Es gibt heute wirklich tolle Hundepensionen die mit viel Hundesachverstand und Zuneigung zum Tier geführt werden. Mit vieeeel Kontakt zu verträglichen Artgenossen (sorgfältig zusammen gestellte Gruppen), vielen Schmuseeinheiten mit den dazugehörigen Pensionsmenschen und einen gesunden Mix aus Spiel, Spaß und Ruhezeiten.
Ich muss sagen mir ist eine gut geführte Hundepension lieber als ein fremder Privatmensch. Selbst Freunde und Bekannte fallen wir auf Anhieb keine ein, denen ich unseren Hund unbedenklich für 1-2 Wochen geben würde. In einer Hundepension ist er „gesichert“. Sprich, er verlässt das hundesichere Gelände nicht und trotzdem fehlt es ihm an nichts. Zudem kann er seine sozialen Kommunikationsfähigkeiten viel intensiver einsetzen als selbst ich es ihm ermöglichen könnte. Und vor allem wird nicht an ihm „rumerzogen oder verzogen“. Das meine ich jetzt nicht böse, aber jeder Hundehalter tickt ein wenig anders.
Auf jeden Fall würde ich hinfahren und mir einen Eindruck vor Ort machen. Viel Zeit mitnehmen und schauen, ob die Gastgeber sich eben so viel Zeit nehmen. Ein intensives, nettes, zwischenmenschliches Gespräch verrät einem viel. Für uns ist es am wichtigsten, dass die Chemie stimmt. Wir müssen Vertrauen haben zu den Gastgebern. Wenn wir beim kennenlernen ein komisches Gefühl haben, auch wenn es (oder gerade dann) nicht erklärbar ist, dann ist das nicht „unsere“ Hundepension.
Zudem versteht sich von selbst, dass die Pension tipp topp gepflegt und sauber sein muss. Auch auf die anwesenden Gasthunde würde ich ein scharfes Auge haben. Wie wirken sie? Sind sie entspannt oder gestresst? Wie reagieren sie auf die Gastgeber/Mitarbeiter der Hundepension. Wenn die Gastgeber selbst Hunde haben? Sind sie gut erzogen? Freundlich? Aufgeschlossen? Neugierig? Gepflegt und gesund?
Und wenn man vorhat seinen Hund länger dort unterzubringen (> 2Wochen), würde ich ein Probewochenende anstreben.