Beiträge von SavoirVivre

    Vor ca. 14 Monaten hatte mein DSH Rüde einen sehr schweren Bandscheibenvorfall der ihn monatelang praktisch querschnittsgelähmt hat - inkl. Inkontinenz, etc.. Bis heute hat er sich nicht wieder vollständig davon erholt und wird dies (von seinem Gangbild) auch nicht mehr.

    Was ich mir den vergangenen 14 Monaten alles von "allwissenden" Hundehaltern alles habe anhören durfte (es ist natürlich immer schwerste HD - ist ja klar da DSH :muede: ) passt auf keine Kuhhaut mehr. Und ja, zeitweilig hat es sehr an meinen Nerven gezehrt (inkl. Verlust meiner Contenance). Gerade das Getuschel hinter meinem Rücken, am besten wenn ich gerade soweit an besagten Leuten vorbei gegangen bin, dass ich es gerade noch so hören kann.

    Gerade weil heute morgen wieder ein daraus resultierender unschöner Dialog entstanden ist, mein Appell an euch - Bitte kommentiert/diskutiert nicht das "Gebrechen" von Hunden die euren Weg kreuzen, egal wie schlimm es ausschauen mag, wenn der/die Halter in Hörweite ist. Der dahinter stehende Leidensweg kann erfahrungsgemäß zu bösen verbalen Ausartungen führen, die schlicht und einfach auf Emotionalität zurück zu führen sind.
    Wie schön wäre etwas mehr Taktgefühl bei vielen vielen Hundehalter :tropf: .

    Hm.. schon ärgerlich wenn sich eine von beiden Parteien rücksichtslos verhält.
    Egal ob man Hunde mag oder nicht, wenn der Hundehalter seinen Hund unter Kontrolle hat und dafür sorgt dass dieser den Besuch nicht belästigt finde ich ist das SOLL des Hundehalters erfüllt.

    GsD haben wir keine Freunde die so derart verständnislos auf Hunde reagieren, dass sich daraus Streitpotenzial entwickeln könnte. Wenn dem so wäre, würde ich mich allerdings schon bemühen Begegnungen zwischen Hund und entsprechenden Freunden zu vermeiden - was mir auch nicht schwerfallen würde, weil ich meinen Hund auch gar nicht überall mit hinnehmen muss/möchte. Es gibt genügend neutrale Plätze/Locations und viele andere Gesprächsthemen die alle Anwesenden interessieren.

    Einer meiner langjährigsten und mir liebsten Freunde mag gar keine Hunde - unserer Freundschaft hat es nie geschadet. Er akzeptiert meine Leidenschaft und Liebe zu Hunden als Teil von mir der mich mit ausmacht, und umgekehrt ist es genau so.

    ich kenne keinen hund und glaube auch nicht an die existenz eines hundes der zu 100% abrufbar ist. aber egal - anderes thema. ansonsten sehe ich es wie du. wenn der hund nicht stöbert oder gar jagdt und die wege auch bei wildkreuzung nicht verlässt, ist es wie eine unsichtbare leine.

    meine bleiben bei brut- und setzzeit an der leine, obwohl sie sehr gut im gehorsam stehen. ich betrachte es auch als willkommene übung. für den freilauf habe ich aber auch genügend ausweichmöglichkeiten in hamburg - dafür muss ich nicht in den wald/feld&flur. diese meide ich während der brut-/und setzzeit.

    das problem ist meist, dass zu viele hundhalter ihre hunde für sauber abrufbar halten - es aber oftmals nicht der fall ist. daraus ergibt sich dann (zu) oft eine "oh, das hat er/sie noch nie getan" situation. das ist jetzt nicht auf dich oder andere hier im thread gemünzt, aber ich erlebe in regelmässigen abständen in verschiedenen hundegruppen hund-halter-konstellationen bei denen der sooo sauber abrufbare hund auf durchzug stellt, sobald er im spielmodus mit einem oder mehreren anderen hunden ist.

    ich hatte auch schon "beides" und muss sagen ich bin bei buben hängengeblieben. es ist natürlich alles auch eine frage des charakters, und kein hund wie der andere, aber meine buben sind deutlich verschmuster als mein mädchen es war. zumal mir rüden ebenfalls optisch besser gefallen.

    allerdings muss ich stark einschränkend hinzufügen, dass meine rüden tierschutzhunde waren, und deswegen frisch kastriert zu mir kamen. ich hatte noch max. 6-8wochen diese markiererei.