Beiträge von SavoirVivre

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    Thina

    tja, wenn ich ein Grosshundhasser bin, was bist Du dann? Ein Kleinhundhasser.
    Weisst Du, so einfach kannst Du es Dir nicht machen - ich habe zwei grosse Hunde, bin mit grossen Hunden aufgewachsen und werde auch immer grosse Hunde haben meine Liebe. :lachtot:

    Vielen Dank für die Betitelung „meine Liebe“ mein Herz. Bevor Du aber dazu übergehst Deine Zuneigung mir gegenüber so offen zu bekunden, solltest Du Dich vergewissern ob nicht jemand eifersüchtig werden könnte, bei all der Zuneigung die Dir hier entgegengebracht wird ;-).

    Und nein – ich mag kleine Hunde, deswegen habe (hatte) ich auch selbst eine 8kg Trethupe. Die Trethupe ist gut erzogen und steht ausgezeichnet im Gehorsam. Trotzdem isses ein kleiner Leinenpöbler mit Napoleon Syndrom. Ich würde aber jeden anderen HH an die Gurgel springen der von meinem Hund sagt er wäre unerzogen – denn er ist besser erzogen als der Großteil anderer Hunde (egal ob klein oder groß).

    Das isser der Zwerg :verliebt:

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    Zitat

    Auslöser der Attacke - von seiten des Zwergs keiner. Denn die stand in der Nähe von Frauchen rum.
    Schätze mal, die Grosshundehalter hier im Forum sind schon der Meinung, allein weil das ein Kleinhund war, war die Attacke schon ok. Denn schliesslich sind die Kleinhunde ja immer die, die provozieren.

    Ich als Grosshundhalterin (+ Trethupe) bin noch nicht mit mir darüber im Reinen ob ich Deine Pauschalierungen amüsant oder lächerlich finden soll. Egal ob kleiner oder großer Hund, allesamt mal eben im negativen Sinn übern Kamm zu scheren weil sich vereinzelnde falsch verhalten, ist ebenso falsch.

    Es sagt auch keiner gesagt dass kleine Hunde automatisch selbst schuld sind wenn größere Hunde auf sie losgehen. Anderen Usern so was in den Mund zu legen ist eine Unverschämtheit. Insgesamt empfinde zumindest ich Dich inzwischen als einzige Zumutung mit Deinen hochemotionalen, unqualifizierten Aussagen die Du ganz offensichtlich nicht (mehr) im Griff hast.

    Es tut uns allen leid was mit Deinem kleinen Hund passiert ist. Meine Güte, so was hat kein Hund verdient und so was wünscht kein Hundefreund einem Hund. Genau darum geht’s hier aber. Du bist in meinen Augen kein Hundefreund, denn ein Hundefreund unterscheidet nicht zwischen gross und klein, besser und schlechter! Zumindest nicht in dem extremen Rahmen in dem Du es tust. Du bist kein Hundefreund, sondern nahezu ein Großhundhasser. Auch wenn ich selbst eine kleine Trethupe habe, Dir möchte ich nicht begegnen, da ich auch immer einen großen Hund dabei habe.

    Zitat


    Nur woran liegt das bitte?
    Haben wirklich so viele Kleinhunde schlechte Erfahrungen mit großen Hunden gemacht?
    Liegt es an der Erziehung?
    Was kann das sein?
    Ich finde das nur arg merkwürdig. wär uns nur ein Kläffer begegnet, ok dann hätte ich gesagt: der Halter hat den Kleinen nicht erzogen. Aber bei gleich 4 Leuten? :???:

    Für die Leute, die meinen Beitrag davor nicht gelesen haben möchte ich noch mal erwähnen- ich habe nichts gegen Kleinhunde, ich kenne einige die eine gute erziehung genossen haben und auf ihr herrchen hören und auch nicht leinenaggressiv sind.


    Tja, das sind gute Fragen die ich mir auch regelmäßig gestellt habe. Ich muß bestätigen dass kleine Hunde eher dazu neigen Leinenpöbler zu sein als große Hunde.

    Im Übrigen schließen sich gut erzogen (im Sinne von gut im Gehorsam stehend) und Leinenagressivität nicht aus. Wenn mir jemand erzählen würde mein Kleiner ist nicht gut erzogen, weil er dazu neigt an der Leine zu pöbeln, dem würde ich was erzählen.

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    mein zwerg ist leider auch so eine radautüte und ich weiß nicht wie ich das abstellen kann.sie hört ansonsten super,ich kann sie auch immer und jederzeit abrufen aber der krach bleibt.sie knurt und kläft andere hunde an und wenn sie dann hin darf wirft sie sich gleich auf den rücken und es ist ruhe.
    ist schon ganz schön peinlich aber abstellen läßt sie sich nicht,sie hört auch auf lass es aber immer nur kurz.

    lg ines

    tja, da kann ich ein lied von singen - so schauts bei uns auch aus. allerdings verhält ist unser kleiner auch ohne leine ein peinlicher proll.

    Ich für meinen Teil kann auch von beiden Seiten berichten (42kg DSH & 8kg Jackie-Spitz Mix) und muss sagen, dass unsere Hunde beide gut im Gehorsam stehen. Der Kleine noch besser als der Große – bei ihm würde ich sagen dass der Gehorsam ausgezeichnet ist und seinesgleichen sucht, egal ob bei großen oder kleinen Hund.

    Leider ist es in der Tat so, dass trotz guten Grundgehorsams wir die „Leinenpöblereien“ des Kleinen nicht immer unter Kontrolle haben und er auch von der Leine unter dem „Napoleon-Syndrom“ leidet. Da ist der Große um Welten entspannter. Er lässt sich weder an der Leine provozieren, noch von der Leine.

    Dennoch würde ich unseren Kleinen nicht ansatzweise als belästigend gegenüber der Umwelt/Mitmenschen betiteln, bestenfalls hin und wieder mal zum belächeln. Da er aus jeder Situation ausgezeichnet abrufbar ist, empfinde ich sein Napoleonsyndrom als durchaus akzeptable Macke.

    Grundsätzlich habe ich aber auch öfter Gefühl auf einen unerzogenen Kleinhund als Großhund zu treffen. Dieses Phänomen liegt aber meines Erachtens im Sicherheitsbedürfnis des Menschen. Diese ist bei großen Hunden weit ausgeprägter als beim kleinen Hund.

    Wir haben unseren Großen aus dem spanischen Tierschutz und er hat das erste Jahr bei uns auch nicht gespielt. Schlichtweg aus dem Grund weil er Angst hatte. Für ihn kam es gar nicht in Frage an Dinge ranzugehen die aus seiner Sicht uns, den Ranghöheren, gehört. Die Animation zum Spiel kannte er auch nicht und es war ihm auch sichtbar nicht geheuer.

    So haben wir ihm die ersten Monate diesbezüglich in Ruhe gelassen, haben ihn weitgehend ignoriert und überwiegend an seinem Sicherheitsbedürfnis gearbeitet. Liebevolle Konsequenz und keine übertriebene Rücksichtsnahme waren hierbei das A & O.

    Nach einem dreiviertel Jahr haben wir, nachdem das Vertrauensverhältnis und Bindung zu uns gefestigter war, die Spielanimation wieder aufgenommen. Heute, 2,5 Jahre später, freut er sich über jede Spielanimation, würde aber nicht auf die Idee kommen diese aktiv einzufordern (wie es sich meiner Meinung nach auch gehört). Leider spielt er sehr grob, weil er ähhh… sehr grobmotorisch ist. Kann bei einem Kaliber wie er es ist durchaus unangenehm bis schmerzhaft enden. Es wird aber zunehmend besser. Insgesamt ist er aber ein Hund der nicht gerne spielt, bzw. dies nicht unbedingt als Belohnung betrachtet. Und wenn, dann nur in sehr kurzen Frequenzen.

    Ich glaube das zu frühe abrufen, bevor es überhaupt zur Hundebegegnung kommt und der Hund überhaupt die Möglichkeit hat zu kommunizieren, trägt ein stückweit dazu bei den eigenen Hund unverträglich zu machen.

    In dieser geschilderten Situation jedoch hätte ich "noch früher" eingegriffen. Eingegriffen im Sinne von zügig, und wenn nötig fröhlich/auffordernd rufend, weiterzugehen. Da es aber bereits soweit gekommen ist dass beide sich anknurren, hätte ich sie in diesem Falle machen lassen. Einfach weil die Grundkonstallation bereits nicht optimal war (ein Hund der oben steht und auf den anderen herabsieht.. das kann auch anders ausgehen) und es trotzdem grundsätzlich gut geklappt hat, zeigt das beide Rüden prima sozialisiert waren und schon auf Entfernung sauber miteinander kommuniziert haben. Ich denke bei solchen Hunde regeln das tatsächlich in sekundenschnelle "unter sich".

    Unser Grosser ist aus einer spanischen Tötungsstation und wir hatten von Anfang an keine Probleme mit ihm die nicht mit konsequenter, liebevoller Behandlung und Erziehung innerhalb kürzester Zeit behoben werden konnte. Wir sind sehr glücklich über seine sehr gute Sozialisierung und Verträglichkeit mit anderen Hunden, seine Anhänglichkeit, Sanftmut und Freundlichkeit.

    Er brauchte gerade zu Anfang eine sehr konsequente und klare Linie an der er sich orientieren konnte um Vertrauen zu fassen. Verhätscheln oder aus Mitleid das ein oder andere durchgehen zu lassen, weil er so harte Zeiten hinter sich hat, wäre genau das falsche gewesen. Bei einem Kaliber wie er es ist können falsche "Kompromisse" in der Anfangszeit negative bis gefährliche Auswirkungen haben.

    Nach dem Einschläfern unserer alten Schäferhündin, ist er das Beste was uns passieren konnte.

    Hallo liebe Forenstöberer,

    wir hatten gestern abend eine interessante Hundebegegnung die ich euch nicht vorenthalten möchte, weil ich mich selbst so drüber freue :gut:.

    Unser Grosser (DSH Rüde) ist grundsätzlich ein sehr friedlicher Zeitgenosse, dennoch hat auch er 2-3 Staatsfeinde (alles Rüden) in der Strasse, mit denen er sich ab 25m Entfernung einen "Prollwettbewerb" liefert. Er selbst hält sich weitgehend zurück, aber die Kumpels gebärden sich an der Leine als ob sie ihn am liebsten :aufsmaul: würden wenn sie nur könnten.

    Da die betroffenen Rüden lt. deren eigenen (sehr netten Besitzern) nicht wirklich verträglich sind mit anderen Hunden, haben wir es bisher nicht darauf ankommen lassen die Hunde auf neutralen Boden, freilaufend, aneinander anzunähren. Ich hab schlichtweg kein Interesse es auf eine Rauferei ankommen zu lassen und unseren Grossen überhaupt erst auf den Geschmack zu bringen :???: .

    Nun waren meine jüngere Schwester (es ist im Prinzip ihr Hund und auf sie hört er auch am besten) gestern abend mit unserem Grossen unterwegs. Wir befanden uns auf einem menschenleeren, minimal beleuchteten Sandweg der einen Bachverlauf entlang führt. Es war bereits dunkel und er war an der Leine. Da nährt sich von hinten ein schwarzer Schatten :schockiert: der sich als einer seiner Staatsfeinde entpuppt. Es ist ein älterer American Staffordmix, der im Grunde nur anderen Rüden gegenüber unverträglich ist und einer sehr netten, hundeerfahreneren Mädel gehört - nur war von dem Mädel nichts zu sehen. Dieser Rüde nährt sich unserem langsam, steifbeinig und starrend. Unser starrt zurück und wird ebenfalls langsam und steif in seinen Bewegungen. Uns schlägt das Herz bis zum Halse. Gedanken überschlagen sich - was jetzt?

    Ich hab dann die Entscheidung getroffen ihn schnell von der Leine zu machen und mich zusammen mit meiner Schwester schnell und fröhlich rufend zu entfernen. Was soll ich sagen, nach seeeehr angespannten 20sek in denen sich die Hunde steifbeinig umkreisten und abschätzten, drehte unser Grosser ab und kam uns rasch nach. In dem Moment kam auch die Besitzerin vom anderen um die Ecke. Wir haben uns dann auf 75m noch freundlich guten Abend zugerufen und uns gegenseitig bekundet wie verwunderlich es ist, dass unsere Jungs sich von der Leine ja doch zu tolerieren scheinen.

    Soweit so gut. Da aber ein "Unglück" selten allein kommt kommt, stießen wir promt hinter der nächsten Ecke auf Staatsfein Nr. 2 - an der Leine - während unser von der Leine war. Doch obwohl sich Staatsfeind Nr. 2 wieder wie wild an der Leine gebärdet hat, ließ sich unser assrein abrufen, und das auf knapp 20m :-D.

    Hach war das ein schöner Abend. Es ist einfach befriedigend die Bestätigung dafür zu bekommen, dass in kritischen Situationen Verlass auf das Sozialverhalten unseres Grossen ist :jump: .