Beiträge von SavoirVivre

    ich kann leider (oder gott sei dank) keine vorher nachher fotos bieten, aber vielleicht in worte fassen.

    unseren kleinen haben wir ca. einjährig aus dem hamburger TH (ausgesetzt) geholt. er war von anfang an ein zutraulicher, selbstbewusster hund, hat allerdings keine erziehung genossen. leine ab - hund weg. das war das motto *g*.
    nach einem jahr konsequenter erziehung war theoretisch keine leine mehr notwendig und heute, nach 2,5 jahren können wir behaupten dass er (abgesehen vom bellen) top erzogen ist.

    unser grosser ist ein ehemaliger spanischer tötungsstationkandidat und hat in seinem leben schon viel schlechtes erlebt. er ist vernarbt und hatte grossen respekt vor erhobenen menschenhänden.
    als er gerettet wurde wog er nur noch 14kg und war nicht in der lage selbstständig aufzustehen, oder sich gar auf den beinen zu halten. heute, ein dreivierteljahr später, wiegt er 42kg, hat sich prächtig entwickelt, ist ein bild von schäferhund, strotzt vor kraft (aber noch sehr schlecht konditioniert), selbstbewusstsein und lebensfreude. wir haben ihn von anfang an sehr sehr konsequent und liebevoll behandelt, um ihn sicherheit zu geben. wir beschäftigen uns auch sehr intensiv und viel mit ihm. es hat sich gelohnt. er ist ein echter vorzeigehund geworden - in seiner freundlichkeit als auch in seinem gehorsam, wobei wir natürlich noch ganz am anfang stehen und noch einiges vorhaben (u.a. begleithundprüfung).

    von der bindung her können wir nur sagen, haben wir zwei unglaublich anhängliche und treue hunde bekommen. allerdings hätten wir uns zwei ausgewachsene tierschutzhunde (vor allem der grosse) nicht zugetraut wenn wir vorher nicht 14jahre lang eine schwierige DSHündin gehabt hätten.

    falls es dich beruhigt - unser schäferhundrüde bellt auch so gut wie gar nicht. wir haben ihn z.b. in den letzten drei monaten genau 2x einen einzelnen wuff machen hören *g*.

    freu dich - wir jedenfalls würden uns sehr freuen wenn unser kleiner (jackrussel/zwergspitz mix) weniger bellen würde. der hat richtig freude am bellen :irre: .

    Zitat

    Hallo,

    ..und ich hätte eben liebend gern einen Welpen von ihm.

    LG

    hast du dir auch gedanken darüber gemacht was mit den anderen 3-7 welpen passiert? akitas sind nicht "jedermann hunde". unüberlegt zu vermehren birgt ein überproportionales risiko, dass sie in die falschen hände geraten und letztendlich ein dasein im tierheim oder schlimmeres fristen.

    ich finde es aber gut dass du vorab andere meinungen & ratschläge einholst. tut auch nicht jeder :-).

    auf jeden fall anzeigen!!!

    auch wenn die anzeige womöglich im sande verläuft, damit ist zumindest dokumentiert was passiert ist. sollte (was ich nicht hoffe!!!) zu einem erneuten zusammenstoss mit diesen assozialen leuten kommen, hast du zumindest einen gewissen schutz durch offiziell gemeldetes background.

    ich würde die anzeige auch mit aller schärfe vorantreiben, denn EGAL was deine hunde getan haben (meines erachtens nichts), rechtfertigt dies in keinster weise einen tätlichen angriff gegen dich. zeugen? sorry - wem wollen diese herrschaften erzählen dass sie sich von deinen beiden minihunden oder dir so bedroht gefühlt haben, um mit einem stock auf dich loszugehen?

    zeugen hin zeugen her - auch ohne zeugen muss der ablauf für den gesunden menschenverstand nachvollziehbar sein, und das ist er hinsichtlich des verhaltens dieser beiden personen nicht. weder nachvollziehbar noch verzeihlich!

    Zitat

    ich glaube ich hab dich gesehen!!! ich bin erst später dazu gekommen, so gegen 19:20uhr, mein freund war mit unserem hund aber schon da. ich bin gerade quer über die wiesen gestampft, als ich dich mit deiner kleinen gesehen hab. hattest du eine rot/weisse jacke an? du warst aber zu weit weg um zu rufen und schienst dich im aufbruch zu befinden - zudem ich auch nicht wusste was ich rufen soll *g*.

    die hundegruppe der wir uns immer anschliessen war übrigens nicht die die mitten auf der wiese beim baum stand, sondern die die direkt am weg stand. waren gestern zwei kleine hundegruppen da.

    Zitat

    Wie wir es diesen Winter machen, weiß ich noch nicht. Das wird sich zeigen.

    Letzten Winter haben wir uns immer um 20 Uhr mit anderen HH und deren Hunde getroffen. So hatten die Hunde ihren Spaß und ihren Auslauf, wir Menschen mußten nicht alleine durch die Pampa latschen und konnen uns nett unterhalten :^^:

    Geht sowas bei euch nicht?

    sowas wäre PERFEKT! leider haben wir auf der ecke meiner eltern noch keine hundegruppe getroffen die sich so spät trifft.

    zu den zeiten meiner schäferhündin gab es eine solche gruppe, die sich täglich zeitlich passend im park getroffen hat und gemeinsam losmaschiert sind. heute sind die hunde alle verstorben, und die halter in alle richtungen zerstreut - leider keine kontakte mehr zu denen.

    mein freund geht mit unserem kleinen hund fast täglich zu einer solchen hundegruppe, in einem bei uns nahegelegten park. sowas wünsche ich mir auch sehr für unseren grossen auf der ecke meiner eltern *seufz*.

    Zitat

    Warum geht ihr dann abends nicht zu zweit? Ist der Hund denn den ganzen Tag allein? Sonst würde ich in den über Tag Runden evtl. von zu Fuß aufs Rad umsteigen.

    Bei uns ist es sonst auch so, daß wir grade im Winter an den Wochenenden besonders lange dann laufen. Hier ist es nämlich ähnlhci. Wir wohnen hier mittem im Wald mit auch ab und an merkwürdigen Leuten. So sit sie letzte RUnde jetzt schnell auf vor 17 Uhr festgemacht und ein längerer Spaziergang, der sonst immer da ist, fällt weg.

    Meine Mama ist Hausfrau. Unser Grosser ist tagsüber maximal 1-3 Stunden alleine, wenn sie für Erledigungen unterwegs ist. Sie macht mit ihm aber keine grossen Runden, weil sie ihn in kritischen Situationen nicht halten könnte.

    Zum besseren Verständnis..
    Unser Grosser ist sozusagen ein "Familienhund". Er lebt bei meinen Eltern und jüngeren Schwester in einem Haushalt. Ich lebe mit meinem Lebensgefährten und unseren kleinen Hund am anderen Ende der Stadt, daher kann ich nicht täglich bei meinen Eltern sein. Wir haben aber seit ich zuhause ausgezogen bin (vor 9 Jahren) eine gut funktionierende "Arbeitseinteilung" - schon zu Zeiten unserer verstorbenen Schäferhündin.

    Wir halten unseren Grossen in einer kombinierten Garten-/Wohnungshaltung. Er hat sozusagen ganztags freien Zutritt in den Garten, hält sich aber im Prinzip immer in der Nähe meiner Mama auf, also meist in der Wohnung. Der Garten selbst ist hundesicher und uneinsehbar durch eine 1,80m hohe, dicht bewachsenen Hecke. Hinterm Garten ist nur noch Grünfläche und kein "Durchgangsverkehr".
    In der Woche wird er morgens von meiner Mama vor die Tür gelassen - dort ist eine grosse, verwilderte Grünfläche - wo er seine Geschäfte verrichten kann. Mittags nochmal das selbe Spielchen. Übern Tag verteilt macht meine Mama mit ihm leichte UO Aufgaben, oder bringt ihm kleine Kunststückchen bei - leider alles auf vietnamesisch und nur Unsinn :D. Am späten Nachmittag kommt mein Papa dann nach Hause und dreht mit ihm eine mittelgrosse Runde (ca. 30min.), wo er ausgiebig "Zeitung lesen" kann.

    Das ist der Part meiner Eltern.

    Am frühen Abend (3x in der Woche) kommt dann meine Schwester nach Hause, zieht sich kurz um und geht dann mit ihm eine grosse Runde im besagten Park joggen. Das selbe mache ich 2x Woche - nur dass ich meist nur spazierengehe und viele UO-Aufgaben einbaue. An meinen Tagen ist mein kleiner Hund immer mit dabei - ich bin also stets mit zwei Hunden unterwegs. Je nachdem wieviel Zeit und Lust meine Schwester und ich an den Tagen der anderen haben, sind wir auch öfters mal zusammen unterwegs.

    An den Wochenenden machen wir fast alles zusammen. Samstags ist immer Hundeplatz angesagt - mit beiden Hunden. Fast jeden Sonntag laden wir die Hunde ins Auto und erforschen fremde Reviere und Auslaufgebiete =). Oft sind wir dann auch in meinen ehemaligen Ausreitgebieten unterwegs, wo es sich wunderbar stuuundenlang spazieren lässt.

    Auch sonst haben wir unsere Hunde fast immer dabei. Sie sind in unseren privaten Alltag integriert. Es sind halt zwei super menschenfreundliche Hunde die fast überall willkommen sind.

    Hallo ihr Lieben,

    der Threadname ist in erster Linie blöd - ich weiss. Mir fiel aber nichts gescheiteres ein :ops: .

    Mich würde es mal interessieren wie ihr das mit der körperlichen Auslastung euer Hunde in der kalten und vor allem früh dunkel werdenen Jahreszeit macht. Das Wetter an sich ist mir völlig wurst, da kommts nur auf die geeignete Kleidung an. Ich stelle bei mir aber (über einen Zeitraum von ca. 14 Jahren betrachtet) zunehmend fest, dass ich mit Einbruch der Dunkelheit immer "vorsichtiger" werde.

    Fallbeispiel - Bis vor wenigen Jahren hatte ich null Probleme damit abends ab 19Uhr mit meiner DSHündin im stockfinsteren durch den nahegelegten Park zu joggen, radfahren oder spazieren, damit sie neben der geistigen Auslastung auch körperlich ausgelastet ist. Dieser Park ist ein Segen für uns als Hundehalter, da er fussläufig in 10min. erreichbar ist. Er ist sehr gross, recht bewaldet, führt um einen grossen See herum, grenzt auf einer Längsseite an einen Friedhof, und ist nach Einbruch der Dunkelheit stockfinster und wirklich menschenleer.

    Nun mussten wir unsere DSHündin ist im April im Alter von 13,5 Jahren einschläfern lassen. Während Ihrer letzten 3,5 Lebensjahre waren nur noch kürzere Spaziergänge angesagt, und unnötige körperliche Belastung wurde strikt gemieden. Kurzum - dieser Park wurde in der Woche nach und nach nicht mehr besucht, weil kleinere Runden in der direkten (beleuchteten) Umgebung reichten.

    Nun haben wir seit Mai einen neuen Hund (4-5jähriger DSH rüde aus spanischer Tötungsstation), mit dem wir viel machen und auch viel Spass daran haben. UO Übungen, leichte Fährtenarbeit & Spiele zuhause, Garten und in der Umgebung zur geistigen Auslastung. Zur körperlichen Auslastung täglich lange Spaziergänge/Joggen in diesem besagten Park. Dazu einmal die Woche zum Hundeplatz zum Begleithundtraining. Der Hund ist glücklich, wir sind glücklich.

    Nun werden die Tage aber immer kürzer, und es tritt eine Situation ein, über die wir uns dummer dummer Weise keine Gedanken gemacht haben, weil wir bisher noch nicht in dieser Form damit konforntiert wurden. Nach Feierabend wird es bald stockfinster sein. Im Stockfinsteren durch diesen Park zu wandern (was vor paar Jahren noch eine Selbstverständlichkeit war), ist heute so gut wie undenkbar für meine jüngere Schwester und mich. Lacht mich ruhig aus wenn ihr wollt, aber wir sind in den letzten Jahren irgendwie ängstlicher/vorsichtiger geworden. Die Dunkelheit und Menschenleere macht uns Sorgen - trotz Schäferhund, der ja aber auch nicht zu unserem Schutze da sein soll. Im Gegenteil, er soll und darf uns im Grunde nicht beschützen - so erziehen wir ihn. Ob er es letztendlich doch tut, würde sich dann herausstellen. Eine Situation, in die wir eigentlich nie kommen wollen.

    Meine Schwester und ich grübeln jetzt schon seit mehreren Tagen wie wir dieses "Problem" in der Woche lösen. Wir arbeiten beide Vollzeit und sind nicht vor Einbruch der Dunkelheit zuhause. Nun haben wir erstmal beschlossen, dass wir täglich abwechselnd mit ihm auf den beleuchteten Gehwegen die Strasse entlang joggen gehen, und den Park nur noch am Wochenende aufsuchen. Wenn dies nicht klappt, weil es zu sehr auf seine Gelenke geht (er ist sehr gross & schwer), dann werden wir zwei Tage in der Woche zu zweit mit ihm in diesen stockfinsteren Park gehen und uns halt vor Angst in die Hose pischern :D . Für die anderen drei Wochentage müssen wir uns dann halt was anderes einfallen lassen - evtl. einen Hundeplatz suchen der lange auf hat o.ä.

    Hat jemand Ideen, Tipps, Anregungen für mich? Wie macht ihr das? Macht euch die Dunkelheit nichts aus? Habt ihr die Zeit tagsüber im Hellen eure grossen Runden zu drehen?

    Zitat

    Was für eine rasse ist den dein großer???

    Meiner Hündin wenn langweilig wird bellt sie erstmal die anderen HUnde an bis jemand mit ihr spielt

    Lg Tina

    er ist ein sehr grosser, ca. 5jähriger DSH rüde. ein ehemaliger tötungsstationskandidat aus palma, und davor eine weile strassenhund.
    grundsätzlich souverän und freundlich bis neutral anderen hunden gegenüber, aber er ist kein gruppenhund in dem sinne das man überwiegend an einer stelle stehenbleibt und die hunde (kontrolliert natürlich) miteinander spielen lässt. er spielt nicht mit anderen hunden - leider. er langweilt sich, deswegen muten wir ihm sowas nicht zu sondern arbeiten intensiv mit ihm.

    spazierengehen in der gruppe (auch mit fremden hunden) ist kein problem - hauptsache man ist in bewegung und er bekommt zwischendurch aufgaben :-).

    hier ein foto von ihm:
    http://img521.imageshack.us/my.php?image=odin3zh1.jpg