Beiträge von SavoirVivre

    Hm, ich verstehe jetzt ehrlich gesagt nicht warum wir hier jetzt auf sehr spezielle, eher selten auftretende Hunderassen eingehen sollten (z.B. Herdenschutzhunde). Wäre es für eine solche, im übrigen sehr interessante, Diskussion nicht sinnvoller bei den Hunden bleiben auf die man alltäglich trifft? Dies ist jetzt nicht negativ gemeint, sondern im positiven Sinne verallgemeinert - also Hunde wie ihr und ich sie haben. Ich spreche auch nicht von Problemhunden aufgrund schlechter Erfahrungen in der Vergangenheit, etc. sondern wirklich vom "normalen Durchschnittshund".

    Ich bin ebenfalls ein Befürworter dass Hunde es zumindest dulden sollten von fremden Personen angefasst zu werden. Es ist in unserer heutigen Gesellschaft nunmal so, dass Hundehalter Rücksicht auf Nichthundehalter nehmen müssen und nicht umgekehrt. Auch wenn es in einigen Situationen ärgerlich ist und unfair erscheint, finde ich diese Tatsache dennoch grundsätzlich richtig. Wir Hundehalter können nicht erwarten dass Nichthundehalter sich immer und stets hundekorrekt verhalten.

    Ich rege mich auch darüber auf wenn unser Hund ungefragt betascht wird. Mehr noch - manche Leute sind so dreist dass ich selbst am liebsten ausfallend oder gar handgreiflich werden würde. Dennoch bin ich sehr froh darüber dass unser Hund sich auch von Fremden ungerührt anfassen lässt. Mir ist das 10x lieber als wenn er zuschnappt und es anschliessend heisst der bösartige DSH - denn so würde es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ausgehen. Ausserdem wäre es keine Kleinigkeit wenn unser Grosser zuschnappt. Mit einer Schulterhöhe von 70cm und 40kg Gewicht ist er zudem mit einem beträchtlichen Gebiß ausgestattet.

    Ich bin dafür verantwortlich zu sorgen dass er gar nicht erst von Fremden angefasst wird. Sollte es zu einer solchen Situation kommen bin ich schuld. Nicht der fremde Mensch der meinen Hund anfässt und schon gar nicht mein Hund selbst. Ebenso bin ich dafür verantwortlich wenn mein Hund einen fremden Menschen der ihn anfassen will verletzt. Fazit: Ich passe auf und erziehe meinen Hund dennoch so das er es duldet von Fremden angefasst zu werden, da ich selbst nicht perfekt bin und meine Augen nicht stets immer und überall haben kann. Hierbei habe ich noch nicht einmal Sondersituationen wie Tierarzt & Notfälle mit berücksichtigt, bei denen es ein großer Vorteil ist wenn sich der Hund auch von Fremden anfassen läßt.

    unser grosser verliert während seines fellwechsels so viel fell dass man daraus einen mittelgrossen neuen hund machen könnte :schockiert:

    wir bürsten ihn auch nur "draussen" und haben es bisher eigentlich immer liegen gelassen. nicht nur ihn, wir handhaben das seit 15jahren so.
    a) hat sich noch nie irgendjemand beschwert.
    b) hab ich es noch nie erlebt dass es länger als 1-2 tage liegt - die vögel holen es sich fast augenblicklich weg.
    c) die wenigen male die wir ausgebürstetes fell (wenns wirklich zuviel des guten war) eingesammelt haben, wurden wir von freundlichen nachbarn und spaziergängern darauf aufmerksam gemacht warum wir das täten und das nicht für die vögel liegenlassen.

    wie zu so vielen dingen gibt es also auch hierzu viele meinungen. wir werden das fell auch weiterhin liegenlassen - es sei denn wir werden eines besseren belehrt (z.b. rücksichtsnahme auf nachbarn die sich gestört fühlen, etc.)

    Zitat

    @ thinha

    vom Sportlichen, Agilen und der Ausdauer ist kein großer Unterschied zwischen Chiko und Basco.
    Basco hat nur die bessere Kurvenlage :D

    Das ist schön. Leider liegt zwischen der Agilität/Sportlichkeit von unserem Grossen und unserer verstorbenen Hündin wirklich Welten. Sie hatte Null Probleme selbst mit 8Jahren noch Steilwände oder wirklich hohe Zäune zu nehmen. Unser Grosser springt nicht einmal 75cm Hürden. Soll und darf er aber auch nicht, weil er wie gesagt, zu schwerknochig ist. Wir machen nur gelenkschonende Auslastungsarbeit mit ihm (Fahrrad im angemessenen Tempo / Fährtenarbeit / etc.). Im Grunde ist er in seiner "Funktionalität" kein vollwertiger "DSH", da Hundesport mit ihm kaum möglich ist.

    Zitat

    Hallo thina.

    Solange er noch beweglich und gesund ist, dann ist es doch ,sofern man nicht züchten will, egal ob der Hund 65 oder 70 cm hoch.

    Viel wichtiger ist doch das ein Schäferhund noch das Wesen eines echten Schäferhundes hat.

    Also wesensfest, arbeitswillig, unerschrocken, triebig und sonstige Eigenschaften wie sie einem echten Gebrauchshund ( was der Dsh zumindest sein sollte ) zu eigen sind.


    Lg clash

    hi clash,

    du hast mit dem was du sagst natürlich recht - und charakterlich ist er 1a. wir würden ihm um nichts auf der welt eintauschen wolle.

    ich hätte ihn nur deswegen gerne kleiner, weil es gesundheitlich besser für ihn wäre. weniger eigengewicht das er rumtragen muss und ja, man merkt ihn seine grösse in seiner bewegung an. er ist längst nicht so sportlich und agil wie ein kleinerer vertreter seiner rasse. wie du schon sagtest, ein DSH ist vom rassestandard her ein echter gebrauchshund - das ist unser leider nicht, da er einfach zu schwer (nicht im sinne von dick)ist.

    ja, unser ist leider auch gute 70cm hoch und damit viel zu gross :-(

    Ich kann dir leider nichts gescheites sagen. Unseren letzten DSH welpen (auch Hündin) hatten wir vor 15Jahren. Dann kamen nur noch bereits ausgewachsene Tiere ins Haus. Unsere DSH Hündin war mit einer finalen Höhe von 63cm (DDR Linie) und 34kg Gewicht aber auch recht gross und kräftig.