Beiträge von SavoirVivre

    Zitat


    Und dafür ginge sie das Risiko ein, dass sie der Typ wieder verletzt, um ihr die Kamera wegzunehmen. Dass der sich nach dem Tritt freiwillig fotografieren lässt, glaube ich nämlich nicht.

    Auch wenn ich fotografieren ebenfalls nicht für wirklich hilfreich/sinnvoll finde denke ich jedoch nicht, dass das weitere Handgreiflichkeiten auf sich zieht.

    Es kann durchaus sein, dass der A…. aufgrund der Stress-Situation körperlich übergreifend reagiert hat, was das selbstverständlich nicht entschuldigt (wie gesagt, ich hätte der „Jagd“ nach dem Typen anschließend viel Zeit gewidmet).

    Würde ich ihm wieder begegnen, würde ich ihn ruhig sagen dass ich Anzeige gegen ihn erstattet habe, und sowieso heraus finde wer er ist und wo er wohnt. Es wäre also in seinem eigenen Interesse sich selbst zu stellen. Zumal ich dem Anzeigenprotokoll hinzufüge ihn noch mal angetroffen und dazu aufgefordert zu haben.
    Ich glaube nicht dass er erneut handgreiflich wird. Dafür müsste schon kriminelle Energie vorhanden sein, und die unterstelle ich einem Menschen eher ungerne, bzw. gehe nicht automatisch davon aus.

    Ich hab aber auch gut reden – ich bin mit einem 40kg Deutschen Schäferhundrüden unterwegs. Die Wahrscheinlichkeit dass mich jemand attackiert ist eher gering bis sehr gering.

    Kann man nicht mit dem polizeilichen Aktenzeichen zum Ordnungsamt/Hundemeldestelle und auf diesem Wege herausfinden wer der Halter des Hundes ist? Evtl. ist das sein direktes Einzugsgebiet, heißt er wohnt in der nahe Umgebung, wenn Du den schonmal dort begegnet bist.

    Ich würde und könnte sowas nicht ruhen lassen, sondern würde viel Energie und Zeit investieren um diesen Typen zu erwischen - und wenn es Monate dauert. Nur dann hätte ich meine Seelenfrieden und auch meine Sicherheit zurück. In der Zwischenheit würde ich alle möglichen Behörden mobilisieren, Anwalt einschalten, Zettel aufhängen, etc.

    Fakt ist, wer mich körperlich angreift/verletzt, der hat nichts zu lachen. Für verbale Aussetzer habe ich in Stressituationen ja noch Verständnis, aber wer handgreiflich wird, wer sich so wenig unter Kontrolle hat, der gehört bestraft und ich sorge dafür dass er "büßt" - mit allen Mitteln die mir gesetzlich zur Verfügung stehen. Wenn es sein muss investiere ich dafür auch ordentlich Geld - hauptsache DAS SCHWEIN WIRD GEFUNDEN - das ist es mir wert!!!

    Bei meinen Eltern in der Nachbarschaft gibt es auch so einen kleinen Hund mit Napoleon Syndrom (ich mag kleine Hunde trotzdem, hatte selbst einen 8kg Hund :-D ).
    Der war an der Leine hochpöbelig und von der Leine gabs kein halten mehr. Ein kleiner Wadenbeisser der um unseren DSH Rüden kläffend rumspringt, vorspringt, irgendwo reinkneift, zurückspringt, rumspringt, vorspringt, etc…

    Der Halter dieses Wadenbeissers fand das immer irre lustig, weil unser Hund den Kleinen soweit möglich ignoriert und beschwichtigend reagiert. Irgendwann ist mir der Kragen geplatzt und ich hab den Kleinen ca. 2-3 m weit „weggetreten“. Also nicht im Sinne von zugetreten, sondern meinen Fuß unter ihn geschoben und ihn so weit wie möglich weggehoben. Sorry, ich bin im Beschreiben echt schlecht.

    Das fand der Halter gar nicht lustig und fing an mich zu bepöbeln. Da hab ich ihm mal ganz ruhig, aber sehr deutlich erklärt, dass er beim nächsten Mal wenn ich seinen Hund von der Leine erwische eine Anzeige von mir am Hals hat, bzw. ich ihn bei OA melde. Die Aufforderung seinen Hund anzuleinen hatten wir (Family & ich) in den Wochen zuvor schon unzählige Male gemacht. Wir befanden uns jedes Mal nicht in einer Hundefreilaufzone/-fläche. Zumal ich finde, dass ALLE Hunde die nicht abrufbar sind an die Leine gehören.

    Wie gesagt, er fand es halt immer irre witzig wie sein kleiner Hund unseren großen „unter Kontrolle“ hat. Ich hab ihm auch erklärt, dass unserem Hund möglicherweise irgendwann der Kragen platzt, oder sich eine Abneigung/Aggression aufbaut die irgendwann mal „explodiert“ wenn er den Kleinen womöglich im Freilauf erwischt. Im Zweifel hat er dann keinen Hund mehr, bei dem Größenunterschied.

    Ich habe die Hoffnung dass er es jetzt verstanden hat, zumindest machte er einen geläuterten Eindruck und hat sich entschuldigt. Er fand das Ganze bisher halt eher witzig, denn wirklich tun oder eine Gefahr darstellen tut sein kleiner Pups ja nicht. Wir haben die beiden interessanterweise aber seit bestimmt zwei Monaten nicht mehr gesehen.

    Ich befinde es für nicht gut einen Hund zu sich zu holen, wenn man sich in einer Lebenssituation/-phase befindet in der der Hund von Anfang an (bzw. nach nur wenigen Wochen Eingewöhnungszeit die man sich vielleicht noch Urlaub nehmen kann) in der Woche täglich 6Std. und mehr allein zuhause ist.

    Anders ist es, wenn man mit vorhandenem Hund in eine solche Lebenssituation/-phase gerät. Keiner ist in der Lage sein Leben für die nächsten 15Jahre voraus zu planen mit der Garantie, dass es auch so kommt. Ebenso wie hoffentlich nur wenige dann auf die Idee kommen den treuen Freund wegzugeben.

    Ich warte auch seit drei Jahre auf den „eigenen“ Hund (wir haben einen „Familien-DSH Rüden“ der bei meinen Eltern lebt), kann aber aktuell und in absehbarer Zeit keinem Hund zeitlich gerecht werden. Ich habe mir vor nicht allzu langer Zeit auch sehr intensive Gedanken über eine Dauerlösung mit Hundesitter/Halbtagshundebetreuung gemacht, etc. Unter Strich sind dies alles aber Notlösungen die nur dann zum greifen kommen sollten, wenn man bereits einen Hund hat und ihn aufgrund einer veränderten Lebenssituation gut unterbringen muss, damit er nicht den ganzen Tag allein zuhause ist.

    Rasse, Geschlecht, Alter eures Hundes?
    Deutscher Schäferhund

    Hat euer Hund größeres Interesse an Sozialkontakten mit fremden Hunden?
    Nur in den ersten 1-2Minuten und auch nur wenn er darf, anschliessend werden andere Hunde konsequent ignoriert.

    Was schätzt euer Hund an Sozialkontakten, worum geht es ihm?
    äh, keine Ahnung. Hundegedanken lesen ist nicht so meine Stärke

    Spielt euer Hund mit fremden Hunden? Wenn ja, selektiert er da stark oder nimmt er alles, was auftaucht?
    Er spielt nicht

    Was würde euer Hund bevorzugen:
    - Spiel mit einem (fremden) Hund
    - Spiel/Übungen/Arbeit mit euch
    - eigenständiges stöbern, schnüffeln, laufen, jagen
    Eigenständiges Stöbern/Schnüffeln, dicht gefolgt von Aktivitäten mit mir.

    Wie verhält sich euer Hund spielverrückten/aufdringlichen Junghunden (nicht Welpen) gegenüber?
    Ein guter Mix aus Toleranz und Ignoranz

    Hat sich das Interesse eures Hunden an fremden Hunden mit der Zeit gewandelt? Wenn ja, inwiefern und in welchem Alter?
    Wir haben ihn, da war er bereits fünf. Sein (anhaltendes) Interesse an anderen Hunden hat aber zwischenzeitlich stark nachgelassen.

    Ist euer Hund mit bestimmten Hunden unverträglich? Bestimmte bekannte Hunde oder bestimmte Rasse oder bestimmtes Auftreten oder mit dem eigenen Geschlecht?
    Er ist kein Rassist, ist bei unkastrierten Rüden aber nicht so tolerant wie bei Kastraten oder Hündinnen.

    Falls euer Hund mit bestimmten Hunden unverträglich ist oder allgemein unsicher ist, kennt ihr den genauen Grund?
    Er ist mit fast allen anderen Hunden verträglich. Wenn er mal stänkert, dann fühlt sich bedrängt und kann sich nicht abgrenzen.

    Ist euer Hund mit zunehmendem Alter eher selbstbewusster oder eher unsicherer fremden Hunden gegenüber geworden? Wie drückt sich das aus?
    Selbstbewusster und souveräner

    Darf euer Hund fremde aufdringliche Hunde deutlich zurecht weisen?
    Das mache ich lieber ich, aber er darf durchaus kommunizieren.

    Ist das Verhalten eurer Hunde fremden Hunden gegenüber das Ergebnis von Erziehung oder hat euer Hund das selbst so entwickelt?
    Sowohl als auch. Wir haben großes Glück mit ihm.

    Macht es einen Unterschied, ob euer Hund angeleint ist oder frei läuft?
    Nein, er ist stets verträglich.

    Was ist für euch das Optimum an gutem Sozialverhalten?
    Dass die Hunde sauber miteinander kommunizieren sich sich entsprechend hündisch korrekt verhalten.

    Hat sich eure Einstellung zu Sozialkontakten mit anderen Hunden mit dem erwachsen werden eures Hundes geändert?
    Nein, wir waren immer schon entspannt.

    Lasst ihr euern Hund viel selber regeln/aufdringliche Hunde zurecht weisen oder nehmt ihr ihm das ab?
    Ich nehme es ihm lieber ab. Allerdings wird er seltenst bedrängt.

    Wie stellt ihr euch den perfekten Spaziergang bezüglich Sozialkontakten mit fremden Hunden vor? Wie stellt euer Hund sich den perfekten Spaziergang bezüglich Sozialkontakten mit fremden Hunden vor?[/quote]
    Ich kann nach wie vor keine Hundegedanken lesen. Ich für mein Teil möchte aber dass mein Hund, wie es auch aktuell der Fall ist, fremde Hunde ignoriert wenn sie ihm nicht geheuer/sympathisch sind.

    Tagsüber (08Uhr - 22Uhr) in der Wohnung.
    Nachts (22Uhr - 08Uhr) im Zwinger.

    Wobei Zwinger nicht ganz richtig ist. Es ist ein kleiner, ausbruchsicherer Garten mit einem Holzblockhaus (eines der "massiven" die auch in Schrebergärten stehen) an der die Tür ausgehängt ist, und in diesem steht eine gut isolierte Bromnet Hundehütte. Im Winter kommt da noch ordentlich Stroh rein.

    Unser DSH war eine ganze Zeit lang mallorquinischer Straßenhund und mochte das schlafen in der Wohnung von Anfang an, wenn alle zu Bett gegangen sind, gar nicht. Ab ca. 21/22 Uhr will er raus und vor 08Uhr nicht rein, weil er dann noch schläft.

    Unsere DSH Hündin vor ihm war ein reiner Wohnungshund. Bei ihr wären wir im Traum nicht auf die Idee gekommen sie nachts draußen schlafen zu lassen, weil die Notwendigkeit einfach nicht bestand.

    Also ich bin eine kleine Sauberkeitsfanatikerin und das klappt auch trotz 68cm/40kg Schäferhund in der Wohnung ganz gut.
    Er wird bei nasskaltem Wetter vor der Tür mit einem trockenen Handtuch einfach ordentlich trockengerubbelt. Die Pfoten bekommen eine Sonderbehandlung - sie werden mit einem nassfeuchten Handtuch gesäubert und anschliessend mit einem trockenen Handtuch nochmal weitgehend getrocknet. Der ganze Spaß dauert pro Spaziergang zwar seine 5min, dafür spart man sich täglich 45min. für´s staubsaugen und wischen. Zumal es die Nerven schont, wenn man so bei Dreck so kirre wird wie ich.

    Ach ja, und die ersten 10min. wird er sofort auf seinem Platz abgelegt und darf sich erst durch die Wohnung bewegen wenn Pfoten wirklich trocken sind.

    ich hab mir jetzt auch mal die geposteten, beiden anderen threads von Dir durchgelesen und ich denke (vage ferndiagnose) dass ihr unbedingt mit einen kompetenten hundetrainer(-in) zusammen arbeiten solltet.

    euer hund hat nicht das erste mal geschnappt.. und dafür dass ihr den hund erst seit einigen monaten habt, ist das einfach schon zu oft. ich bringe es mal auf den punkt.
    1. eure hündin hat in den schuh einer fremden dame gebissen die sie versehentlich getreten hat.
    2. eure hündin hat nach der hand eines 13jährigen geschnappt, den sie kannte, der sie streicheln wollte.
    3. eure hündin hat nach dem unterschenkel eines fremden mannes gebissen der über sie rüber gestiegen ist.
    4. eure hündin hat nach einem baby geschnappt.

    allein beim lesen klingeln bei mir alle alarmsirenen. lasst euch dabei helfen eurem hund sicherheit zu geben, so dass er gar nicht erst in die situation kommt eine solche entscheidung treffen zu müssen, denn das nächste mal - und sorry , das sehe ich kommen - kann es ganz anders ausgehen. es ist keine schande es nicht "allein zu schaffen" ich denke fast jeder hier im forum hat verünftigerweise schon hilfe durch hundeschulen und -trainer in anspruch genommen.