Beiträge von SavoirVivre

    Hallo liebe Fories,

    einige von euch kennen mich bereits aus diversen Threads. Andere kennen mich/uns sogar persönlich. U.a. weil mir dieses Forum vertraut ist, hoffe ich hier (nebst Gesprächen mit RR-Züchtern) Antworten auf unsere Fragen zu finden, die uns bei unserer Entscheidungsfindung helfen.

    Mein Freund und ich befinden uns in der ersten Phase der grundsätzlichen Entscheidung Hund oder kein Hund. Nicht weil wir keinen haben wollen, sondern weil wir uns fragen müssen(!), ob wir einem Hund gerecht werden können.
    Die zweite Frage die wir uns stellen ist, passt ein Rhodesian Ridgeback mit all seinen Rasseeigenschaften zu uns, denn er ist unsere erste Wahl.

    Wir sind uns auch noch nicht ganz schlüssig ob es ein Welpe werden soll, oder ein jüngeres (bis max. 2 Jahre) Abgabe-/Notfalltier. Wir tendieren eher zum Welpen, aber wir beharren nicht darauf wenn unsere Lebensumstände keinen Welpen (oder auch gar keinen Hund) zulassen. Das einzige was wir wissen ist dass wenn, dann soll es ein Bub werden :-).

    Nun zu unseren Lebensumständen.
    Wir leben in einer kleinen Ortschaft nahe/bei Hamburg in einem großzügigen Zweiparteien-Haus (wir bewohnen die untere Partei) mit sicher eingezäunten 1000qm Garten inkl. hoch gewachsener, blickdichter Hecke. Ab Haustür bieten sich Gassi-Runden von 1-3 km über Feld, Wald und Wiesen an. Mit dem Auto können nach kurzer Fahrt Auslaufgebiete von „laufen bis man tot umfällt“ Ausmaße erreicht werden. Ich denke damit sind zumindest Wohnsituation bedingt die besten Voraussetzungen erfüllt.

    Zu uns - Wir sind beide hundeerfahren. Ich hatte > 15 Jahre lang Deutsche Schäferhunde und mein Freund > 15 Jahre Dobermänner. Vorrangig ich habe sehr viel Spaß bei der Ausbildung von Hunden, mit dem Ziel sie gesellschaftstauglich und überall mitnehmbar zu erziehen. Es wäre in erster Linie auch mein Hund, im Sinne von Ausbildung, Beschäftigung und Auslastung. Ich habe aber selbstverständlich die volle(!) Unterstützung meines Freundes.

    Jetzt kommt das große aber. Wir sind beide voll berufstätig und der Hund wäre in der Woche täglich 6-8 Std. ohne uns. Ich schreibe bewusst ohne uns, weil ohne uns nicht allein bedeutet. Wir ziehen mehrere Möglichkeiten in Betracht.
    Die von uns bevorzugte ist den Hund ca. 4Std. am Tag einer professionellen Gassiservice-Dame anzuvertrauen. Sie würde den Hund ab 10Uhr abholen und in kleinen Gruppen á 3-5 Hunden den notwendigen Auslauf und Gesellschaft gewährleisten. Die reine Auslaufzeit beträgt ca. 2,5 Stunden.
    Eine weitere Möglichkeit ist eine private Halbtagsunterbringung oder großzügige Gassirunden durch einen erfahrenen(!) Sitter unseres Vertrauens.
    Im Vordergrund steht jedoch immer dass der Hund nicht ganztags woanders, sondern schon 4-5 Stunden allein zuhause ist. a) weil wir es wichtig finden dass er es kann und es zur Normalität für ihn wird, b) wir Sorge haben dass es sich bei einer Ganztageslösung für ihn, und auch für uns, auf Dauer nicht so anfühlt als ob es „unser“ Hund wäre.

    Bezüglich dieser Möglichkeiten recherchieren wir bereits und führen erste Gespräche.


    Es ist keinesfalls so dass wir uns mit einer Halbtagsbetreuung oder Gassiservice aus unserer Verantwortung stehlen. Im Gegenteil. Wir sind uns durchaus bewusst dass körperliche und vor allem geistige Auslastung das A&O der Hundehaltung und –erziehung ist. Er wäre nicht unser erster, großer, bewegungsstarker, arbeitswilliger Hund sondern genau genommen unser fünfter :-). Nur unser erster gemeinsamer in unserer jetzigen Lebensituation.

    Ja ja, wir machen uns viele Gedanken, obwohl wir wissen dass man nicht alles planen kann. Wir weigern uns aber einen Hund zu holen, wenn nicht zumindest die grundlegenen Dinge im Interesse des Hundes geregelt sind.

    So, und jetzt hoffe ich auf eure Unterstützung, konstruktiven Ratschläge und Meinungen :-). Bitte scheut euch auch nicht davor zu sagen in unserer Situation würdet ihr euch gar keinen Hund holen, aber bitte seid realistisch in der Meinungsäußerung und vor allem konstruktiv.

    Es dankt und grüßt euch vorab,
    Thinha

    Zitat

    Ich mag triebstarke, wesenstarke, selbtständge aber zugleich leichtführige Hunde.
    Die brauche ich für die Arbeit, denn lieber bremsen müssen, als betteln das Hund läuft.

    Das trifft so ziemlich genau meinen bevorzugten "Hundetypen". Nur dass ich Buben genau so gerne leiden kann. Deswegen haben wir auch seit eh und je DSH´s, die machen nämlich eine Punktlandung auf der Wesensbeschreibung :gut: . Erst hatten wir 13,5 Jahre ein DSH-Mädel und jetzt seit 2,5 Jahren nen DSH-Bub.

    Mein Freund jedoch kommt aus einer „Dobermann-Familie“. Seine Eltern hatten drei Dobermänner in 20 Jahren. Er hat es nicht so mit DSH und ich nicht so mit Dobermännern. Ich sehe aber durchaus, dass das einfach an meinem nicht vorhandenen Rassewissen liegen kann.

    Welche Hunderasse wir uns beide gut vorstellen können ist der Rhodesian Ridgeback. Wir haben zwei im Freundeskreis, die wir von ihrem Wesen und Art als sehr angenehm empfinden. Die sind tendenziell zwar eher selbstständig, aber nicht in einer so ausgeprägten Form dass man von „schlecht führbar“ reden kann. Wir werden uns zu gegebener Zeit mal intensiv mit den Rasseneigenschaften auseinander setzen und anhand dieser entscheiden ob ein RR für uns in Frage kommt. Als Kompromiss zwischen Dobermann und DSH :-). Schliesslich ändern sich (hoffentlich) in den folgenden Jahren auch unsere Lebenssituation – das muss ja mit berücksichtigt werden. RR´s sollen ganz ausgezeichnete Familienhunde sein. Vielleicht sogar noch mehr als Dobermänner und DSH´s die im Trieb ein Tick höher stehen. Aber wie gesagt, ich will mich hier nicht um Kopf und Kragen reden – wir müssen uns erstmal intensiver mit der Rasse RR auseinander setzen.

    ja, aber nicht zum kauf - als neues RB pferd. ein lt. beschreibung "sehr eleganter, edler trakehner". da bin ich ja mal gespannt.

    meines süsses rb-stütchen soll verkauft werden (auch wenn die Besi es abstreitet - ich hab drei verkaufsanzeigen für sie gefunden).

    Brösel - du kommst aus der Schanzenecke?
    dann würde ich mich wirklich seeeeehr freuen dich kennenzulernen!!!!!!

    ich habe nämlich auch vier jahre lang in der schanze gewohnt und war fast täglich bei der hundegruppe im schanzenpark. ich vermisse meinen kleinen hund den ich zusammen mit meinem ex-freund zusammen hatte schmerzlich. leider musste ich ihn bei meinem ex lassen. ich kann gar nicht in worte fassen wie schwer mir das gefallen ist, aber bei meinem ex hat er es (zeittechnisch) einfach besser. eine entscheidung für den hund sozusagen, auch wenn es heute noch weh tut.

    Öjendorfer Park wäre wir auf jeden Fall dabei. Letzter Sonntag war toll!!! Auf dem Eis liegt auch nochmal ca. 10cm Schnee. Ist schon ein irres Feeling über´n See zu laufen - das letzte Mal ist fast ein Jahrzehnt her.

    Ich sage nur Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung – und das meine ich jetzt nicht auf mich als Person bezogen, sondern vielmehr auf z.B. der Einschätzung bezüglich des Gehorsams unseres Großen :D.

    Ich behaupte er hört gut. Objektiv betrachtet zufriedenstellend gut, unter Berücksichtigung seiner Vorgeschichte sehr gut.

    Wir hatten aber gerade letzten Sonntag im Park eine Begegnung mit zwei Damen und deren drei kleineren Hunden (Terriermixe) an der Leine, die zu mir sagten: „Ihr Hund, der hört ja gar nicht. So NULL gar nicht“ :schockiert:

    Öhm, was soll ich dazu sagen. Die Erklärung dazu war, dass wir uns auf einer Hundewiese befanden und deren drei Hunde an Schleppleinen & Flexileinen waren – meiner lief frei. Ich habe dies aus der Entfernung nicht gesehen und dachte alle drei wären freilaufend (da sie verhältnismässig weit weg von den Damen waren, die Leinen praktisch nicht sichtbar und die Hundewiese überwiegend zum Freilauf genutzt wird), habe meinen also nicht rangerufen. Zudem ich auch damit beschäftigt war zwei wild im Schnee tobende Prachtexemplare von Rottweilern im Auge zu behalten.
    Ehe ich mich versah stand meiner schnuppernd in der Mitte der drei Lütten, die ihm auch ordentlich gerügt haben, so dass er schnell den Rückwärtsgang eingelegt hat. Rufen und das auf > 25m Entfernung klappt tatsächlich nicht, wenn seine Aufmerksamkeit anderweitig beansprucht ist. Ich habe mich dafür entschieden erstmal weitere 10m ranzutraben um in den „Wirkungskreis“ zu kommen, und habe ihn dann zu mir gerufen.

    Ja ja, ich habs ja verdient. Es ist einfach daneben und doof seinen freilaufenden Hund auf angeleinte Hunde zulaufen zu lassen :ops:. Trotzdem hat mich die Bemerkung merkwürdigerweise schon irgendwie getroffen :???:.

    Ich mein, ab wann kann man objektiv betrachtet behaupten dass sein Hund gut hört?

    Einige hier aus dem Forum kennen uns ja. Hört mein Hund in der Fremdwahrnehmung schlecht bzw. gar nicht?

    Ach so – ne dann geht mal lieber ohne mich :). Im Öjendorfer Park sind wir ja eh, auch unabhängig von euch.

    Früher geht bei mir nicht. Auch wenn ich es selbst für nicht so wichtig halte – Sonntag ist Valentinstag und da gehört ausschlafen und schön frühstücken gehen einfach dazu. Das ist mir einfach wichtiger :).

    Ja, den Barsbüttler Weg. Das ist eine sehr kleine Strasse die sich die gesamte Längsseite vom Park entlangschlängelt und von der mehrere Park-Parkplätze abgehen. Es gibt zwei Parkplätze die sich nahe der Hundewiese befinden.

    Wenn Du in maps.google.de mal „Barsbüttler Weg, Hamburg“ eingibst, dann siehst Du was ich meine. Der von mir bevorzugte Parkplatz beifindet sich recht mittig vom Park/See.

    Ich würde so 14Uhr vorschlagen. Bin nämlich den ganzen Samstag in irgendwelchen Ställen. Mein Freund kriegt die Krise wenn wir nicht wenigstens Sonntag entspannt ausschlafen und gemütlich frühstücken gehen.

    Zitat

    Also so wie ich das verstanden habe, will thinha wohl jetzt mit BolleBoxer irgendwo hinfahren. Es wurde ja eh nicht auf den Beitrag geantwortet, also fällt das wohl mit dem Öjendorfer Park flach.

    Dann können wir uns auch in Wentorf treffen, dann komme ich zu euch, musst mir nur sagen wo, dass ich irgendeinen Straßennamen ins Navi eingeben kann. :D

    Können wir uns denn etwas eher treffen?

    Ich muss nämlich noch auf einen Geburtstag und ich denke mal, die wollen um 15 Uhr bestimmt schon Kaffe und Kuchen machen und dann lohnt sich das ja gar nicht.

    nene, einen WE Tag könnte ich auf jeden Fall und bin dann auch auf jeden Fall im Öjendorfer Park. Wir wollen aufs Eis :D

    larissa & lottepoppi

    Eigentlich bin ich flexibel und könnte beide Tage. Würde es jetzt aber ein klein wenig von der Option mit der Hengstkörung abhängig machen :D.

    Ansonsten würde ich mich sehr freuen wenn wir uns im Öjendorfer Park treffen. Ich hab zwar einen ziemlich großen Hund, aber er kann kleine Hunde ganz gut leiden – noch lieber als Große :-). Der Öjendorfer Park ist momentan deswegen ein Traum, weil man auf den zugefrorenen See rauf kann und überall auf den Wiesen ca. 10-15cm hoch Schnee liegt. Odin lieeeebt es da durchzuschaufeln *g*.