Beiträge von Antoni

    Also zu Familienfeiern kommen meine Hunde grundsätzlich nicht mit, die haben da rein gar nichts von.

    Vorher ein schöner Spaziergang und dann daheim schön pennen.

    Wenn dein kleiner dann noch Welpe ist, musst du dir für das Jahr wohl was einfallen lassen.

    Mein Junghund kann ohne Probleme schon ein paar Std. alleine bleiben und da du ja nicht sonst wo hinfahren musst, würde ich ihn einfach in deiner Wohnung lassen.

    Wenn es dich beruhigt, installierst du noch eine Kamera und kannst dein Hundekind beobachten ;)

    Mit deiner Schwester würde ich einfach reden, ob ihr es nicht langsam schafft, durch Gewöhnung, in ihr ein positives Gefühl dem Hund gegenüber zu schaffen.

    Meine nicht Hundeaffine Freundin hat mich damals sogar zur Züchterin meines Dackels begleitet und mein Dackel war zeitlebens der einzige Hund, den sie mochte und den sie gestreichelt hat.

    So konnte sie dann ohne Probleme mich besuchen kommen, weil sie sonst echt Angst vor Hunden hatte.

    Bin ich zu ihr gefahren, ist mein Dackel trotzdem zu Hause geblieben;)

    Da würde ich einfach nochmal ganz in Ruhe mit meiner Schwester reden und ihr vllt. erzählen, dass du gerne ein positives Verhältnis zwischen deinem Hund und deinem Neffen aufbauen würdest=)

    Mir hat heute die Nachbarin erzählt, dass sie letztes Jahr keine einzige Zecke hatten. Kein Spot-on, keine Tablette, kein Schwarzkümmelöl, kein Kokosöl, kein Keramik oder Bernstein... Nix. Und trotzdem keine Zecke?

    Ich habe letztes Jahr nach jedem Spaziergang welche am Hund gehabt und ja vor 2 Wochen schon eine (deswegen gab es die Bravecto schon).

    Ich kann mir das kaum erklären, außer, dass wir im letzten Hinterland spazieren gehen und die nur im Ort...
    Aber wir gehen die gleiche kurze "Pipi-Runde" und da haben wir auch welche... Puh man

    Wir sind oft im Wald und haben trotzdem nur alle paar Jahre mal eine Zecke. Manche Hunde (und Menschen) riechen für Zecken anscheinend nicht attraktiv (wird auch in dem Video erklärt, das ich mal verlinkt hatte). ;)

    Kann ich so bestätigen.

    Unsere Susi hat in ihrem Leben nicht einmal was gegen Zecken bekommen und nie eine gehabt :ka:

    Die lief die selben Wege wie die anderen auch....

    Phelan braucht nur "Zecke" denken und sitzt voll mit den Biestern aber wirklich voll.

    Hier haben letzte Woche Dienstag doch alle drei Bravecto bekommen.

    Bei Fu hatte sich eine mittig auf dem Kopf fest gesaugt und das ganze ist richtig fies dick geworden, das ich schon drauf und dran war zum TA zu fahren.

    Danke nein, deswegen hat sie nun doch eine Bravecto bekommen und auch genau so gut vertragen, wie die anderen beiden.

    Seit dem ist wieder Ruhe mit Zecken, obwohl wir nun auch schon mehrmals im Wald waren :gott:

    Was ich mit meiner Aussage eigentlich zum Ausdruck bringen wollte ist, dass ich nicht glaube, dass die Zucht der Workings Sheppdogs in Deutschland alleine durch die Selbstkontrolle der Viehhalter funktioniert.

    Es mag mittlerweile ein paar geben, die sich wirklich gezielt und durchdacht den richtigen Hund aus der richtigen Zucht suchen, um mit ihm am Vieh zu arbeiten, aber das alleine würde meiner Meinung nach nicht reichen, eine gute Zuchtbasis für vernünftige Arbeitshunde langfristig zu erhalten.

    Das glaube ich auch nicht, da sind die Hobbyschafhalter oder jemand, der das im größeren Stil als Nebenerwerb macht, deutlich interessierter an einem gut gezogenem Border, da gebe ich dir absolut recht.

    Aber es gibt sie auch in Deutschland, die haupterwerbstätigen Viehhalter, die die Qualität eines gut gezogenen Arbeitshundes zu schätzen wissen.

    Das ist natürlich längst nicht zu vergleichen mit England oder so wie ich es in Neuseeland kennen gelernt habe:ka:

    Da gibt es keine wirklichen Hobbyhalter.

    Zucht guter Arbeitshunde liegt da ausschließlich in den Händen der Farmer aber die würden ohne gute Arbeitshunde auch schlicht nicht zurecht kommen.

    Wenn man da ein Trial besucht, wird man keinen Hobbyhalter finden, dass sind alles Farmer, die ihre Hunde dort laufen lassen.

    Also unser Schäfer hier hat im Durchschnitt 1200 Schafe und drei Border.

    Fu's Schwestern sind ja alle in größere Schäferein gekommen, wie viele die beiden in Deutschland haben, weiß ich gar nicht genau aber die in Dänemark ist eine Haltergemeinschaft mit 4000 Schafen, die einen Großteil an der Nordseeküste beweidet.:ka:

    Es müssen ja auch nicht immer Schafbetriebe sein.

    Freunde mit Milchviehbetrieb von uns haben haben auch einen ISDS gezüchteten Border Collie, ganz normal die Basics beigebracht, hatten sie dem alten auch schon, weil deren Kühe von Frühjahr bis Herbst nur draußen sind und er sie jeden Tag zum melken holen darf.

    Der Hund hat da also echt ein Traumleben mit wirklich tollen Besitzern.

    Aus dem letzten Wurf von Fu's Halbschwester, die auch bei der Züchterin lebt, gingen alleine drei Stück auf Rinderbetriebe bzw. eine haben einen Biohof mit Rindern und Schafen.

    Phelans einer Bruder aus dem Wurf, lebt ja ebenfalls auf einem Milchviehbetrieb, mit der Besitzerin habe ich von Anfang an Kontakt.

    Das sind nur alles Menschen, die fallen nirgends auf;)

    Die trainieren ihre Hunde, besuchen mal ein Seminar und dann hört man nie wieder was von denen (im übertragendem Sinne), weil sie einfach mit ihren Hunden leben und die Hunde ihren Job machen dürfen.

    Das ist dann ja tatsächlich auch der Unterschied zu einem Border Collie, den ich im Sport führe.

    Ich habe den Job ja zu Hause, ich muss dafür nirgends hingehen und ich muss mir auch keine Gedanken zum Thema Auslastung machen, der Hund arbeitet ja schließlich :ka:

    Gandorf

    Mal eine ernst gemeinte Frage, warum gehst du wegen zwei Posts wieder ab wie so ein Zäpfchen? :ka:

    Dürfen solche Leute nicht ihre Meinung vertreten oder fühlst du dich deswegen gleich immer persönlich angegriffen?

    Ich kenne mittlerweile auch den ein oder anderen, der ziemlich happy mit seinem Show Border ist und mir sind die Leute, die den BC NICHT für die Arbeit am Vieh haben wollen und sich dann nach einer vernünftigen Show Zucht umsehen, deutlich lieber, als die, die der Meinung sind, die AL BC sind deutlich klarer im Kopf und deswegen muss es unbedingt so einer sein...

    Und nur mal so nebenbei, unter den Agi-Leuten gibt es mehr als genug, die die Show Border belächeln und sie als plump und Stur bezeichnen...auch alle böse?

    Und das es nun mal zwei unterschiedliche Zuchtrichtungen sind, lässt sich schlicht nicht abstreiten und das sich dann auch Wesensveränderungen einstellen und nicht immer sofort in die gewünschte Richtung, sollte wohl klar sein.

    Dabei rede ich im übrigen nicht vom Hang zu Stereotypen, dass zieht sich durch die gesamte Rasse und den verschiedenen Linien :ka:

    Trotz allem gibt es nun mal BC, wo sich die Arbeit am Vieh deutlich darauf auswirkt, wie doll der Hund stereotypisches Verhalten zeigt.

    Gerade bei Not Bordern gibt es das immer mal wieder, weil sie endlich das ganze kanalisieren können.

    Trotzdem will ich nicht jeden BC am Vieh haben, auch wenn das gerne mal als Argument genommen wird, wenn der Hund Autos glotzt oder ähnliches.

    Ich finde es hier einfach nur schade, dass einem nicht zugestanden wird, dass man diese Rasse nun mal zum arbeiten hat.

    Für mich macht das diese Rasse aus und das fasziniert mich an denen so, wird dann ja aber herablassend als Schafschubserei betitelt, obwohl man davon genauso wenig Ahnung hat, wie ich von der Ausbildung im Obedience.

    Trotzdem leben meine Border ein stink normales Familienleben mit.

    Bald zwei Kinder im Haushalt, kommen mit in den Urlaub, zu Tagesausflügen und jeglichem Pipapo, was jeder normale Familienhund eben so mit macht :ka:

    Ich denke, man muss wissen, mit was man leben möchte und wo man Kompromisse schließen kann.

    Ich habe ja auch länger über den Aussie, nach Phelan, nachgedacht.

    Phelan ist ein kleines Sensibelchen in allen Lebenslagen, das hat auch nichts damit zu tun, dass er sich trotzdem einen Bullen oder einer wehrhaften Mutterkuh entgegen stellt, er ist und bleibt mega sensibel.

    Dazu musste ich gerade in der Junghundezeit extrem den Daumen drauf haben, weil er aus vielen Dingen schnell eine Stereotype gemacht hätte (jetzt mit fast 6 ist die Sau schon lange durchs Dorf)

    Ich hatte wirklich an dem ein oder anderen zu knabbern.

    Deswegen meine Überlegung zum Aussie.

    Ich wäre gut damit klar gekommen, wenn der Hund nicht jeden auf dem Hof toll gefunden hätte.

    Wachtrieb ist hier erwünscht und dürfte auch ausgelebt werden, Susi war da genau so.

    Ebenso Artgenossenunverträglichkeit...wäre nicht mein erster Hund gewesen, der Fremdhunde nicht toll gefunden hätte.

    Zwei Dinge waren da, die mich haben zweifeln lassen.

    Einmal, das Phelan noch nie gut mit Aussie Rüden konnte :ka: (ich wollte ja eigentlich kein intaktes Pärchen mehr:pfeif:) und der Arbeitswille.

    Nachdem mir mehrere Trainer, die Aussies und Border am Vieh trainieren, erzählt haben, dass der Aussie arbeitet wenn er Bock hat, es aber auch mal passieren kann, dass er dich stehen lässt....tja, der absolute Arbeitswille steht bei mir schlicht an erster Stelle:ka:

    Da hatte ich wahrlich keine Lust einen Kompromiss einzugehen, im Gegensatz zu den Nachteilen, die ich so beim Border habe, woran ich aber arbeiten kann.

    Nun habe ich hier Phelans Tochter|)

    Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein und ich habe es bei der Mutter ja auch so gewollt und schätze es sehr.

    Fu ist kein Sensibelchen, sie hat nicht umsonst den Spitznamen Kampfzwerg oder Terrier im Border Pelz.

    Ihr Hang zu Stereotypen geht gegen Null, ganz am Anfang mal ein bisschen den Vater anhüten, das war durch konsequentes Unterbinden aber schnell kein Thema mehr.

    Ansonsten sowas von entspannt im Alltag, dass ich immer noch auf den Tag warte, wo sich alles ändert|)

    Dafür keen bis über beide Ohren und würde seit der 8. Woche am liebsten auch schon ans Vieh und Jagdtrieb wie Sau.

    Mittlerweile kenne ich aber doch auch den ein oder anderen Border Halter und ganz ehrlich?

    Alles kann, nichts muss :ka:

    Es gibt Leute, die hatten 5 Border und verstehen immer nicht, was man mit Stereotypen meint, ihre haben das ja nie gemacht und dann kommt Nr. 6 und knallt voll rein.

    Von andere Hunde anhüten, über Autos glotzen, bis den kannst nirgends mit hinnehmen, weil der sich nur stresst:ka:

    Dann gibt es die, die der Meinung sind, ihre Hunde haben keine Stereotypen und dann lernst du Hund und Halter mal kennen und denkst dir nur deinen Teil |)

    Dann gibt es die, die dir erzählen, dass bestimmtes Verhalten typisch Border Collie ist und nichts dran machen, andere das eben anders sehen.

    Nicht umsonst eskalieren hier viele Border Collie Threads...

    Ich würde mir einfach mal anschauen, was so die Abgabegründe bei Border Collie in Not sind, die sind doch immer alle recht identisch und mich fragen, ob ich mit sowas leben kann, wo ich Kompromisse machen kann und was ich auf keinen Fall haben will.

    So wie Avocado das beschrieben hat, läuft es hier auch ähnlich ab.

    Okay, wir haben eine feste Zeit Mittags zum essen, dass aber auch nur, weil es nicht anders geht.

    Wenn Mausi dann nichts essen möchte, braucht sie das auch nicht, isst sie halt erst nach der Mittagsstunde oder Abends warm, je nachdem, wann der richtige Hunger kommt :ka:

    Frühstück ebenso, wenn sie vorm KiGa was essen möchte, gibt es eben schon vorm KiGa was, wenn nicht, dann eben nicht.

    Jetzt nur mal so als Beispiel, was das essen betrifft.

    Abends möchte ich sie gerne bis spätestens 19:30 Uhr im Bett haben.

    Wenn sie mal um 19:00 Uhr zu Bett geht, auch kein Drama, wenn sie mal erst um 20:00 Uhr zu Bett ist, ebenso nicht.

    Im KiGa haben wir zum Glück flexible Bringzeit von 07:00 Uhr bis 08:30.

    Da ich ja morgens kurz nach 5 in den Stall gehe, kann sie so lange schlafen, wie sie möchte, Babyphone kommt ja mit raus.

    Im Moment wird sie recht früh wach, also geht sie schon recht früh in den KiGa.

    Wenn sie aber länger schläft, geht es eben später hin.

    Den Tagesablauf gibt nicht das Kind vor, sondern die Kühe und ja, da müssen wir uns alle nach richten.

    Und eine gewisse Struktur und Rituale schaden nicht.

    Ich bin aber auch genau so groß geworden bzw. bei meiner Mutter hatten wir Kinder ziemlich viele Freiheiten und durch die Selbstständigkeit, fielen einige typische Familiendinge weg.

    Und gerade dieses gemeinsame am Tisch sitzen und gemeinsam essen, ist mir persönlich wichtig, einfach weil es das bei uns in dem Umfang früher nicht gegeben hat und ich das durch die Landwirtschaft sehr zu schätzen gelernt habe.

    Aber unseren Alltag bestimmen zumindest weder die Kinder, noch die Hunde, sondern ganz allein die Kühe und da müssen sich schlicht alle nach richten:pfeif:

    Hier wird jeden Tag gebadet oder geduscht und ja, auch als sie Baby war, habe ich das im Sommer so gehalten.

    Ich dusche auch jeden Tag, denn ich habe keine Lust nach Kuh und Stall stinkend Abends ins Bett zu gehen und mein Kind muss das auch nicht.

    Gebadet wird hier immer noch in der Babywanne, weil es mir sonst zu viel Wasser ist, was ich in die große Badewanne laufen lassen muss.

    Oft möchte sie aber auch duschen, denn im Moment möchte sie alles alleine machen, also darf sie alleine duschen, mit ein bisschen Unterstützung von Mama.

    In der Regel sind wir dann in 5 Minuten durch damit.

    Ich hatte schon immer ein mildes Duschshampoo und hinter her eine neutrale Creme und Probleme mit der Haut gab es hier noch nie.

    Wenn es nach unserer Mausi gehen würde, würde sie im Moment auch keine Mittagsstunde machen aber nach dem KiGa braucht sie mindestens ihre 1 1/2 Std. Schlaf, um runter zu kommen.

    Ähnlich wie mit einem Hundewelpen, man unterschätzt die Eindrücke im KiGa doch ganz schön.

    Am Wochenende lassen wir die Mittagsstunde auch mal ausfallen.

    Abends ist sie spätestens 19:30 Uhr im Bett, damit sie Morgens fit in den KiGa geht.

    Dieses "Das Kind soll alles selbst entscheiden", finde ich oft sehr fragwürdig, egal in welcher Lebenslage.

    Unsere Hundewelpen sollen bitte genug Schlaf am Tag bekommen, weil sie sonst schnell überfordert sind und überdrehen aber ein Kleinkind soll bitte schon alles alleine entscheiden?

    Auch bei meiner Tochter kann ich schnell feststellen, wann nach müde doof kommt...

    Und spätestens, wenn das fast drei jährige Kind anfängt, die Eltern gegeneinander auszuspielen, wird es interessant dog-face-w-sunglasses

    Die Phase haben wir gerade, zum Glück sind Mama und Papa da mittlerweile hinter gekommen:pfeif: