Beiträge von SavoirVivre

    hallo zusammen,

    ich habe mich jetzt durch den gesamten thread gelesen und muss sagen (ohne irgendjemanden direkt ansprechen zu wollen), dass ich es sehr schade finde wie die threaderöffnerin teilweise angegriffen wird, und wie ihr dinge unterstellt werden.

    sicher sind hier fehler passiert, aber KEINER von uns hat auch nur die geringste ahnung was wirklich alles schon getan wurde. neun jahre zusammenleben (mal besser, mal schlechter) mit einem so schwierigen hund - neun jahre lang diese gesamtsituation. das ist in meinen augen schon eine grosse leistung.

    diese besserwisserei.. diese wieso hast du nicht dieses, wieso hast du nicht jenes.. etc.
    ich gehe davon aus dass jeder einzelne hier helfen will. dem hund als auch dieser baldigen, kleinen familie - dennoch sollten hier einige mal ihre tonfarbe überdenken.

    grundsätzlich.. bevor ich die gesundheit/wohlergehen eines menschen, geschweige denn das eines kleinen unschuldigen babies gefährden würde, würde ich mich von meinem hund trennen - so oder so - und jetzt soll mal einer kommen und mir sagen ich liebe meine hunde nicht ;-)

    Zitat

    nun, ob ein hund nen geschwür hat, oder aus bequemlichkeit verstümmelt wird sind für mich zwei verschiedene paar schuhe!

    Verstümmeln iss es eben für mich, wenn keine medizinische notwendigkeit vorliegt. Nur weil mein hund bei läufigen Hündinnen "jault" oder mal das futter verweigert, gehe ich nich hin und setze ihn so einer op aus. Die wohl auch mehr kosten würde als 100-150 euro. Die preise kenn ich aber auch nich, da ich mich da nie drüber infprmoert habe. Für mich und meinen hund kommt eine kastration nur in frage, wenn es medizinisch notwendig iss. Und erst dann stellt sich mir die kostenfrage.

    Und was die TÄ angeht: es gibt reichlich, die ohne notwendigkeit kastrieren, weil die besitzer es wollen. Auch reicht bei sehr vielen TÄ die aussage, das er total verrückt iss, wenn läufige hündinnen in der nähe sind, nur noch jault, nichts frißt, an türen kratzt etc.

    Aber ok, hier wird abgedriftet, da das tier ja schon kastriert iss. :kopfwand:

    ich finde es auch nicht gut wenn leute ihre tiere aus bequemlichkeit kastrieren lassen (nicht auf die threaderöffnerin bezogen), aber ebenso daneben finde ich extreme (ab)neigungen jeglicher art - so wie deine gegen kastration.

    sorry, aber wer eine kastration mal eben so mit einer verstümmelung gleichsetzt, hat in meinen augen einen ebenso begrenzten horizont wie diejenigen, die kastration als allheilmittel betrachten!

    was soll´s - jedem seine meinung, und das war MEINE zu deiner meinung dazu.

    hallo zusammen,

    unser kleiner ist in der wohnung recht wachsam und schlägt bei "unheimlichen" geräuschen auch an - da haben einbrecher & konsorten null chance unbemerkt einzudringen. draussen ist völlig entspannt und schlägt nur mal an/knurrt, wenn ihm irgendetwas wirklich unheimlich ist (zb. typ der vom pinkeln aus dem gebüsch kommt, betrunkener der auf der bank liegt, etc.). verteidigen würde er mich höchstwahrscheinlich nicht, wobei ihn auch keiner ernst nehmen würde.

    unser grosser ist in der wohnung ebenfalls recht wachsam, schlägt aber nicht an - er bellt null. draussen ist er sehr entspannt und wird erst mit einbruch der dunkelheit wachsam/aufmerksam. obwohl er sehr menschenfreundlich ist und sich liebendgerne von jedermann kraulen lässt, denke ich würde er mich im notfall verteidigen.

    "beibringen" würde ich es keinem unserer hunde. wir beschützen sie - nicht umgekehrt. allerdings würde sich wohl auch niemand an mir vergreifen, wenn ich mit dem grossen unterwegs bin. dafür ist er einfach von seiner grösse her zu beeindruckend. weiterhin scheinen viele menschen grundsätzlich vor schäferhunden grossen respekt zu haben.

    hallo zusammen,

    ich hatte am wochenende eine begegnung der ganz besonderen art, die ich euch nicht vorenthalten möchte. im nachhinein kann ich ja auch drüber lachen :D.

    ich war mit unserem grossen (DSHrüde, ca. 70cm/42kg) im nahegelegten, weitläufigen park auf der hundewiese, wo wir friedlich unsere runden zogen und uns hier und da auch mal anderen hundehaltern und deren hunde angeschlossen haben.
    ich stand also gerade mit zwei weiteren hundehaltern zusammen und unterhalte mich nett, während mein grosser ca. 6-7m von mir weg den boden abschnüffelte. mit einem mal kommt in einer wahnwitzigen geschwindigkeit ein wirklich kleiner hund (ca. 20cm/3-4kg) kläffend und knurrend auf meinen grossen zugerannt - der mensch dazu war kaum als solcher erkennbar, so weit weg war er (ca. 200m).

    die anderen hundehalter und ich haben noch breit gegrinst, weil das irgendwie makaber aussah und dachten alle der zwerg blufft, stoppt bestimmt kurz vor meinem grossen und dreht wieder ab. von wegen! dieser zwerg hat meinem im vollen lauf angesprungen (ich bin superschlecht im schätzen, aber so 15-20km/h hatte er bestimmt an tempo) und hat sich sofort in seiner halskrause am unterhals "verbissen/festgehängt". bis dato dahin hat meiner gar nicht reagiert, weil er den kleinen wahrscheinlich auch nicht für voll genommen hat.
    dann gings los - meiner rannte los, mit dieser kleinen ratte (sorry) am hals und versuchte ihn durch kräftiges schütteln abzuschütten - dabei hat er keine geräusche von sich gegeben (kein knurren - nix). nach 3-4 sek. schütteln flog der zwerg dann im hohen bogen durch die luft landete ca. 3m unsanft auf dem boden. das ging alles so rasend schnell - ich stand noch immer da und war völlig perplex, ebenso die beiden anderen hundehalter. dort ist er dann sekundenlang regungslos liegengeblieben, wahrscheinlich weil ihm die luft weggeblieben ist durch den aufprall.

    der halter des zwergs kam so schnell er konnte angerannt, was aber auch 1-2 min. gedauert hat, und schrie uns dabei die ganze zeit wie am spiess an. als er ankam, stand sein zwerg schon wieder und lief ihm dann fiepend entgegen und humpelte dabei. der typ hat den hund dann auf den arm genommen (ober besser in eine hand) und hat uns dabei wie wild angeschrien dass dieser schäferhund ja eine bestie wäre und eingeschläfert gehört. er hätte ganz genau gesehen (ja klar, aus 200m entfernung) wie er seinen kleinen hund angegriffen hat, gepackt hat und totschütteln wollte. dabei hat er uns alle angesehen, weil er nicht wusste dass es mein hund ist.

    ich meinte dann so ruhig ich konnte, dass wenn MEIN hund seinen so angegriffen & attakiert hätte wie er es gerade beschreibt, seiner jetzt nicht mehr unter den lebenden weilen würde. in der zwischenzeit sass meiner übrigens bereits wieder seelenruhig neben mir, als ob nichts geschehen wäre. die anderen hundehalter haben dann auch versucht den völlig hysterischen jungen mann zu beruhigen und gleichzeitig verständlich zu machen was wirklich passiert ist.

    nun ja, auf jeden fall haben wir ALLE die adressen ausgetauscht und er ist mit seinem hund auf dem arm, mit der drohung er würde gerichtlich dafür sorgen dass mein hund eingeschläfert wird :roll:.
    trotz dieser drohung war ich völlig entspannt und gleichzeitig (wenn auch zeitlich unangebracht) stolz auf meinen dicken, weil dieser so unglaublich friedfertig auf diese miniattacke reagiert hat. u.a. war ich auch so entspannt, weil ich ja die beiden anderen hundehalter als zeugen an meiner seite hatte.

    tagelang habe ich dann nichts mehr gehört - bis mich eben gerade eine junge frau auf dem handy angerufen hat und sich für das verhalten ihres freundes ENTSCHULDIGTE. sie meinte sie wären noch nicht lange zusammen, und er wüsste nicht wie cholerisch/grössenwahnsinnig ihr zwerg manchmal sein kann. sie hätte ihm eindringlich gesagt ihn nicht von der leine zu lassen, was er aber trotzdem getan hat weil er den zwerg für süss und lieb eingeschätzt hat, was er menschen gegenüber wohl auch ist. ich habe ihr erläutert was passiert ist und sie hat sich daraufhin noch mehrmals entschuldigt. sie meinte ihr zwerg hat noch einen halben tag gehumpelt und das war´s dann auch. sie war noch mit ihm beim tierarzt, weil sich die erzählung ihres freundes sich so dramatisch anhörte. dieser hat dann zu gute gegeben dass die geschilderte story sehr unwahrscheinlich ist anhand nicht vorhandener verletzungen - und kannte zu guter letzt auch meinen grossen und mich (name, etc. lag ja vor), weil wir auch dort in behandlung sind.

    was ich eigentlich sagen will. ich fand es grossartig, dass die hundehalterin mich angerufen hat, nur um sich nochmal zu entschuldigen und mich wissen zu lassen dass ich natürlich nichts zu befürchten hätte. nicht das ich das hätte, aber sie wollte mich nicht im ungewissen lassen, nach den bösen drohungen ihres freundes.

    ich hab mich so über diesen anruf gefreut, dass ich das hier einfach mal schreiben musste. ein hoch auf so tolle hundehalter! :gott:

    ps. es war ein yorkie/chihuahau/jack russel mix wie sie mir erzählte.

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    Hallo Thinha, haste du im hundedorf-rellingen auch mal an tagesbetruung gedacht weil über tag kann sie immer kommen nur über nacht nicht das heisst wen sie jemand abend abhollen würde , würde das gehen

    ne, das wäre ja stress pur für ein verlängertes WE. fahre jetzt morgen zwei nette hundepensionen anschauen, wobei eine sehr weit weg ist. hoffe ja dass die näher dran ist einen guten eindruck macht.

    kennt die jemand?

    http://www.a1hundeschule.de/
    http://www.jobs-tierhotel.de/

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    also dank erstmal an jackobär wenigstens einer der nicht gleich einprügelt.
    sind wir hier vor gericht oder in einem ordendlichen forum wo man sich austauscht und hilft.ja wir haben zwei hunde nur der eine gehört halt meinem freund. wir arbeiten wechselschichten so das max. 2-3 stunden alleine sind. ihr könnt mir nicht alle erzählen das ihr eure tiere mit zur arbeit nehmen könnt.wenn es schon bei der wohnungssuche solche probleme gibt. und hergeben tue ich meine lieblinge unter keine umständen den das ist viel grausamer als mal allein zu sein

    sorry juliet, ich finde deine posting ziemlich irritierend. in einem deiner ersten beiträge sprachst du von 8std. jetzt sind max. 2-3 std.

    was ist denn nun korrekt? nehmen wir mal an 2-3 std. - warum hast du dann überhaupt erst von 8std. geredet. welpe > 8std. allein zu hause = klar dass sich da verantwortungsbewusste hundehalter erstmal aufregen.
    2-3std. wiederrum finde ich persönlich völlig legitim, sofern der junge hund vorsichtig an diesen zeitraum heramgeführt wird.

    unser kleiner HASST regen. das ist für ihn säure von oben die es explizit auf kleine, weiche, weisse hunde abgesehen hat :D . d.h. husch husch ins nächste gebüsch zum bein heben und krumm machen - und dann nichts wie nach hause.

    unser grosser ist völlig wetterunempfindlich - und wir im prinzip auch. gummistiefel, wachsmantel oder regencape und los gehts.

    zuhause müssen beide hunde (bei dauerregen bleibt der kleine meist zuhause - da wollen wir ihn auch nicht zwingen) vor der tür sitzen bleiben bis wir sie abgetrocknet haben. dass wir trotzdem mind. 1x täglich hinterhersaugen + wischen müssen ist standard und nicht weiter tragisch.

    Zitat

    In Job´s Tierhhotel haben wir unsere Hunde bisher immer gut untergebracht.
    Der kommt sogar mit unserm großen klar, obwohl der nicht ganz einfach ist.
    Dort laufen die Hunde auch auf großen eingezäunten Wiesen in Gruppen zusammen.
    Wir waren immer sehr zufrieden.

    http://www.jobs-tierhotel.de/

    hm, das liest sich gar nicht so schlecht. ich werd da gleich mal anfragen und samstag vorbeifahren :-)

    vielen dank!