ZitatHuhu,
ich kann mich dem nur anschließen. Allerdings ist es auch situationsabhängig... meiner hat außer "kurz pöbeln und sich groß fühlen" nie einen Hund angegriffen. Aber jetzt wurde er verletzt, er hat am Bein Bisswunden und direkt am Auge. Und wenn ein Hund so weit geht, dass er ernsthaft zubeißt, finde ich, dass die HH dies alleine tragen sollte. Weil zwischen pöbeln und richtig zubeißen ist noch ein enormer Unterschied.... denk ich zumindest ;-) Vielleicht sag ich es auch nur, weil mein Hund der "Geschädigte" ist. Ich bin auf jeden Fall froh, dass es meinen Hund nicht so schlimm erwischt hat. Der Tierarzt meinte, so wir das Stück Fleisch am Auge rausgebissen wurde, könnte man meinen, der Boxer sei Chirurg ;-) Also nochmal Glück gehabt!
Ähm, das ist der einzige Beitrag bei dem mir etwas Unappetitliches hochkommt.
Hätte der Boxer ernsthaft und richtig (sprich in klarer Beschädigungsabsicht) zugebissen, dann hätte dein Shelti-Mix unter Garantie nicht nur eine kleine Fleischwunde am Auge und eine (bisher scheinbar nicht behandlungsnotwendige) am Bein.
So wie sich das für mich liest, war es eine „artgerechte“ Rauferei zwischen zwei potenten Rüden, weil beide Halter geschlafen und die Hunde nicht rechtzeitig aus der Situation rausgeholt haben. Dass Deiner dabei verletzt wurde ist schlicht und einfach Pech bzw. resultiert aus dem vorhandenen Kräfte-, Gewichts- und Kräfteunterschied.
Ich finde die Halterin des Boxers verhält sich mehr als korrekt. Wäre ich die Halterin gewesen, hätte ich angeboten die Hälfte der TA-Rechnung zu zahlen, weil ich der Meinung bin dass auch von deinem Hund eine nicht wegzudiskutierende Tiergefahr ausgeht. Dein Hund hat ganz klar mit zur Rauferei beigetragen - auch wenn er "nicht Schuld" ist. Hätte sich ihr Hund auf Deinen angeleinten, gesicherten Hund gestürzt, so hätte ich auch gesagt, dass die Halterin des Boxers sämtliche TA-Kosten zu tragen hat.
Das ist allerdings mein persönliches Rechtsempfinden, unabhängig davon was Versicherungen oder die Rechtssprechung das festhält.