Beiträge von SavoirVivre
-
-
Zitat
@thinha, ich denke es ist immer eine Frage der Bereitschaft und was einem wichtig ist. Wenn Deine Mutter in einer Klinik war, dann war sie dort versorgt und brauchte Eure Hilfe nicht rund um die Uhr. Der Hund jedoch war in keiner Betreuung und war auf den Türöffner angewiesen um sich zu lösen.
Es gibt für mich da keine Ausreden. Mein Mann war vier Wochen am Stück im Krankenhaus, ich habe meinen kompletten Jahresurlaub für diese Zeit verbraucht, um für unseren Hund sowie für meinen Mann da zu sein.
Wie schon gesagt, es ist eine Frage der Bereitschaft. Mir ist es wichtig, dass ich die Bedürfnisse meines Hundes decke und dass er nicht länger als irgend nötig einhalten muss. Ist dir klar wie lange ein Hund, der Stubenrein ist und muss aber nicht raus kann, versucht einzuhalten und was das für eine Qual ist.
Sorry aber für mich gibt es da keine Ausrede. Wenn ich für meinen Hund nicht 15 Jahre und länger sorgen kann, dann schaffe ich mir keinen an. Natürlich kann ich nicht vorher sagen ob mir ein tödlicher Unfall passiert aber das wäre ein Schicksalsschlag, den man nie einplanen kann. Grundsätzlich geht es jedoch in diesem Thread um den normalen Alltag und wenn man den schon nicht bereit ist Hundegerecht zu planen, dann sollte man besser nur Gassigänger werden und auf einen eigenen Hund verzichten.
wie gesagt, wir werden da auf keinen gemeinsamen nenner kommen.
unsere schäferhündin war in dem halben jahr OFT mehr als 8std. allein zuhause. genaugenommen 3x woche. mein vater hat sich in dem halben jahr 2x woche einen halben tag unbezahlten urlaub genommen - das war das maximum tragbare für uns.
im übrigen war der hund nicht so lange alleine weil wir nach der arbeit (ausbildung) noch unsere mutter stundenlang bespasst haben, sondern weil unsere arbeitstage ca. 8std. lang waren.
es war eine sehr schwierige und emotionale zeit - für uns alle, vor allem für meine damals noch jüngeren geschwister. unser hund stand in der prioritätsliste in der zeit eindeutig hinter den menschlichen familienmitgliedern - was ich bis heute richtig finde.dennoch behaupte ich, dass es unserem hund zu der zeit nicht schlecht ging, denn sie hatte tag für tag ihre auslastung und aufgaben. mehr noch - gerade weil sie so lange allein bleiben musste, war die arbeit mit ihr besonders wichtig. aber wer will kann sich natürlich auch das bild einer bemitleidenswerten, vor sich hinvegetierenden kreatur zeichnen.
im übrigen, dein vergleich mit den vier wochen urlaub hinkt STARK - aber wenn du meinst dass du vier wochen mit sechs monaten vergleichen kannst, bitteschön. vielleicht bist du ja aber auch in der glücklichen, finanziellen situation zusätzlich 5monate unbezahlten urlaub nehmen zu können. nein warte, du hättest natürlich irgendeine andere lösung gefunden, denn im gegensatz zu "anderen" bringst du ja die bereitschaft mit 15jahre lang eine verantwortungsbewuste hundehaltern zu sein.
-
Zitat
Richtig, erst mal schauen wie es der Katze geht bevor trainiert wird........
...... und dann ne neue Katze suchen, sonst hat man ja keine Vergleichsmöglichkeit..
hä hä hä - oder weil anschliessend keine katze mehr existiert.
ok, das war gemein
-
Zitat
Vertrauen. Das wichtigste in jeder Hundeerziehung.
das stimmt in der grundaussage, aber das finde ich schon grob fahrlässig. tests kann man auch anders aufbauen.
-
Zitat
Kann jetzt jemand mal den Hund virtuell losbinden und gut ist?
LG, Friederikewo bleibt denn da der spass? :-))))))))))))
-
Zitat
Nein, nein gar nicht unverständlich..ich kann's sehr gut verstehen.
Geht mir auch hie und da so.
Bei Deinen Beiträgen ist jedoch des öfteren ein recht forscher Schreibstil, der allerdings sehr gewählt im Ausdruch ist, zu erkennen.
Er schiesst dadurch manchmal über's Ziel hinaus..finde ich zumindest soSo, und nun entschuldigt bitte mein OT, aber Deine Frage wollte ich noch schnell beantworten.
Jetzt kann's ja weitergehen
na, ich bin ja auch dankbar wenn mich jemand bissl abbremst wenn ich übers ziel hinausschiesse. ist bei mir im realen leben ja leider nicht anders
-
Zitat
@ thinha
ich würde vorschlagen, dass Du Dich jetzt wieder ein bißchen beruhigst :kaffee2: :joint: ,
manchmal ist es eben doch der Ton, der die Musik macht.
So stand es doch immer in Deiner Signatur.
sorry, aber es gibt nur wenig was mich mehr aufregt als pauschalaussagen, die man möglichst allgemeingültig über andere stülpt.
ich denke ich bin eine freundliche und wenig sarkastische userin - aber es gibt themen, die regen mich auf und da möchte ich mich auch gar nicht zurück halten. es geht hier doch nicht um gefallen oder nicht gefallen - und ich denke auch nicht, dass ich auch nur ansatzweise ausfallend werde. warum auch, gegen die einzelnen user habe ich rein gar nichts, lediglich eine gänzlich andere meinung/ansicht zu diesem bestimmten thema, was ich klar ausdrücke. das kann im nächsten thread schon wieder anders sein und ich mit deren meinungen konform gehen.
so unverständlich für dich britta?
-
Zitat
Warum der Angriff?
Wenn ich mich nicht um den Hund kümmern könnte und mir keinen Sitter leisten kann suche ich ihm ein schönes neues Zuhause.
ich stelle mir gerade die frage ob du das wort "lebensphase" in meinen zeilen überlesen, oder bewusst ausgeblendet hast.
was mich ärgert ist dass für dich die lösungen und antworten so einfach zu sein scheinen. aussagen á la "hab ich keine zeit für meinen hund und kann mir keinen sitter leisten, geb ich ihn ab" oder "wenn ich nicht kann, spanne ich familie, freunde & sitter ein" sind für mein persönliches empfinden arrogant. dir ist das vielleicht möglich - mir vielleicht auch. was aber ist mit den leuten denen das nicht möglich ist? sorry, aber das ist mir zu simple gedacht von dir. von sich auf andere zu schliessen ist natürlich das simpelste, aber längst nicht immer das richtige und schon gar nicht das fairste.
würde ich mich DAUERHAFT in einer situation befinden die bedeutet, dass ich meinen hunden nicht mehr gerecht werde und gleichzeitig NICHT WILLENS wäre etwas daran zu ändern, würde ich sie in der tat in bessere hände abgeben.
ich würde aber einen teufel tun und einen meiner hunde weggeben, nur weil ich mich von 14 hundejahren ein halbes jahr lang in einer für sie nicht optimalen lebenssituation befinde.auch zu deinem beitrag kann ich nur sagen - wie schön dass dir das so reibungslos gelingt in deinem leben - und wie schön dass du auch so fleissig pauschalierst. bei mir und freunden kam es durchaus schon vor, dass unsere hunde regelmässig bis zu 6 stunden alleine bleiben mussten. sicher nicht optimal, aber manchmal geht es eben nicht anders.
unsere schäferhündin ist 13,5 jahre alt geworden. 13 jahre lang war sie nie lange alleine, da meine mutter hausfrau ist. nach einem leichten schlaganfall jedoch, war meine mutter ein halbes jahr im krankenhaus und unsere gesamte freizeit fand dort statt. unsere schäferhündin war ein halbes jahr lang bis zu 8std. am tag alleine, da nicht sitter "geeignet". keine schöne situation, aber für uns nicht änderbar, nur zu dem zeitpunkt nur zweitrangig wichtig.
keiner ist vor schicksalsschlägen gewappnet, und diese können locker das leben von einem für wochen und monate aus den gewohnten bahnen werfen. traurig und hart genug - und völlig unnötig dass sich dann noch jemand hinstellt und sagt "wie dein hund ist wochenlang mehr als 5std. allein zuhause - hast du dir mal überlegt wie das ist > 5std. ohne toilette zu sein?"das ist es was mich in diesem thread so ungemein ärgert. sich hinzustellen und zu sagen.. ich würde bla bla bla bla. manchmal ist es einfach NICHT MÖGLICH - und das zu verurteilen, DAS ist schwach. ist aber auch egal.. ich weiss ja jetzt wie du, agil, darüber denkst - du hast es ja sehr klar zum ausdruck gebracht. diesbezüglich werden wir nie zusammenkommen.
-
Zitat
Also ich könnte auch keine Stunde ruhig beim Arzt sitzen, wenn mein Hund draussen sitzen würde.
das ist halt der unterschied. du nicht, ich schon. wobei, "ruhig" ist gelogen - hab mich schon ziemlich geärgert.
-
Zitat
@thinha
Ausnahmen bestätigen die Regel, aber unangenehme Fragen hättest du dir wohl schon antun müssen, wenn ich das über den Zeitraum beobachtet hätte (obwohl ich mal nicht davon ausgehe, dass dein Hund sich schlichtweg nicht legen kann, wenn du ihn irgendwo festbindest ;))Und wenn mein Arzt mich trotz Termin so lange warten lässt, dann würde ich wohl auch mal nach ihm schauen und der Helferin bescheid geben, dass ich mal kurz nach meinem Hundi gucken gehe also gleich wieder da bin.
Ich wär da wohl hibbeliger das was passiert, als mein Hund!
Wie auch immer, da ist wohl jeder (Hund und Mensch) anders gestrickt...
In diesem Sinne:
Schönen sonnigen Tag noch
Flusenfreundach, im grunde passt das schon. ich bin in diesem thread zwar ordentlich am meckern, aber im grunde finde ich es schön dass es auch sehr aufmerksame hundehalter und hundefreunde gibt, die neben ihren eigenen hund auch auf andere hunde achten.
hatte mir nur ursprünglich sehr über die von mir als sehr dreist empfundene aussage von laGuapa geärgert.