Ich denke und finde, das insbesondere beruflich Selbstschutz immer vorgehen darf/muss, ohne das es bewertet oder gar verurteilt wird.
Natürlich kann man sagen, man sucht sich seinen Beruf aus, aber manchmal - und vielleicht auch nur temporär - erreicht man menschlich einen Punkt an dem man (Tier)leid einfach nicht mehr erträgt.
aber muss ich dann nicht genau an dem Punkt sagen das der Beruf irgendwie nichts mehr für mich ist? Wenn ich in einem Beruf arbeite der sich mit kranken Tieren beschäftigt, also Tierleid. Das Menschen gemachte Tierleid gehört halt leider irgendwie dazu.
Wenn ich als Reinigunsgsfachkraft arbeite und die voll gekoteten Toiletten Ränder oder die Kokain Spritzen in der Bahnhofstoilette nicht mehr ertragen kann geh ich doch auch nicht zu meinem Arbeitgeber und sage ich möchte jetzt nur noch im Bundestag Toiletten reinigen...
Nein, warum? Nur weil man als Hundephysio (angenommen) 5Rassen ausschliesst, kann man doch trotzdem dutzende andere Rassen und deren Mixe dennoch "behandeln".
Zumal es um Lebensunterhalt geht und das oftmals auf selbstständiger Basis.
Und natürlich kannst Du auch als Reinungsfachkraft sagen, ich suche mir einen AG der als Kundenstamm nur Bürogebäude hat.
Ich will sagen, das Abgrenzung als Selbstschutz richtig ist, ich aber Angriffe auf diese zutiefst persönlichen Entscheidungen ablehne - und zwar in beide Richtungen.