Beiträge von SavoirVivre

    Unsere erste Schäferhündin (vor ca. 15 Jahren) haben wir ca. 1,5 Jahre lang mit Stachler geführt, einfach weil es auf dem Platz eben geläufig war. Im Prinzip kann ich es nicht anders „entschuldigen“ als mit Unerfahrenheit/Unwissen und den Glauben an das was „erfahrene“ Hundeführer einem sagen. Mit 16 nimmt man so was für bare Münze und zweifelt es einfach nicht an. Allerdings denke ich, dass es unserer Hündin weder physisch noch psychisch geschadet hat.

    Der Umstieg von Stachler auf ein normales Halsband (Kette, aber mit Stopper) war völlig problemlos. Ich bin der Meinung leinenführig ist leinenführig, egal mit welchem Halsband. Und um einen Hund leinenführig zu bekommen ist ein Stachler so wenig notwendig, dass es gar nicht erwähnenswert ist.

    Heute würde ich jedem der mir erzählt dass sein Hund ohne Stachler nicht führbar bzw. sauber leinenführig zu bekommen ist den Vogel zeigen! Ich muß jedoch hinzufügen, dass mir seit bestimmt 5 Jahren kein DSH mehr begegnet ist der einen Stachler trägt. Ganz selten (kann ich an einer Hand abzählen) begegnen uns Hunde die noch einen Stachler tragen, aber das waren Hunde andere Rassen bzw. Mischlinge.

    Ich meinte vielmehr, ich verstehe nicht warum diese frage im zusammenhang mit meinen beiträgen bzw. dem beitrag nach meinen gestellt wurde ;-).
    Also, ich wüsste da definitiv keine antwort drauf. Ich hab mich nämlich noch nie mit einer solchen situation befasst und werde es (auch aus nicht vorhandener veranlassung) auch nicht tun :D

    Zitat

    [ironie on] Was mache ich als mehr Hundehalter (ein Großer, ein Kleiner), wenn ich mit den Hunden an der Leine unterwegs bin und von kleinen Monstern verbellt und gestellt werden, weil die sich durch den Zaun quetschen und so mit von dem Grundstück auf die Wege stürmen? Wie kann ich mich und meine Hunde schützen? [/ironie off]

    sorry, ich verstehe deine beitrag gerade nicht. hilf mir mal auf die sprünge..


    Hätte ich den Thread „gefunden“ als die TE hier aktiv war, hätte ich ihr wohl auch den Tipp mit dem Schirm gegeben. Einen Schirm habe ich nämlich eine zeitlang selbst genutzt um mir einen bestimmten Hund vom Hals zu halten. Hat wirklich gut geklappt!

    Zu der Kleinhundthematik. Ich weiß was Du meinst und ich habe ebenso wenig Verständnis für unerzogene kleine Hunde, wie große Hunde. Für mich gibt es diesbezüglich auch keine Entschuldigung! Wenn ein Hund nicht hört (welcher Hund hört schon von vorn herein, da steckt immer eine Menge kontinuierlicher Arbeit drin) gehört er an die Leine, oder zumindest Schleppleine. Mir kann auch keiner erzählen dass kleine Hunde grundsätzlich schwerer zu erziehen sind als große Hunde. Solche Pauschalierungen kann ich gar nicht leiden.

    Was meinst Du was ich mir regelmäßig für Sprüche anhören muß? Ich bin eine 48kg leichte, kleine, zierliche Asiatin und habe einen 40kg DSH Rüden an der Leine. Dass Leute ihre kleinen Hunde auf den Arm nehmen (obwohl meiner an der Leine ist) und mich dabei noch beschimpfen ich würde sie dazu nötigen, ist leider kein Einzelfall. Sehr selten aber auch schon vorgekommen, werde ich dazu noch mit unqualifizierten Ausländersprüchen beehrt.
    Aber was soll ich mich darüber aufregen und mir das Leben damit selbst noch schwerer machen? Ich kann andere Leute nicht „korrigieren“ und damit muß ich leben. Ich muß hinzufügen dass ich einen wirklich freundlichen, souveränen DSH habe, der auch an der Leine nicht pöbelt und der so was nicht verdient hat. Was soll´s – Augen zu und durch. Wenn ich mich dann doch mal aufrege, petze ich hier bei euch und lass mich trösten :D

    Ich denke nicht dass die TE hier noch mitliest. Ich an ihrer Stelle würde es jedenfalls nicht tun. Eigentlich schade, wenn auch verständlich.

    Ich finde es, auf gut deutsch gesagt, ebenfalls daneben wir hier einige die TE angegangen sind, unqualifizierte Kommentare, geradezu beleidigende Fragen und Unterstellungen geäußert haben. Wem der Schuh passt, der möge ihn anziehen. Immer wieder schön zu lesen wie viele „perfekte HHs“ mit „perfekt erzogenen Hunden“ sich hier im Forum tummeln :hust:.

    Allerdings finde ich es gut dass sich hier einige User gefunden haben, die die TE verstehen und diese „in Schutz“ genommen haben. Ich selbst habe einen großen Hund. Einen ziemlich großen Hund und kann die TE trotzdem gut verstehen. In der von ihr geschilderte Situation (nämlich dass es in regelmäßigen Abständen vorkommt dass unangeleinte Hunde auf ihren angeleinten zulaufen – nicht mehr und nicht weniger(!)) wäre ich auch alles andere als amüsiert.

    a) finde ich es grundsätzlich ätzend wenn unangeleinte Hunde, die ganz offensichtlich nicht abrufbar sind, auf meinen angeleinten Hund zugelaufen/gestürmt kommen. Dafür muß ich noch nicht einmal einen unverträglichen oder ängstlichen Hund an der Leine haben. Eine schlechte „Leinenerfahrung“ möchte ich meinen nämlich gerne grundsätzlich ersparen.

    b) möchte ich meinen angeleinten Hund im Zweifel auch schützen können. Die Gründe hierfür können anderen doch gänzlich egal sein! In meinem Falle weil ich verhindern will, dass mein sich Hund gezwungen sieht sich selbst zu verteidigen. Ich wage nämlich zu behaupten, dass das für die meisten Hunde die ihn angehen würden dann sehr dunkel wird.

    Ich kann jeden Kleinhundhalter verstehen dem das Herz in die Hose rutscht wenn mein Hund unangeleint und unabrufbar, bzw. von mir unbemerkt, auf seinen kleinen angeleinten Zwerg zulaufen würde, welcher dann dem Herzstillstand nahe ist. Sowas geht VOLL auf meine Kappe, weil ich nicht auf meinen unangeleinten Hund aufgepasst habe. Wenn sich der Halter des angeleinten Hundes (unabhängig von der Größe) dann im ersten Schreckmoment heftig äußert, kann ich auch das verstehen. Dann muß ich halt einen unfreundlichen Spruch einkassieren - verdient. Ob meiner freundliche Absichten hatte oder nicht, ist in dem Moment doch sowas von egal!!! Er hat einen anderen Hund + seinen Halter erschreckt/Angst gemacht und das ist das was vorrangig zählt.

    OK, würde gleich das Pfefferspray gezückt werden wäre ich alles andere (!) als amüsiert – aber es liegt in meiner Macht es gar nicht erst soweit kommen zu lassen. Erst recht in einem Gebiet wo Leinenpflicht herrscht. Also bitte, dass wir darüber erst diskutieren müssen finde ich schon traurig. Dann auch noch Aussagen wie „andere (Radfahrer, etc.) halten sich ja auch nicht dran“ als Erklärung/Entschuldigung herbei zu ziehen ist einfach lächerlich! Man kann sein eigenes Fehlverhalten doch nicht mit Fehlverhalten anderer rechtfertigen!

    So, jetzt bin ich fertig :D

    Also wir haben einen Deutschen Schäferhundrüden mit Stockhaar. Der ist definitiv wetterfest!!! Seine Lieblingstemperatur liegt so bei – 5°C bis + 5°C. Beim Schneewandern in den Bergen (im Hochsauerland) war er in seinem Element. Auch die Eisbäche wurden noch gerne mitgenommen (allerdings nur zum Füße naßmachen und trinken – ganz rein dürfte er dann nicht mehr).

    Frieren tut er aber auch bei – 15°C weiß Gott nicht! Kältere Temperaturen hat er bei uns noch nicht erlebt, deswegen kann ich dazu nix sage. Er hat aber auch sehr dichte Unterwolle, da er draußen schläft.