Ich denke, wenn man sich dafür entscheidet seinen Hund zeitweilig fremdbetreuen zu lassen (tun wir auch, bitte nicht als Vorwurf verstehen), muss man zwangsläufig einen kleinen Tod sterben.
Damit meine ich, 100% so wie man es sich vorstellt und selbst machen würde, kann ein solcher Dienstleister gar nicht gewährleisten.
Du mußt für Dich abwägen ob die positiven Dinge diesen Negativpunkt auffangen, oder dieser für Dich untragbar ist. Ich zum Beispiel lasse unserem Hundesitter (der auch Hundetrainer und ein Freund ist) praktisch freie Hand, weil ich ihm vertraue. Sollte es Redebedarf geben, reden wir. Entweder werden wir uns einig, oder wir müssen uns trennen. Ich weiss, dass nicht alles was er tut ich auch so tun würde - aber ich habe auch keine Erfahrung mit der "Führung" von 4-6 Hunden gleichzeitig, deswegen bleibt mir nur der Vertrauensvorschuss.
Solange ich bei meinem Hund keinerlei(!) negativen Auswirkungen feststellen kann, und auch sein Verhältnis zu seinem Hundesitter 1a ist, sehe ich keine Veranlassung mir einzelne Dinge die ich anders machen würde rauszupicken, und mich daran aufzuhängen.
Würden die Dinge die ich anders machen würde, bzw. mich stören, sich auch nur ansatzweise negativ auf das Verhalten meines Hundes auswirken, oder seinem Verhältnis zum Hundesitter, würde ich handeln.