Beiträge von SavoirVivre

    Ich helikoptere gerade ein bisschen.

    Der Hund hat deutlich (doppelt so hoch wie normal) zu hohe Bauchspeicheldrüsenwerte, zeigt aber keine Symptome, es war im Grunde ein Zufallsbefund. Der TA meinte nun, abwarten, in 3-4 Wochen Kontrolle und wenn es dann noch immer auffällig ist, Schall und weitere Ursachenforschung bzw. Behandlung. Mir ist bei dem Gedanken nicht wohl, ich möchte nicht, dass er womöglich eine akute Pankreatitis entwickelt oder irgendwas übersehen wird. Übertreibe ich?

    War hier auch so vor einem Jahr. Lt. Blutbild akute, schwere Pankreatitis, eigentlich Werte wo der Hund als Notfall in der Klinik läge. Auch Zufallsbefund. Keiner hat damit gerechnet und auch die TÄ war baff. Das klinisches Bild/Befinden widersprach dem völlig.

    Wir haben sofort stark fettreduzierte Schonkost gefüttert und vorsorglich Schmerzmittel mitbekommen und die ersten drei Tage auch geben sollen. Ultraschall wurde auch gemacht - unauffällig. Nach 4Wochen erneute Kontrolle und alle Werte fast im Normalbereich. Weitere vier Wochen später war alles normal von den Werten.

    Ich bin seit fünf Jahren im Homeoffice. Mein Hund kennt es von Welpenbeinen an gar nicht anders.

    Wichtig ist, dass der Hund rasch lernt das während der Arbeitszeit Sendepause ist. Kontaktaufnahme/Spielaufforderungen wurden ignoriert und anfangs auch korrigiert (wegschicken, Hausleine, etc.). Grundsätzlich darf sich mein Hund völlig frei bewegen zuhause, er darf mich nur nicht nerven und/oder Unterhaltung einfordern. Er schläft/döst überwiegend und spielt dazwischen immer mal paar Minuten mit seinem Spielzeug.

    Morgens 30min. Löse-/Schnüffelrunde

    Mittags 30min. Löse-/Schnüffelrunde

    Abends 45-60min. Runde (radfahren, joggen, Playdates)

    Dazwischen nach Zeit und Laune paar Minuten zocken/zergeln oder Teebeutel suchen. Wichtig ist das ich die Interaktion starte und beende.

    1x Woche UO auf dem Hundeplatz

    Wochenende mit dem Camper unterwegs

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    Ich denke dass ihr euren Hund zu viel bespasst.

    Es ist in dem Alter wichtig dass er draußen zocken kann mit euch und/oder andere Hunden, aber insgesamt würde ich ihm weniger Aufmerksamkeit schenken und die Versuche sie einzufordern konsequenter ignorieren oder korrigieren.

    Ich kann das absolut unterschreiben!

    Mein Boxer ist zwar ein Grosstadthund und macht alles toll mit, aber ich biete ihm auch ein entsprechendes Ausgleichprogramm und hatte bereits über 25Jahre Hundehaltererfahrung mit Gebrauchshungrassen als er zu mir kam. Will sagen, ich wäre mit hoher Wahrscheinlichkeit mit allen eventuellen Special Effects klargekommen.

    Und die Gesundheit…

    Ich denke es geht hier nicht darum was wir hier aus dem DF machen würden, sondern um deren Leben mit der Nachbarin und deren Wunsch die Dame nicht vor Kopf zu stoßen. Ich finde das sehr nett und umsichtig. Keiner sagt das ich, wir hier, es so machen würden oder gar müssen. Ich finde es aber schade wenn das Bedürfnis des TE komplett übergangen wird, es „nett“ zu lösen.

    Und nein, Lügen sind keineswegs immer Pfui. Es gibt, wie immer im Leben, Grauzonen. Man muss niemanden vor Kopf zu stoßen, wenn es nicht notwendig ist.

    Wenn es nach mir ginge und danach was ich tun würde, schrieb ich bereits. Gehorsam oder Leine. Kein Zugang mehr zum Hund - mit allen Konsequenzen (=keine Betreuung mehr). Aber ich bin auch nicht dafür bekannt die Nette von nebenan zu sein.

    Wenn der Camper tagsüber den ganzen Tag aufheizt, sind es drin irgendwann über > 35C. Die bekommt man ums verrecken nicht raus. Da helfen auch 20C nachts nicht, weil es Stunden dauert bis du die Kiste von > 35C auf unter 25C bekommst. Und wenige stunden später gehen die Temporären dann wieder hoch.

    Ist ja ulkig. Meine Erfahrungen bei ü 30 Grad sind da ganz andere. Wenn ich im Camper bin, beide Dachluken auf und noch ein Fenster, dann ist es drinnen, wie draußen. Bin ich nicht im Camper und mache alles zu, klar dann heizt er sich auf. Bin ich wieder da und mache alles auf, dann reguliert sich das aber recht flott runter.

    Und nachts kann es sogar vorkommen, dass ich es schattig finde, wenn zu viel Luftbewegung ist, weil der Camper sich mit sinkenden Aussentemperaturen doch recht schnell wieder abkühlt. Vor 2 Jahren in der Toskana hatten wir jeden Tag 33-35 Grad und nachts hab ich gelegentlich gefroren. Hier zuhause hab ich viel eher das Problem, dass ich die Hitze nicht aus dem Haus bekomme und dann nachts schwitze.

    Davon ab würde ich aber auch nicht unbedingt den Sommer mit Hund in Kroatien favorisieren.

    Mit dem Kastenwagen ging das besser wegen guten Durchzug per Schiebetür und schlechterer Isolierung. Da hat 15min Schiebetür und Hecktür auf schon gereicht damit die heiße Luft rausgelassen wird.

    Im jetzigen Camper ist die Isolierung zwar besser, aber wenn er sich erstmal aufgewärmt hat, bekommen wir die Hitze selbst mit alles offen und/oder dem Maxxfan (dachventilator) nicht raus.

    Gerade an den heißen Tagen in Dortmund getestet. Camper stand ganzen Tag in der Sonne (alles zu da wir im Haus/Garten waren). Abends um 21Uhr 40C stehende Luft im Camper. Eine 1,5Std. alles aufgemacht plus MaxxFan an. Ergebnis im Camper um 22:30uhr 28C (Außentemperatur 24C) und bessere Luft. Das ist noch immer weit außerhalb unserer Komfortzone.

    Erst 20min mit dem Camper „um den Block fahren“ mit voll aufgedrehter Fahrhaus Klimaanlage hat die Temperatur auf 23C runterreguliert und konnte dann auch gehalten werden (Außentemperatur nachts 19-20C).

    Es steht und fällt damit wie weit die Temperaturen nachts runtergehen. Wenn es nachts unter 20C fällt ist alles gut. Bei über 20C > machen wir nicht. Das wäre keine Erholung. Anhaltender schlechter Schlaf und der Urlaub ist im Axxx

    Keine Frage, ich bin inhaltlich ja Deiner Meinung, aber genau das ist ja der Punkt. Das ist ein - manchmal auch krankhaftes - unbewusstes Handeln. Ein System, das sich u.U. über Jahrzehnte eingegraben und verfestigt hat, und aus dem man mit einer rationalen Erklärung nicht immer rauskommt.

    Mal abgesehen davon, dass wir als Außenstehende ja eh nicht wissen können, was wirklich die Beweggründe der Nachbarin sind - sollte sich etwas auf so einer Beziehungsebene abspielen, kommt man mit einem Gespräch darüber, was dem Hund gut tut, leider nicht immer weiter. Umso wichtiger ist es eben, als Hundebesitzer selbst durch sein Handeln dafür zu sorgen, dass der Umgang mit der Nachbarin dem Hund nicht schadet.

    Das sehe ich absolut genauso. Meine Vorschläge waren jetzt nur ein Weg, der womöglich zum Ziel führt, was natürlich toll wäre. Wenn aber alle Stricke reißen, bleibt gar nichts anderes übrig, als den Zugang zum Hund komplett zu entziehen.

    Meine Mutter war ähnlich nur wohnte sie weiter weg und es kam selten vor. Sie hat sogar geleugnet, dem Hund etwas zu geben aber es war nur seltsam, dass er immer bei ihr am Betteln war. 😅Erst als er eine schlimme Pamkreatits hatte, hat sie es dann schweren Herzens gelassen immer etwas zuzuschieben.

    Ich weiß genau was du meinst. Ich hatte mit meinem Schwiegervater über ein Jahr diese andauernde Diskussion. Bis ich gesagt habe, das war’s, wir kommen sie nicht mehr besuchen. Das war’s. Erst dann hat er es wirklich begriffen und es komplett eingestellt. Und auch da ging es darum, sich die Zuneigung vom Hund durch Leckerlis zu erkaufen. Er hat sich immer sehr gefreut, wenn unser Hund bei ihm rumhing anstatt bei den restlichen Familienmitgliedern.

    Ich muss aber auch hinzufügen, unser Hund ist ein hochgradige Allergiker, und bei ihm hat es wirklich gesundheitliche Auswirkungen

    Wenn das der Antrieb ist, sollte das Wohlergehen des Hundes dennoch im Vordergrund stehen. Wenn dann die Erklärung das der Hund krank wird (Allergien, Unverträglichkeit, etc.) nicht reicht, kann’s ja auch nicht soweit her sein mit der Zuneigung zum Hund.

    Sorry wenn ich schroff klinge, keinesfalls ist das gegen dich gerichtet. Ich ärgere mich nur angesichts des zunehmenden Egoismuses, das bitteschön die eigenen Bedürfnisse befriedigt werden sollen.. und die Konsequenz für das Tier ist nachgelagert.

    So wie ich es verstanden hat stören ja nicht unbedingt die leckerlis sondern dass der Hund diese ohne Gegenleistung bekommt und er dann beim Training nicht mehr so konzentriert ist. Es wurde auch geschrieben dass die Leckerlis gegen Gegenleistung gegeben werden können.

    Das hab ich schon verstanden. Das der Hund dadurch krank wird, wäre ja nur eine legitime Erklärung, damit die alte Dame es unterlässt. Nicht, weil es wahr ist. Tatsache bleibt jedoch, wenn es die Dame nicht interessiert, ob der Hund durch ihre Leckerlis krank wird oder nicht, hat sie ganz andere Intentionen, nämlich ihre eigenen Befindlichkeiten.