Beiträge von Majalein

    Hallo Sofia.

    Wie weit ist deine Planung denn voran geschritten?

    Wichtig ist, nachdem alle Rahmenbedingungen für einen Hund geschaffen sind (wovon ich jetzt erstmal ausgehe), einen seriösen, verantwortungsvollen Züchter zu finden?
    Hast du da schon Kontakte?

    Ein guter Züchter wird dich über typische Labradorkrankheiten (ED,HD,PRA,...) informieren und seine Zuchttiere darauf untersucht haben. Entsprechende Ergebnisse solltest du dir zeigen lassen.
    Der Welpe sollte mindestens (!!) 8 Wochen alt sein bevor er abgegeben wird und seine erste Impfung, sowie mehrere Entwurmungen hinter sich haben. Zusätzlich muss er gechipt sein.

    Für die Fahrt nimmst du dir neben viel Zeit noch eine zweite Person mit, damit sich einer um den Hund kümmern kann. Eventuell muss die eine oder andere Pause eingeplant werden, je nachdem, wie der Kleine sich verhält.

    Um dir weitere Tips zu geben, wäre es hilfreich, wenn du beschreiben könntest wie du dir das vorgestellt hast und eben wie konkret die Pläne sind :smile:

    Miniatur Bullterrier, Rüde

    8 Wochen 2,3 Kg
    10 Wochen 2,8 Kg
    11 Wochen 3,2 Kg
    13 Wochen 4,0 Kg (aktuell)

    Ich denke er wird ein eher kleinerer Vertreter seiner Rasse. Seine Vollschwester wiegt schon gut ein Kilo mehr als er. Beide haben eine gute Figur.

    Habe leider nicht so viele Vergleichsmöglichkeiten :smile:

    Zitat

    Da habt ihr euch ja richtig übers Ohr hauen lassen.

    Wisst ihr, ihr seid der Klassiker schlechthin. Und das ist der Grund dafür, warum hier viele so sauer reagieren.

    Dahinter steckt eine ganze Industrie. Gequälte Hunde, in Massenfabriken als Zuchtmaschinen missbraucht, mangelernährt, krank. Diese Hunde sehen niemals Licht, werden mehrmals im Jahr missbraucht, bekommen Junge, wovon ein Teil stribt und der Rest viel zu früh der Mutter weggenommen wird. In Massentransporten nach Deutschland gekarrt und - wer das überlebt - hier bei vermeintlichen "Züchtern" zu Spottpreisen verscherbelt.
    Ein unsagbar grausames Geschäft mit Lebewesen, das nur existiert, weil immernoch Menschen dafür zahlen.

    Das klingt jetzt hart. Aber es ist auch für mich nicht nachvollziehbar, dass man sich nicht vorher informiert. Im Internet wimmelt es inzwischen vor Informationen über den Welpenhandel. Hier im Forum wird man geradezu damit überschwemmt. Selbst bei Ebay & Co. wird inzwischen vor solchen Machenschaften gewarnt. Wie kann man da nicht drauf stoßen?

    Nun ist es zu spät, das Mäuschen ist da und die Händler wieder um ein paar Euro reicher. Ich hoffe, dass es gesund wird und keine Folgeschäden davon trägt.
    An eurer Stelle würde ich mehr Informationen über diesen "Züchter" sammeln und versuchen, etwas ans Veterinäramt weitergeben zu können. So habt ihr wenigstens etwas Gutes getan!

    Dem ist nichts hinzuzufügen außer vielleicht, dass der Händler nicht nur einen Euro mehr in der Tasche hat, sondern er vor allem Platz für einen neuen Welpen :xface:

    Hallo und herzlichen Glückwunsch zum Neuzugang.

    Wirklich falsch machst du nichts und die Situation ist nicht so schlimm, wie du glaubst :smile:

    Bei uns war/ist es ähnlich.

    Maja (7 Jahre) bleibt mittlerweile liegen, wenn der Welpe angehopst kommt. Bei meinem Pflegewelpen war das noch wie bei euch. Ich fand sie auch zu nett, habe dann aber eingesehen, dass ich Regeln aufstelle und nicht die Hunde.
    Wird unser Kleiner (Miniatur Bullterrier, 12 Wochen) zu aufdringlich, weil er spielen möchte und ich sehe, dass Maja keine Lust hat, hole ich ihn weg und gebe ihm eine Alternative zum spielen. Manchmal geht er aber nur zum kuscheln mit auf ihren Platz, was akzeptiert wird.

    Beim fressen achte ich darauf, dass keiner vom anderen gestört wird. Sind beide fertig tauschen sie und schlecken den Napf des anderen noch mal sauber. Das ist in Ordnung.

    Das dein Knirps so unerschrocken und selbstsicher ist, ist wunderbar. Unserer ist genau so und ich finde es sehr entspannt auch wenn es zunächst nach mehr Arbeit aussieht.
    Er geht völlig gelassen und neugierig auf alles Unbekannte zu.

    Anknurren halte ich auch für mäßig effektiv. Es ist natürlich, dass Welpen (wie Kinder) schauen wo die Grenzen sind und wie streng sie eingehalten werden müssen. Bei euch sind es Türrahmen, bei uns ist es das nicht-Betreten der Küche. Immer wieder dasselbe Spiel, aber der Welpe lernt, dass du ernst meinst was du sagst. Und das nicht nur in dieser Situation.
    Ich würde ihn immer und immer wieder abpflücken und ihm eine Alternative zeigen/anbieten. Was zum spielen oder kauen. Parallel schon das Kommando "Nein" aufbauen.
    Dasselbe gilt für das zwicken in Kinderklamotten. Völlig normal und nur mit Konsequenz und Geduld "behandelbar".

    Viel Freude in dieser schönen Zeit !!

    Von Welpenschulen (und auch Hundeschule) halte ich nicht so viel. Habe bisher durch Bekannte nur schlechte Erfahrungen gemacht. Ich habe nie eine besucht, dafür intensiv selber für eine gute Sozialisierung mit von mir ausgewählten Fremdhunden und auch Welpen gesorgt.
    Allerdings würde ich nicht allgemein abraten, sondern es von den Kenntnissen, dem Gefühl und der eigenen Sicherheit abhängig machen.

    Aktuelles Thema auch bei uns :smile:
    Aus Erfahrung weiß ich, dass weniger wirklich mehr ist.

    Der kleine lernt als erstes "Nein" und die "Hausregeln".
    Wir wohnen in der Stadt und er läuft immer ohne Leine. Die Leinenführigkeit übe ich immer sobald der Hund von sich aus länger mitläuft und zwischendurch nicht mehr stehenbleibt oder getragen werden muss. Davor ist er frei, natürlich nicht unbedingt an der nächsten Hauptstraße.
    Ganz wichtig ist hier noch "vor der Straße/Einfahrt stehen bleiben".

    Welpen begleiten mich von Anfang an so gut wie überall hin. Fast ausschließlich auf dem Arm und dabei noch viel schlafend. Die Sozialisierung und Gewöhnung an das Stadtleben geschieht bei uns dadurch nebenbei.
    Die Welpen, die ich bisher hatte, waren aber sehr nervenstark und nicht ängstlich. Das sollte man gut beobachten und den Hund keinem Stress aussetzen, den er nicht verarbeiten kann.
    Welpen-/Hundeschule haben wir nie besucht und werden es in Zukunft auch nicht tun. Es gibt gezielte Hundekontakte mit denen aus dem Bekanntenkreis oder Nachbarschaft. Wobei der Welpe bei uns sowieso als Zweithund aufwächst.

    Nebenbei laufen Stubenreinheit und Beißhemmung.
    Und das finde ich schon alles sehr viel.

    Lg

    Zitat

    Mal eine ernstgemeinte Frage: Was erwartet ihr für einen Fleischgehalt in der Trockenmasse?

    Über 30% sind in der Frischmasse das, was eine gute "Barf" Mahlzeit ausmachen würde, rund 70%. Dass das Getreide nicht so viel Wasser enthält, sollte man halt nicht vergessen.

    Zudem enthält gutes Getreide wie Reis und Pseudogetreide wie Hirse, Amaranth und Co viele natürliche Mineralstoffe, Spurenelemente, es entsäuert und sind zudem effiziente, organschonende Energielieferanten... dieser Anti-Getreide-Hype zieht echt unglaubliche Bahnen. Der Hund ist übrigens kein reiner Fleischfresser ;)

    Das Futter ist von der Zusammensetzung her völlig in Ordnung, Zutaten gut, Werte gut - alles maßvoll und grad für nen Welpen ist maßvoll wichtig imA.

    :gut:

    Ich finde es nicht problematisch. Kommt natürlich ein bisschen darauf an wie lange er alleine ist.

    Wenn alles gut klappt, kann man später meistens mehr Raum zur Verfügung stellen. So hat das mit Maja sehr gut funktioniert. Sie hat gerne aus Langeweile Sachen zerkaut. Dann hatte sie nur noch den Flur mit ihrer Decke, Wasser und einen Kong. Mittlerweile kann sie überall alleine bleiben, sofern nichts essbares rumliegt.