Hallo Thinha, von allem etwas:
wahrscheinlich schlechte Erfahrungen (wir sind immer im Rudel gelaufen, Hunde waren sich mehr oder weniger selbst überlassen, und sie musste sich bestimmt in einigen Situationen selbst wehren, weil Frauchen am Schnuddeln war), unausgelastet ist sie nicht, wir machen HuSchu, Hundesport etc.
Bei einer echten Konfrontation, die ich selten zulasse, sucht sie eher bei mir Schutz, wenn sie merkt, der andere ist ihr überlegen.
Eigentlich pöbelt sie nur, um zu verhindern, dass ihr der andere zu nahe kommt, passiert es dennoch, ist nach kurzer Zeit Friede, Freude, Eierkuchen.
Und dann kommen bei ihr noch die Gene (Eigenschaften des Malis, der ja nicht immer so nett ist) dazu. Aber wir arbeiten dran und es wird immer besser.
Gruß Marion[/quote]
Hört sich für mich eher nach einer "Pöblerin" als nach einem wirklich aggressiven Hund an, der auf Beschädigungsbeissen aus ist. Natürlich auch unangenehm und ärgerlich, aber eher in den Griff zu kriegen als bei einem richtigen Beisser - und ihr scheint ja auf besten Wege zu sein.
Wenn ich von schlechten Erfahrungen höre/lese á la "mein Hund wurde von einen DSH angegriffen/angefallen", wie ist das aufzufassen? Wurde dem angegriffenen Hund wirklich körperlicher Schaden zugefügt? Ich möchte den seelischen Schaden wirklich nicht herunterspielen, aber wir haben z.B. auch einen 8kg Jackie/Kleinspitz Mischling der das ein oder andere Mal von anderen Hunden "vermöbelt" wurde. Ich muss aber sagen, dass er in 80% aller Fälle "selbst schuld" war und spätestens beim übernächsten Hund wieder aufmüpfig wird. Grosse Klappe und nichts dahinter (er leidet unter dem Napoleon-Syndrom
). Wenn er dann Haue kriegt hört sich das immer sehr schlimm an (er schreit wie am Spieß) und sieht auch sehr schlimm aus. Dennoch hat er nie mehr als einen Schrecken und bestenfalls blaue Flecke davon getragen. Im nachhinein kann ich dann eigentlich nie von einer schlechten Erfahrung, geschweige denn von einem Angriff reden, sondern von einer korrekten Hundebegegnung.
An dieser Stelle stelle ich mir die Frage, wo fängt eine "schlechte Erfahrung", oder auch "Überfall/Angriff" an. Ab wann kann man einen anderen Hund, egal welcher Rasse, als unverträglich, unsozialisiert oder gar aggressiv betiteln?
DSH spielen z.B. sehr häufig grobmotorisch und grobschlächtig. Zudem kippt es im Spiel auch öfters in eine Rauferei. Wenn die Halter ihre Hunde aber kennen, das wissen, und ihre Hunde rechtzeitig abrufen oder gar nicht erst ein Spiel mit kleineren Hunden zulassen, heisst es dann oftmals dass deren Hunde unverträglich sind. Sind sie das? Ich denke nicht.