Beiträge von Majalein

    Im Falle eines Auffahrunfalls , wird sicherlich keine Box unbeschädigt bleiben ! Dann müsste man sich schon die Vario Cage zulegen wenn man diese absichten hat .

    Das hat mich auch beschäftigt, als ich überlegt habe, was für eine Box ich haben möchte. Denn was für eine Box hält, wenn mir einer hinten rauffährt?!? Bei anderen Unfällen tut es auch jede andere, aus der der Hund in dieser Stresssituation nicht flüchten kann, oder?
    Wir brauchen die Box vor allem, damit Maja ihre Ruhe vor Keli hat, aber auch, dass der nicht über die Sitze krabbelt und damit er generell entspannter ist. Deswegen (und weil ich mir keine 300,- Box leisten kann) ist es ein günstiges Modell geworden, das zugegeben beim Zusammenbau echt scheiße war, aber im Auto und zu Hause seinen Zweck erfüllt.

    Nachdem es gestern und vorgestern so mittel lief, hatten wir heute einen positiven Start in den Tag.
    Wir waren früh am See und die Hunde durften im Wasser planschen. Dazu kam nach einiger Zeit ein intakter Labbirüde, den Keli wunderbar ignoriert hat. Der zweite Hund, der vorbei kam war auch ein unkastrierter Rüde mit Spielzeug. Es hat eine Ermahnung gereicht und Keli hat sowohl Spielzeug, als auch Rüden nicht mehr beachtet, sondern sich auf mich und unser Spiel konzentriert. Als ein dritter Rüde es für einen Moment auf Keli abgesehen hatte, ist er ruhig geblieben und hat nach mir geschaut :applaus:

    Vor zwei Tagen habe ich geschrieben( nicht abgeschickt, weil ich noch nicht fertig war):
    Wenn der Hund plötzlich auftaucht gibt es kein Zeitfenster und er ist an Futter und Spielzeug da wirklich null interessiert. Das geht nur, wenn wir mit Wohlfühlabstand anfangen und der Hund uns dann näher kommt (oder wir ihm). Da schaffen wir es mit "Fuß+Schau", zwar unter Anspannung, aber ohne Pöbeln vorbei zu gehen.


    Keli hat komfortable 35cm Schulterhöhe, da müsste ich schon fast krabbeln :p
    Aber gut. Dann heißt es weiterhin Augen zu und durch bei diesen Situationen und beim restlichen Training besonders gründlich arbeiten.



    Heute muss ich ergänzen:
    Es wird :hurra: Gestern sind wir eine dreiviertel Stunde zu einem Park gelaufen, weil wir dort verabredet waren und Bahnfahren auf Grund der beschriebenen Problematik zur Zeit nicht angebracht ist. Es sind uns viele Hunde begegnet angeleint und frei, aber Keli hat nicht ein einziges Mal gepöbelt, sondern sich sehr an mir orientiert und "nachgefragt", was er tun soll. Und das auch auf den sehr schmalen Gehwegen. Zugegebener Maßen habe ich die Hunde schon lange vor ihm wahrgenommen und konnte mich so auf die Situation einstellen, für ihn waren es aber doch "Überraschungsmomente". Auch waren es alles tolle Hundehalter, die ihre Hunde vorbei geschickt oder an ihre Seite genommen haben, sodass keiner in Keli reingebrettert ist. Aber es war eine großartige Übung mit positivem Abschluss. Der Rückweg abends war auch super. Nun heißt es dranbleiben…


    Vielen Dank nochmal für eure Hilfe.

    Eigentlich denke ich ja auch, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Es ist nur frustrierend, wenn alles gut läuft und einen solche Momente wieder zurückwerfen (Tun sie das überhaupt???). Ich bin von Maja und den bisherigen Hunden, die ich bei mir hatte auch verwöhnt, weil sie im Gegensatz zu Keli deutlich einfacher waren. Das wusste ich natürlich als er hier einzog, aber es im Alltag zu erleben ist immer etwas anderes. Es stört mich nicht, dass so viel Arbeit notwendig ist - im Gegenteil, ich wollte einen Hund, der Arbeit braucht- aber manchmal frage ich mich, ob ich es nicht noch besser machen könnte.
    Meine Selbstwahrnehmung habe ich durch Keli schon sehr schulen können, weil , genau wie du sagst, er sehr sensibel auf meine Haltung, Stimmung und Konzentration reagiert. Dadurch sind wir sehr weit gekommen, im Vergleich zum Anfang.


    Einen Trainer werde ich trotzdem gerne mal hinzuziehen. Geplant ist es schon, nur ist es gerade zu diesem Zeitpunkt noch nicht möglich.


    Wenn so etwas Unvorbereitetes nicht so oft passieren würde, wäre es echt nicht schlimm. So habe ich aber das Gefühl, dass wir in einen Teufelskreis kommen. Hund taucht plötzlich auf, Keli ist überfordert und geht nach vorne, beim nächsten Mal ist er schon vorher angespannt, weil er genau weiß, dass jeden Moment aus jeder Richtung ein Hund angesaust kommen könnte, was ihn, wenn es denn passiert, noch schneller hochfahren lässt usw. Umziehen ist leider erst nach meinem Studium, in zwei Jahren eine Option.


    Danke euch nochmal fürs Gedanken machen :rollsmile:

    Danke für eure ausführlichen Antworten! :gut:
    Ich versuche mal auf alles einzugehen.


    Ja auf dem Gehweg, der sehr schmal ist. Oder wenn man um eine Hausecke läuft und da steht dann plötzlich ein anderer Hund. Das sind jetzt nicht unsere Gassirunden, außer abends für 10 Minuten, aber es ist der Weg von unserer Haustür zum Auto o. zurück zum Beispiel.
    Zu 90% kommt es dabei zu mind. einer solchen Begegnung.

    Hallo ihr Lieben :winken:
    Ich habe ein paar Baustellen mit meinem nun anderthalb Jahre alten Bulli an denen wir zwar arbeiten, aber ich erhoffe mir noch ein paar Tips zum Management von bestimmten Situationen zu bekommen.
    Unsere Hauptbaustelle zur Zeit ist mit Sicherheit Hundebegegnungen vor allem an der Leine entspannt zu meistern. I.d.R. versuche ich seine aktuelle Wohlfühldistanz nicht zu unterschreiten, aber genau da liegt das Problem. Im Wald, auf dem Land funktioniert das ja super, aber wir wohnen so mitten in der Stadt, dass andere Hunde so oft quasi ohne Abstand/Vorwarnung an uns vorbei müssen, dass ich etwas Sorge habe, dass diese Begegnungen uns immer wieder im Training zurückwerfen.
    Keli ist unsicher, gestresst und pöbelt deshalb andere Hunde an. Mit souveränen Hunden und in stressfreien Situationen, ist er sehr sozial und entspannt.
    Pöbeln heißt: er knurrt, bellt und schmeißt sich in die Leine. Oft kann ich ihn vorher davon abhalten, wenn nicht, ist er in der Situation nicht ansprech-/ablenkbar und steigert sich terriertypisch bis zur Unendlichkeit. Ich beschreibe mal unsere Szenarien:


    1. fremder Hund auf Distanz -> kein Problem, "Schau her"+Belohnung für entspanntes Verhalten
    2. fremder Hund passiert uns mit etwas Abstand, nachdem er zuvor auf größere Entfernung wahrgenommen wurde -> kein Problem, wie 1.


    3. fremder Hund kommt ohne Leine auf uns zu -> pöbeln, aber u.U. ansprechbar wie bei 1.
    4. fremder Hund ist "plötzlich" da -> pöbeln, nicht mehr ansprechbar bis Hund außer Sichtweite, würde der Hund an ihn rankommen, würde er u.U. draufhauen.


    Ohne Leine entscheidet die Sympathie, wie er sich mit anderen verträgt. Auf neutralem Boden geht er Streit aus dem Weg und ist stark an mir orientiert. In vertrauter Umgebung (beim reiten) ist er v.a. gleichaltrigen Rüden o. unsicheren Hunden ggü. durchaus nicht friedlich gesinnt, weswegen er dort an der Leine bei mir bleibt und da auch nicht pöbelt.
    In ernsthaften Auseinandersetzungen, die auch von ihm ausgehen können, würde es nicht beim Pöbeln bleiben, sodass er in diesen Umgebungen auch mit Maulkorb gesichert ist, falls doch einer der anderen Hunde zu ihm kommen sollte, um Stress zu machen. Davon gibt es leider einige dort.


    Mein Problem ist nun, dass wir täglich(beim Weg zum Auto oder der abendlichen Pipirunde) so oft in die 4. Situation kommen ohne Möglichkeit auszuweichen, manchmal auch nicht umdrehen können, weil hinter uns an der nächsten Ecke auch ein Hund ist. Straßenseite wechseln ist wegen Baustellen keine Option. Was mache ich da? Vor allem, wenn der Hund fünf Minuten vor seinem Besitzer um die Ecke kommt? Ich finde es schwierig den anderen Hund zu blocken, weil Keli so klein ist, dass er es immer wieder schafft an mir vorbei nach vorne zu huschen und ich dann Bedenken habe, dass er das "regelt" :hust: Also ist im Moment unser Management: schnell weiter gehen mit wildgewordenem, hüpfendendem und laut protestierendem Terrier im Schlepptau, aber das kann doch nicht die Lösung sein?!?


    Lg und vielen Dank für alle Antworten, Tips und Anregungen!

    Hallo ihr Lieben :smile:


    Keli, Miniatur Bullterrier, 16 Monate jung war von Anfang an der "Kümmerling" des Wurfes. Nun suche ich die mögliche Ursache für seine Wehwehchen, um nicht nur an den Symptomen rumzudoktern, sondern ganzheitlich behandeln zu können.
    Dafür würde ich mich als allererstes über Empfehlungen von Tierärzten, Naturheilpraktikern usw. innerhalb von Berlin sehr freuen, gerne auch per PN. Tierärzte bei denen wir bisher waren, haben lediglich die Probleme behandelt, die offensichtlich sind ohne den Hund als Gesamtbild zu betrachten. Das gefällt mir vor allem deshalb nicht, weil Keli auf stark chemische Medikamente, Wurmkuren und Impfungen wahnsinnig sensibel reagiert.


    Währenddessen interessieren mich Erfahrungen&Meinungen, damit ich mir ein möglichst vielseitiges Bild Schafen kann. dazu liste ich einfach mal auf, was Keli bisher mitgenommen hat, unabhängig davon ob nun ein Zusammenhang besteht oder es eine Anreihung von (unglücklichen) Zufällen ist.


    - lokale Demodikose als Welpe -> Behandlung mit Advocate über 6 Monate
    - deutliche Reaktion auf dritte Impfung: Bauchkrämpfe, Jaulen, Erbrechen, 2 Tage andauernd
    - immer wieder Durchfall, empfindlich bei Futterumstellung
    - Verdickte Sprunggelenke -> Diagnose nach umfangreicher Untersuchung in der TK Düppel unklar, solange es keine Probleme auftreten, soll nichts weiter getan werden, obwohl er gelegentlich daran knabbert, offenbar ist es schon irgendwie unangenehm
    - Erkältung
    - insgesamt sehr gutes Fell, außer am Kopf -> schwache Behaarung&schlecht/z.T. gar nicht nachwachsendes Fell bei kleinen Spielverletzungen, selbst wenn weniger als eine Schürfwunde
    - trockene, schuppige Ohrspitzen


    Keli ist sonst fit, bewegt sich viel und ist zu Hause, soweit das bei einem Minibulli in dem Alter möglich ist, sehr entspannt. Auf Stress reagiert er relativ sensibel. Wobei Stress für ihn vor allem ist, wenn er ohne einen von uns woanders übernachten soll. Das geht gar nicht. Deswegen kommt es auch nicht vor zur Zeit.
    Zu fressen bekommt er seit einiger Zeit Greenwoods (http://www.zooplus.de/shop/hun…k/greenwoods_adult/428920), wobei ich gerne auf ein bezahlbares getreidefreies Futter umstellen möchte. Regelmäßig wird das Trofu durch BARF oder anderes Frisches ersetzt, wobei ich auf Getreide verzichte.
    Das im Rahmen der Untersuchung in Düppel gemachte Blutbild ist laut TÄ völlig in Ordnung.


    Ich möchte hier keine ultimative Lösung finden, sondern Gedanken, Anregungen etc., die mir helfen weiterzudenken und im Endeffekt irgendwie dazu führen könnten, den kleinen fitter&weniger anfällig zu machen. Die klassischen Schulmediziner konnten uns da bisher nicht helfen und in der alternativen Richtung kenne ich mich bei Hunden noch nicht so sehr aus.
    Vielen Dank und Lg