehung läuft einiges schief und das hat NICHTS mit der Rangordnung zu tun ;)
    Ihr dürft nur eines NICHT vergessen, der Hund handelt so weil er denkt so handeln zu müssen und keine Wahl zu haben! JEDE seiner Handlungen Ist für den Hund absolut SINNVOLL und Richtig!
    Das bedeutet also ihr müsst etwas an eurer Beziehung und der Bindung zwischen euch verändern und verbessern!

    Fragen? Her damit, ich habe selbst zwei wundervolle Exemplare und bin sonst absoluter Terriernarr :)

    Nina

    Ich schließ mich meinen Vorschreibern absolut an.

    Scharf amchen ist meines wissen auch verboten! Wenn man sich mal durch die jeweiligen landeshundegesetze durchliest dürfte man ein paar Sätze bzw. Abschnitte dazu finden.
    Zumal besitzer dfieser Hunde oft gemeldet sein müssen, die Hunde unter die Klausel "Gefährlcihe" Hunde fallen und ddieser Steuer unterfallen. Dazu kommt noch das diese Besitzer in den meisten Budnesländern einen Test gemacht haben müssen.

    Dazu kann ich mich noch erinnern hatten wir mal einen Thread in einem anderen Forum wo es darum ging ob solche Hunde wirklich BEIßEN dürfen! NEIN, sie dürfen nicht! Selbst wenn ein unbefungter auf das Gelände vordringt nicht! Beiße die Hunde dennoch hat selbst der Einbrecher das RECHT den Besitzer der Hunde auf Gefährliche Körperverletzung zu verklagen!
    Und das würde ich mir dreimal überlegen!
    Selbst die von der Polizei gehaltenen Diensthunde dürfen nicht beißen bzw. tun sie das hat auch hier der Gefasste das Recht auf Körperverletzung zu Klagen! Deswegen stellen sie in der Regel auch nur bzw. packen und halten fest oder stellen sich auf die Leute drauf.
    Das ist mein derzeitiger Wissensstand, also wäre ich da wirklich MEHR als Vorsichtig!

    Im übrigen halte ich es für absolut gefährlich wenn leute die keine Ahnung haben solche Hunde scharf machen und ausbilden!
    Es ist ja auch MEGA gefährlich Schutzdienst bzw. VPG auf unseriösen Plätzen oder im hinterhof zu betreiben, da kann soviel falsch gemacht werden!

    Dazu wollte ich noch Anmerken, dies ist ein Forum von und für Hundehalter und vorallem LIEBHABER! Und nicht für Leute die nen Hund halten weil sie ihn als Gebrauchtware oder Warnanlage benutzen!
    Hunde und gerade solche, können in den falschen Händen absolute Kampfmaschinen werden... aber wenn man keinen Waffenschein hat, reicht ja oft auch der "fette, scharfgemachte Köter"

    Für sowas würde ich nen Sicherheitsdienst beauftragen ODER mir vielleicht Gänse halten - die halten auch Lautstark Wache und können verdammt ungemütlich werden! ;)

    Zu dem Problem das sie sich gegenseitig beißen, gibt es hier schon einige Threads.
    Meistens ist das ein erzieherisches Problem und nicht das der Hunde.
    Dazu kommt das z.B. falsche Haltung, läufige Hündinnen, Stress, Ressourcenneid oder auch einfach normaler Streit dafür verantwortlich sein können. Da müsste man sich aber mal bemühen den grund zu analysieren um daran etwas machen zu können! Denn man KANN meistens an sowas was ändern.

    Nina

    Hi, ich selbst bin stolze Besitzerin zweier dieser wundervollen Hunde.

    Zur Problematik, wenn dein bruder WIRKLICH etwas ändern will, dann MUSS er einiges am Umgang und an der Arbeit mit dem Hund ändern!
    man KANN viel ändern, man muss nur auf gut deutsch gesagt den Hintern hoch bekommen und es auch wirklich anpacken!

    Zitat

    Mein Bruder hat mehrere Probleme mit Spike.. Zum einen bellt Spike ständig, zieht an der Leine, kneift ab und zu die Kinder (11, 13 und 16) und reagiert heftig auf andere Hunde..

    - bellt ständig: Wann, wie und wo bellt er?

    Russells sind zum bellen gezüchtet. Ihr eigentlicher Job ist es in einen bau einzuschliefen, dort das Tier zu stellen bzw. in eine ecke zu treiben sich vor diesem nieder zu lassen und Standlaut zu geben. Zum einen ist es dafür das das Beutetier auf Abstand zu halten und zum Anderen bewirkt der Standlaut (so lange bellen bis der Hund gefunden wird) das der Terrierman den Hund aufspürt (hört) und ihn dann zusammen mit der beute ausgräbt.
    Zum anderen halten sie damit eben ihre 2feinde" und "Beutetiere" auf Abstand. Sie "verbellen" eben.
    Da ein Fuchs mal locker doppelt zu groß sein kann wie ein Russell braucht er ja auch eine Verteidigung.
    Der Russell ist NICHT dafür gezüchtet zuzupacken, das ist definitiv NICHT erwünscht und auch nicht sein gezeigtest verhalten.
    In der Regel beschränkt sich das auf nach vorneschnellen kurz "schnappen", loslassen und zurück schnellen. Und wieder von vorne.
    Dabei wird gebellt.
    heißt, Bellen liegt ihnen im blut, sie sind aber bei richtiger Erziehung keine Üblen Kläffer!
    Meine bellen nicht übermäßig und "scheinbar" Grundlos - ein Hund bellt NIE Grundlos, für ihn hat es IMMER einen Sinn, ob wir ihn erkennen ist eine andere Sache!
    Meine Hunde sind im Haus meistens sogar sehr ruhig, bellen wenn es klingelt (das wurde ihnen beigebracht) und wenn jemand kommt.

    Sollte mal etwas sein habe ich ein Ruhesignal eingeführt, durch ein ruhigges Schhhhhhhhh hole ich sie von der Quelle weg und sie werden ruhiger und gelobt/belohnt.
    Das muss natürlich geübt werden, bei interesse kann ich auf das wie gerne antworten.

    - zum Leine ziehen: Völlig normales Hundeverhalten. Hund möchte von A nach B, besonders wenn er weiß wos lang geht und wenn es wohin geht wo er gerne ist. Das normale Schrittempo von uns entspricht nicht der Gangart eines Hundes, vorallem nicht die quirliger kleiner Terrier!
    Heißt es ist unsere Aufgabe dem hund zu zeigen das es ihm nichts bringtt an der Leine zu ziehen und er beim ziehen nicht schneller voran kommt!

    Durch Druck, ziehen, gegenhalten, zerren, Rucken und Zucken erreicht man häufig nur das Gegenteil. Der Hund weicht dem Druck nach vorne aus und antwortet mit Gegendruck. Das funktioniert beim menschen genauso...
    Heißt also es ist viel mehr wert wenn man Wendungen geht, Rückwärts geht, den hund absitzen lässt etc. Die Strategien ausprobieren und über 1-2 Wochen ausprobieren was am besten funktioniert und bei der dann ausgesuchten Strategie bleiben und zwar KONSEQUENT!
    Das braucht viel Zeit und Ruhe!
    Aber es funktioniert!
    Man muss nur dran bleiben!

    - Kneift die Kinder: In welchen Situationen? was geht da ab? Wie gehen die Kinder mit dem Hund um? Wie spielen die Kinder mit dem Hund? Sind sie unter Aufsicht?
    Kinder sollten a) den korrekten und Artgerechten Umgang mit Hunden lernen und nicht mit ihnen alleine gelassen werden! Nur ein Kind/Jugendlicher der wirklich den Korrekten und Artgerechten Umgang gelernt hat würde bei mir einen Hund zur Seite gestellt bekommen! (Ja ich kann das beurteilen ich bin Soz.Päd.)
    Das Problem beim russell und Kindern beschränkt sich häufig darauf das der Hund weder Kinder richtig und gut kennengelernt hat nocht trieblich ausgelastet ist und die Kinder häufig völlig "falsch" mit dem Hund spielen.
    Oft stören, Stressen und Überlasten sie den Hund auch wenn er seine Ruhe will.
    Da können viele Faktoren zusammen spielen deshalb muss man zuerst wissen WAS da abgeht, bevor man sagen kann was und wie man da was ändern muss!
    Fakt ist: Kneift der Hund die Kinder MUSS etwas getan werden denn dieses Verhalten wird mit Sicherheit schlimmer und die Kluft zwischen Kids und Hund wird vergrößert!
    Denn gerade auch der Hund lernt etwas aus dem Verhalten (aus jeglchem Verhalten was er öfter anwendet)! Also Vorsicht, Gefahr in Verzug!
    Bitte kläre deinen Bruder darüber auf!

    - Verhalten gegenüber anderen Hunden:
    er ist meistens an der Leine? kennt er andere Hunde? Wurde er mal gebissen? Gab es Vorfälle? Wie laufen Hundebegegnungen ab?

    Gerade der Russell Terrier steigert sich schnell und vorallem stark in Dinge hinein. Daddurch das er Standlaut geben soll, bellt er sich ein.
    Da die meisten Russells die als Russlls deklariert werden nichtmal echte Russells sind, sondern von Bauernhöfen, Reiterhöfen etc. stammen und einfach verpaart wurden leiden oft Wesensfestigkeit, Ruhe und Toleranzgrenzen, sowie die Gesundheit (aber da man äußerlich nichts sieht heißt es: Hund ist doch gesund!).
    Dazu kommt das Hunde oft falsch an andere Hunde herangeführt werden und NIEMAND darauf achtet ob irgendwelche Individualdistanzen eingehalten werden oder nicht. druch schlechte Erlebnisse wie z.B. das aufeinander zustacksen, unsicher-Aggressiv werden (Angriff ist die Beste Verteidigung), Druckaufbau der Besitzer (Leine stranmm ziehen z.B.) und das straffe aufeinander zu gehen, sowie AUS, NEIN, RUHE gebrüll der besitzer wird das ganze nur noch mehr angestachelt. Ein solches Erlebnis kann beim hochintelligten, sensiblen und doch recht Tempramentvollen Terrier schon reichen und viel versauen!
    Besonders wenn der Hund schnell gestresst ist und mit Stress nicht gelernt hat Effektiv umzuegehen!
    Zudem stehen viele Besitzer ihren Hunden nicht bei, bzw. überlassen sie ihrem Schicksal und stacheln aus Unwissenheit noch an bzw. Strafen sie.
    Gibt viele Fehler die passieren können und das ganze verstärken!

    Der Russell Terrier ist in erster Linie eines:
    Ein Hochintelligenter, Solitärjäger, ein Arbeitshund! (und kein kleiner bunter niedlicher Familien und Kinderhund!)
    Er hat nicht selten extremen jagdtrieb den er ausleben möchte. Wird er unterdrückt sucht der trieb sich nen Weg und das ist Fakt!

    Der Russell ist für Familien und auch für Kinder geeignet keine Frage aber NUR unter den richtigen bedingungen, der richtigen, Artgerechten haltung und vorallem Auslastung des Hundes!
    Russells die NICHT ausgelastet sind und erzogen, wie sozialisiert sind rasten früher oder später in irgendeiner Form aus und Abweichendes Verhalten bzw. Problemverhalten kommt ans Licht.
    Das problem dabei ist, die meisten sagen: Die sind ahlt so und gut!
    Wie dein bruder der sagt: Wurde versaut und gut!
    NEIN!
    Wenn er nicht will das aus dem Hund ein extremes geschoss wird (und es geht noch mehr als das jetzt!) was die Kinder und alle anderen in der Umgebung gefährdet, dann MUSS er den Hintern hochkriegen und was tun!

    Und zwar mit Professioneller Hilfe! Diese sollte Terrier erfahren sein!
    Wo wohnt dein Bruder denn? Vielleicht kenne ich wen in seiner Gegend, aber er sollte was tun!
    Sonst kann er jetzt schonmal hingehen und ihn einschläfern lassen, denn irgendwann würde ers wahrscheinlich sowieso tun bzw. tun müssen!

    Wieso ich das so drastisch schreibe? Weil ichs ständig erlebe das diese wundervollen Hunde nen schlechten Ruf haben, zugrunde gerichtet werden und einfach NUR leiden!
    Und nur weil die Leute keinen Plan haben was sie für einen Hund dort haben und wie man ihn Artgerecht bzw. rassegerecht arbeitet, erzieht und hält!

    Nina

    Edit: Und? hat sich was getan?

    Zitat

    genau das hast du gerade selbst gemacht in dem du behauptest ich ziehe den schwanz ein weil es "problematisch" wird. ich ziehe überhaubt nicht den "schwanz" ein ich habe lediglich fest gestellt das das hier für mich nichts ist hast du damit ein problem??

    Ich habe lediglich etwas überspitz das gesagt was du vor hattest! Du wolltest gehen, weil es "nichts für dich ist"! und wieso ist es nichts für dich? Weil es kompliziert wird.
    Was es ja durchaus ist wenn man die Anonymität des Internets betrachtet und alles nicht ganz so schön läuft bzw. eben andere Leute, andere meinungen haben und vorallem auch deine Meinung Hinterfragen und ihre zur "Schau" stellen. Übers net zu Kommunizieren ist eben nicht imemr toll. Man wird zwars elbst durch die Anonymität geschützt und kann sich frei Äußern ohne Probleme und auch mal richtig einen rauslassen - aber dennoch sind andere in der selben Position.
    Zudem wirds schwierig bei großen Foren und Chats, wo viele Menschen mit unterschiedlichen Meinungen aufeinander treffen.
    Und da wir unseren gegenüber nicht sehen können, wissen wir manchmal ncihts wies gemeint ist.
    Also, kompliziert - oder?


    Zitat

    Ich stehe zu meiner Meinung und daran wirst du mit deinen klugen Ratschägen auch nichts dran ändern, den meine bauen auf eigene erfahrung und das ist für mich wesentlich mehr wert als irgendwelche tips von irgendwelchen anonymen leuten die ich nicht kennen. Hast dus jetzt verstanden warum ich hier nicht weiter schreiben werde???

    Ich dachte wir wollen freundlich miteinander umgehen?
    Ich weiß das ich viele gute Tips auf lager habe, danke!
    Aber nur weil du deine Meinung jetzt so hast, willst du dir nichts von anderen Leuten anhören? Man kann auch voneinander lernen!
    Und vielleicht haben einige Leute hier wirklich VIEL Ahnung, VIEL Erfahrung und VIEL Wissen von denen man noch beträchtliche Dinge lernen kann!
    Aber deswegen rumzuschimpfen wie ein kleiner Rohrspatz nur weil hier ein Disput entsteht, halte ich für absolut kontraproduktiiv!
    Also entweder du beteiligst dich vernünftig, oder du lässt es bleiben...


    Zitat

    Ps: Was ich noch anfügen möchte, keiner der Hunde die ich kennen (und das sind ziemlich viele) haben irgendwelche Probleme mit ihrem Rücken, Hals oder Nacken die auf den Leineruck, zupfer wie auch immer zurück zu führen sind... oh noch ein wunder.....


    Na wenn da mal nicht die Ironie schreit!
    Und wenn ich mir die Augen zu halte bin ich unsichtbar!

    Nur weil man etwas nicht SIEHT bzw. direkt bemerkt, heißt es nicht das es nicht da ist/sein könnte!
    Im übrigen bin ich der Meinung das es nicht unbedingt nur um Körperlichkeiten geht, sondern ganz allgemein um die Grundhaltung die Hinter diesen Praktiken steht!
    Und die ist eine andere wenn ich Leinenrucke, Schnauzengriff, Alpharollen, Nackenschütteln als gute und gängige Praxis benenne!

    Zitat

    Die eine Erziehungsmethode fruchtet bei dem einen, aber beim anderen Hund nicht. Sind halt eigenständige Lebewesen.
    Auch ich habe immer Hunde gehabt und muß sagen, daß alle Hunde unterschiedlich erzogen wurden.

    Ich denke hier sollte man nicht den Arbeitsansatz (die Grundlage) mit der/den Methoden verwechseln! ;)

    Nina