Willkommen erstmal hier im Forum!
Super, dass du dir so viele Gedanken machst bevor ein Hund einzieht 
Ich berichte mal von meiner Geschichte, bevor ich noch auf deine einzelnen Sachen eingehe.
Mein Hund ist bei mir eingezogen, als ich noch zu Hause gewohnt habe. Damals war ich sechzehn und musste bei meiner Mutter sehr viel Überzeugungsarbeit leisten.
Ein Jahr später bin ich ausgezogen, noch während meiner Schulzeit, natürlich mit Maja. Es war viel und ja manchmal hatte ich Momente, wo ich mich gefragt habe, warum ich mir das "antue". Aber bereut habe ich die Entscheidung NIE!
Mittlerweile studiere ich und das ist auf jeden Fall viel entspannter als die Schulzeit! Ich bin flexibler, obwohl ich nebenbei auch arbeite.
Wie es nach meinem Studium aussehen wird kann ich nicht sagen...Aber wenn der Wille da ist, findet sich immer ein Weg.
Ich habe allerdings auch einen Freundes-/Bekannten- und Familienkreis, der mich jederzeit unterstützen könnte und das auch tut. Und das finde ich sehr entscheidend!
Zudem wohne ich auch mit meinem Freund zusammen, der ein großer Hundeliebhaber ist.
DEN richtigen Zeitpunkt gibt es m.M.n. nicht wirklich. Natürlich musst du für die Eingewöhnungsphase genug Zeit einplanen, was bei einem Welpen schon wirklich viel ist.
*haaren:
Tatsache gibt es Rassen, die das ganze Jahr über haaren, andere nur im Fellwechsel (2x/Jahr) und wieder andere gar nicht (die bedürfen aber anderer Fellpflege). Zudem hat auch die Fütterung Einfluss auf die Fellbeschaffenheit.
*Dreck:
Maja als kurzhaariger Hund bringt kaum Dreck in die Wohnung. Der langhaariger Border Collie einer Freundin ist bei schlechtem Wetter schon seeeehr nervig, was den Schmutz angeht.
*Tierheim/Welpe/Welpe vom Züchter:
Ein Hund aus dem Tierschutz fände ich eine gute Idee, auch damit deinem Freund eventuell der Welpenwahnsinn erspart bleibt, der für einen eher nicht Hundebesessenen wirklich unausstehlich sein kann.
Es gibt viele Hunde im Tierschutz, bei denen die Vorgeschichte auch bekannt ist, die aus persönlichen Gründen (finanziell, Umzug, Todesfall) abgegeben werden und die ein Leben als Familienhund kennen.
Sollte es doch ein Welpe werden, wende dich bitte, bitte NUR an einen seriösen Züchter!
*Hund draußen schlafen lassen
Wenn der Hund das kennt und damit keine Problem hat, ok. Aber es wird wohl schwer sein ihn daran zu gewöhnen, wenn ihr nur ab und an zu Besuch da seid. Dann würde ich eher nach einem geeigneten Hundesitter schauen oder im Freundeskreis fragen.
Ich an deiner Stelle würde einen Hund nur einziehen lassen, wenn dein Freund auch dahintersteht und er sich zumindest mit dem Gedanken anfreunden kann, dass ein Hund die nächsten Jahre bei euch verbringen wird. Es wird Momente geben, in denen du dich nicht kümmern kannst. Aus welchen Gründen auch immer.
Ich kann mir ein Leben ohne Hund nicht mehr vorstellen und demnächst zieht hier noch ein zweiter ein. ABER ja es ist zeitaufwendig und man muss Prioritäten setzen. Ich richte mein Leben schon sehr nach dem Hund und ich will es so.
LG 