Beiträge von SavoirVivre

    also ich habe einen großen kastrierten rüden der es grundsätzlich akzeptiert von anderen gemaßregelt zu werden, wenn er ihre individualdistanz unterschreitet.

    allerdings hatte ich die situation bisher noch nicht, dass er von einem kleinen unkastrierten rüden gemaßregelt wird. zum einen weil kleine hunde von meinem weitgehend ignoriert werden, zum anderen weil er als kastrat ein wenig mehr spielraum hat als vielleicht ein unkastrierter rüde.
    wir wären also euer großes fragezeichen. wenn du deinen zuverlässig von meinen weghalten kannst, dann schliess dich uns von mir aus gerne an :smile: . meiner würde deinen höchstwahrscheinlich ignorieren, andernfalls würde ich natürlich dafür sorgen dass er abstand zu deinem hält - aber wenn deiner ihn heftig angeht, müssen wir damit rechnen dass sich meiner durchaus "wehrt". also ich denke wehrlos tackern lässt er sich nicht von einem unkastrierten rüden das dürfen nur mädels :roll: .

    die war eher polemischer natur. mir zum beispiel ging es gegen den strich das die hier anwesenden die es anders sehen pauschal als asozial und anstandslos betitelt werden. ob nun direkt oder indirekt. aber nun - es reicht sonst wirds müßig ;-)

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    Kann er tun. Und wäre damit auf strafrechtlich auf relativ sicherer Seite.
    Der Restaurantbesitzer hat zudem Hausrecht und kann den Allergiker auch raus werfen :D

    auf nichts anderes wollte ich hinaus. die anmerkung dass es auch zugunsten des hundehalters ausgehen kann, der nichts falsch gemacht hat an dieser stelle als mit seinem hund anwesend zu sein.

    vielen dank ich habe fertig. vielen dank für alle beteiligten für diese wirklich interessante und amüsante diskussion.

    wir nageln hier aber auch hübsch den sprichwörtlichen teufel an die wand.

    wie gesagt, bis auf herrn x haben die meisten hier eine solche situation noch nicht selbst erlebt oder miterlebt. wenn es soweit ist, wird man sich sicher irgendwie zwischenmenschlich einigen können. ich kann mir nämlich kaum vorstellen dass eine solche situation wirklich eskaliert da es dazwischen zig schritte gibt. und was den juristischen kram angeht - recht haben und recht bekommen sind zwei verschiedenen paar schuhe. klar kann ein jurist jetzt als korinthenkacker auftreten und auf einzelne paragraphen und einzelentscheidungen rumreiten, aber im leben werden solche dinge fast ausnahmslos anders gehandhabt und gelöst.

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    In der Bahn gelten Hunde als zahlende Kinder. Also als normale Mitreisende.
    Da ist man als Allergiker selbst dafür verantwortlich einen hundefreien Platz zu finden.

    Man kann darauf hinweisen und wenn man sich als Allergiker einen Platz im Vereinsheim des Hundeclubs reserviert ist man auch ziemlich bekloppt wenn man dann mit Forderungen kommt die Hunde zu entfernen.
    Aber wenn mir nicht bekannt ist, dass in diesem Restaurant Hunde erlaubt sind und da ist einer und ich kriege ernsthafte Allergiereaktionen und weise den Betreiber darauf hin und dieser ignoriert das, wäre es nicht nur nett, sondern eigentlich notwendig.
    Hunde haben nunmal weniger Rechte als Menschen. Tierschutz ist was nettes, aber der regelt nicht, dass Hunde überall dabei sein müssen.
    Und je nachdem auf wen man da juristisch trifft, kann! ein "Nein" teuer werden. Genauso kann! Auch die Instanz entscheiden, dass man selbst fahrlässig und auf eigene Verantwortung gehandelt hat.

    wenn hundehalter und hund aber zuerst da waren, in dem restaurant grundsätzlich hunde erlaubt sind, dann kann der restaurantbesitzer also ebenso den allergiker bitten zu gehen - zu seinem eigenen schutz - da später gekommen und selbst nach entfernten hund ja trotzdem nicht allergische reaktionen ausgeschlossen werden kann. korrekt?

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    Für Allergiker ist das eine Belästigung.
    Es ist nicht Aufgabe des Allergikers bei Reservierung zu erfragen ob in 3 Monaten ein Hund kommt.
    Das ist Aufgabe des Betreibers.
    Komme ich als Allergiker durch den Restaurantbesuch zu schaden und das Personal war sich über diesen Umstand bewusst und hat nicht gehandrlt gibt's ganz andere Probleme. Gleiches gilt für Hundehalter die sich weigern.

    Was mich aber ernsthaft interessieren würde - und da du ja Jurist bist - wenn ein Gastronomiebetrieb sich dafür entscheidet Hunde zu erlauben, ist das dann nicht sein Hausrecht?
    Wenn dann ein Allergiker sich als solcher zu erkennen gibt, hat der Gastgeber nicht das Recht diesen darauf aufmerksam zu machen dass dieses Restaurant Hunde erlaubt und daher auch nicht gewährleisten kann dass a) keine anwesend sind und b) auch wenn keine akut anwesend sind trotzdem Hundefell etc. rumfliegt? Udn wenn der Allergiker trotz diesen Wissen sich entscheidet zu bleiben, tut er es dann nicht "auf eigenes Risiko" ?

    Was kommt dann als nächstes? Dass ich aus der Bahn geworfen werden trotz Ticket für den Hund weil ein Allergiker die Bahn betritt?