Beiträge von Antoni

    Zwei Geschichten meiner Hunde mit Blut im Urin.


    Der eine hatte eine stark entzündete Prostata, mit bereits vorhandenen Zysten, konnte behandelt werden durch Kastration.


    Die zweite hatte einen Blasentumor, gab hoch dosiert Schmerzmittel, bis sie nicht mehr halfen und dann durfte sie gehen.


    Beides diagnostiziert durch vernünftig durchgeführten Ultraschall.


    Kannst du das deinem Hund nicht bieten, bringen auch unsere Geschichten nichts, denn keiner von uns hat eine Glaskugel und kann dir jetzt sagen „jap, das ist es“ 🤷‍♀️


    Das kann von einfachen Urinsteinen bis zum Tumor einfach alles sein…

    Wir haben einen Ldw. Betrieb und meine Welpen müssen vom ersten Tag alleine bleiben (meistens handelt es sich da um Zeiträume von 1 - 1 1/2 Std.) die immer mitschleppen wäre einfach zu viel.


    Ich weiß, viele schreien dann immer „Oh Gott“ komischerweise hatten die letzten beiden damit absolut kein Problem und ich mache mir da auch keine Gedanken beim baldigen dritten.


    Meiner Erfahrung nach tut es dem Welpen sehr gut, wenn er nicht der Nabel der Welt ist und solange er nicht sofort 8 Std. alleine bleiben muss sondern es sich erstmal nur um solche Dinge wie schnell mal was einkaufen geht, sehe ich da kaum ein Problem drinnen.

    Mal was von meinem Hundekind.

    Mittlerweile ja auch schon vier Jahre alt und hat Phelan komplett abgelöst (ob der überhaupt nochmal an die Rinder kommt, weiß ich noch nicht, erstmal muss er, mal wieder, heile werden).


    Sie macht einfach nur Freude, zwischen drei und vier kam jetzt nochmal ganz viel dazu, Nerven wie Drahtseile und bringt alles mit, was ich von einem guten Arbeitshund, vor allem für die Rinder, haben will.


    Das war gestern.

    Das erste Video ohne Ton, weil ich mit meinen Kindern rede.

    Geht darum, dass uns die drohende Kuh nicht zu nahe kommt und ja, dass tut sie nur nicht, weil Fu da sitzt.

    https://youtube.com/shorts/flIeeWumFKw?si=XS_WtkxqOHa0qiyK


    Danach einmal alle runter, ohne Fu so gut wie unmöglich.

    Ich finde es auch nach all den Jahren immer noch beeindruckend, dass mehrere Tonnen Kampfgewicht so einen Respekt vor zarten 17 kg haben.

    https://youtu.be/1jbtkH1OGFw?si=RhuR4OoM9iX4t44P


    Mittlerweile sind wir ja auch schon auf einigen Trials in Klasse 3 gestartet.

    Hätte sie wohl nicht mich am Startpfosten, könnte dieser Hund wohl ganz andere Sachen dort zeigen :tropf:

    Ich versuche aber jedes Mal mein Bestes und freue mich, mit ihr da rein wachsen zu dürfen =)

    Ich habe vor kurzen einen Kostenvoranschlag der Tierklinik bekommen für eine Kastra bei Hündin 1200 Euro + 600 Euro Voruntersuchung und großes Blutbild (und ich zahle das Labor nicht, weil ich da einen Bekannten habe, also nur Abnehme und Untersuchung und Ergebnis telefonisch mitteilen).

    Als das eine andere Praxis (bei der ich lange auf der Warteliste stand) von meiner Nachbarin gehört hat haben sie mich spontan aufgenommen und es für 600 gemacht.


    Am Sonntag musste ich leider wieder spontan in die Klinik, weil Zora gebissen wurde und habe 1800 Euro zahlen müssen für notfallmässige Behandlung nähen mit Drainage in Narkose und Blutuntersuchung.

    Meine Klinik wollte auch ein großes Blutbild vor der OP meines Rüden, hat aber sogar gesagt, ich solle das bei meinem Haustierarzt machen lassen, dass wird definitiv günstiger, als ich wenn ich das bei denen direkt machen lasse.

    Fand ich total nett.


    Ich fühle mich da aber auch sehr wohl und fand bislang alle Kosten den Behandlungen entsprechend total in Ordnung (auch nach der Erhöhung)

    Alleine in diesem Jahr bin ich mit zwei Hunden dort nun auch schon deutlich im vierstelligen Bereich.

    Ich kann dort aber alles auf Rechnung bezahlen, auch größere Summen (habe vor der OP meines Großen interessehalber mal gefragt) und für die Rechnung hat man dann auch vier Wochen Zeit.

    Wie das bei einem Notfall ist und wenn man da noch nicht langjähriger Kunde ist (ich bin dort jetzt mit Hund Nummer 4) weiß ich das ehrlich jetzt auch nicht.


    Auch bei meinem Haustierarzt kann ich bequem auf Rechnung bezahlen aber so wie mir das hier scheint ist das ja mittlerweile schon eine Ausnahme.

    Ich glaube wenn man sich ein Bild von einem „Bullenbeißer“ machen will, muss man sich einfach mal die heutigen„Pigdogs“ angucken.

    Die werden noch dafür eingesetzt, wofür die ursprünglichen Bullenbeißer genommen wurden.

    Zur Jagd auf wehrhaftes Wild, um dieses zu stellen, zu packen und fest zu halten, bis der Jäger da ist.

    In Deutschland ist sowas verboten, in Neuseeland und Australien z.B. völlig normal so Jagd auf Wildschweine zu machen.

    Wer mag gibt bei Google einfach mal „Bull Arab“ ein, da hat sich in Australien mittlerweile eine eigene Gebrauchsrasse etabliert.

    In Neuseeland werden häufig Pitbulls mit Huntaways dafür gekreuzt.

    Auf YouTube gibt es mehr als genug Videos dazu.

    Kennt ihr sowas auch?


    Es wird alles auf einmal gewesen sein.

    Schafe die sie nicht kennen, Hunde die potentiell als gefährlich eingestuft wurden, weil gearbeitet und nicht genug Saft auf den Litzen.

    Wenn Rinder das gewohnt sind, stört sie das nicht im geringsten.

    Die Kühe unsere Nachbarn weiden häufig direkt neben meinen Schafen.

    Die kennen die Schafe und die kennen, dass ich mit den Hunden dran bin, die gucken nicht mal mehr, haben halt aber auch keine Kälber bei Fuß.

    Witzig, habe vor zwei Tagen gerade ein Video gemacht, wie unsere Mutterkühe auf Phelan reagiert und da haben wir den „Wir rennen alle wie angestochen zu unseren Kälbern“ Part schon vorbei.

    Nur mag bei uns keine Kuh an die Litze ran, die zimmert ordentlich.

    So lange sie nicht wirklich gehetzt werden geht da keine durch, es sei denn aus irgendeinem Grund ist kein Strom drauf.


    https://youtube.com/shorts/2yr3pXZlgug?si=P4aFPNRp2nWN3gzo

    Unser TA hat in den letzten 2 Wochen vermehrt Kühe einschläfern müssen, weil sie bereits über Tage fest lagen und keine Besserung in Sicht war.

    Bei uns ging es im Stall jetzt auch los, immer wieder Kühe im Gesundheitsalarm, immer sofort reagiert, eine frisch abgekalbte Färse haben wir etwas schwerer wieder in Gang bekommen aber so langsam frisst sie wieder zufriedenstellend (auch die Futteraufnahme und Wiederkauaktivität können wir übers Programm überwachen)

    Bislang können wir die Kühe gut abfangen, ohne unser Programm wäre das so nicht möglich, die so früh zu erwischen.

    Äußerliche Symptome wie bei den Mutterkühen haben bislang keine, wir glauben, weil wir sie so früh erwischen (die Mutterkühe sind logischerweise außer Reichweite des Empfängers auf der Weide)

    Bislang dauert es auch bei den Kühen immer so 3-4 Tage, bis die Kurven sich wieder langsam normalisieren aber es sind täglich neue im Programm drinnen.

    Alle bekommen jetzt nochmal frisch Latroxin drüber und dann hoffen wir, dass wir da einigermaßen durch kommen.


    Die Meierei merkt das mittlerweile sehr, die angelieferte Milch ist deutlich zurückgegangen.

    Der Abdacker kommt kaum hinterher, allen voran mit Schafen, in einigen Gemeinden fahren sie Sonderschichten.

    Die Schafe erwischt es halt sehr schlimm, auch hinter her mit dicken Gelenken, Ausschuhen etc.

    Die Schlachter nehmen nur noch fertige Lämmer, in letzter Zeit haben viele versucht zu verkaufen was geht, darunter auch einiges an nicht schlachtreifen Lämmern.

    Die meisten Schäfer können ihre angegebenen Stückzahlen nicht mehr einhalten.


    Meine Schafe sind nach wie vor unauffällig und fit.

    Ich glaube kaum, dass sie hier im absoluten Seuchengebiet nun Wunderschafe sind und führe das definitiv auf die rechtzeitige Impfung zurück.

    Für mich steht fest, dass ich sie im Frühjahr vor der Lammung boostern lasse.

    Auch meine zwei ungeimpften Lämmer, die nur über ihre geimpfte Mutter geschützt wurden, sind unauffällig.


    Einige unserer Trockensteher hat es auch erwischt, schauen wir mal, wie es nach dem kalben ist…

    Auffällig ist, dass ich keine infizierten Kälber habe, ähnlich wie bei den Mutterkühen, wo es ja auch nur ein Kalb erwischt hat.

    Entweder die stecken sowas einfach besser weg oder keine Ahnung, erklären kann es mir keiner.

    Aber auch die Jungtiere im Moor haben es „einfach so“ überstanden, auch die Tiere auf den Nachbarweiden 🤷‍♀️

    Meine Lexi hatte einen bösartigen Tumor in der Blase.

    Für mich war das die schwierigste Entscheidung, wann es der richtige Zeitpunkt ist.

    Im Haus war sie nämlich noch gut drauf, hat mit großem Appetit gefressen, lag super gerne im Garten in der Sonne.

    Sie ist immer super gerne kläffend hinter den Bordern her gelaufen, hat gerne Ratten auf unserem Hof gesucht etc.

    Als der Punkt kam, dass sie gerne mit gelaufen wäre aber abrupt abgestoppt hat und sich dann hin gelegt hat, war mir klar, dass die Schmerzmittel ihren Dienst nicht mehr machen.

    Das sie beim pullern Schmerzen hat und ihr das laufen unangenehm wird.

    Es war trotzdem unheimlich schwer, denn drinnen war sie ja wie immer aber ab dem Punkt war es für mich kein lebenswertes Leben mehr für sie und ich habe die Entscheidung getroffen, dass sie gehen darf und ich ihr so hoffentlich die schlimmsten Schmerzen ersparen konnte.

    Aber falsch fühlte es sich trotz allem an, auch wenn mir alle bestätigt haben, dass es so richtig war, denn es wäre nur noch schlimmer geworden.

    Gestern hatte eine Färse gekalbt und kam plötzlich kaum noch hoch.

    Mit Schmerzmitteln versorgt, heute alles wieder gut.

    Eine reine Interessensfrage: ich hatte irgendwo im Hinterkopf "kalben", "nicht hochkommen" und "Kalziummangel" zusammen gespeichert. Jetzt hab ich ein bisschen mehr gelesen und finde bei Kalziummangel auch Symptome wie "Fressunlust" oder "geringere Aktivität". Kann man das gut von Blauzungen-Symptomen unterscheiden, wenn es ein leichter Verlauf ist? Verschlimmert eine latente Blauzungeninfektion so einen Kalziummangel noch? Ist das überhaupt erforscht?

    Kalziummangel direkt nach dem kalben schimpft sich schlicht Milchfieber, obwohl es mit Fieber rein gar nichts zu tun hat (ganz im Gegenteil, die Tiere haben dann Untertemperatur)

    Ein Färse kann aber kein Milchfieber bekommen, weil sie schlicht noch nie Milch gegeben hat.

    Milchfieber tritt erst so ab der 3. oder 4. Laktaktion auf und dann auch eher bei Kühen, die gleich voll los legen mit Milch geben.

    Wir haben damit wenig Probleme seit wir kreuzen, die Kreuzungstiere starten etwas langsamer in die Laktaktion haben dafür aber eine deutlich höhere Persistenz über die gesamte Laktaktion, weswegen sie im Endeffekt nicht weniger Milch geben, als eine reine HF Kuh.


    Um auf Blauzunge zurück zukommen.

    Viele beobachten bei bereits genesenen Tieren, dass sie trotzdem zu früh kalben oder wie jetzt auch bei unserer Nachbarin (mit der wir natürlich im Austausch bzgl. Erfahrungen stehen) dass ihre jetzt kalbenden Kühe (auch genesen) tatsächlich alle mit Milchfieber reagieren obwohl sie sonst auch wenig Probleme damit haben.

    Für Rinder kann ich ein bisschen Mut machen.

    Unsere Mutterkühe habens gerade durch und das wirklich gut überstanden.

    Bisschen Schnoddernase, einige steifer Gang, einige krustige Nasen und Feuerrote Euter.

    Ein Kalb entzündete Augen.

    Alle mit Schmerzmittel versorgt, nach zwei Tagen war schon kaum noch was zu sehen.

    Lediglich die entzündeten Augen halten sich etwas.

    Im Moor hatten sich die Jungtiere auch angesteckt aber auch alles nur leichte Symptome.

    Wir werden sie rechtzeitig rein holen, viele haben ja Probleme nach dem kalben.

    Gestern hatte eine Färse gekalbt und kam plötzlich kaum noch hoch.

    Mit Schmerzmitteln versorgt, heute alles wieder gut.

    Unsere Nachbarin berichtet das gleiche, da seucht sich die Herde auch gerade durch.

    Dank Digitaler Überwachung ( Smaxtec und Melkroboter) kann sie sofort handeln und hat auch kaum Leistungseinbruch.

    Ihre Kühe gehen raus, unsere nicht und im Stall ist bei uns noch alles ruhig (Wir haben Cowmanager und dadurch eine komplett Digitale Überwachung jedes Einzeltieres)

    Das sind auch die Beobachtung von anderen Landwirten, dass die Kühe sich draußen schneller anstecken als drinnen.


    Ein Schaf habe ich gestern verloren.

    Allerdings war sie vorerkrankt.

    Wir haben die letzten Tage sehr gekämpft aber es nicht geschafft.

    Meine anderen Schafe alle unauffällig, zwei hatten noch ein bisschen Schnoddernase und das war es.

    Impfung ist jetzt 12 Wochen her, ich bin so so froh drum, damals sofort auf die Impfempfehlung unseres TA gehört zu haben.

    Die Schafe am Deich sehen teilweise gar nicht gut aus 😔

    Interessant sind jetzt die beiden Lämmer, bei denen nur das Muttertier geimpft wurde.

    Auch die sind nach wie vor unauffällig, wäre mal interessant zu wissen, ob sie über die Biestmilch damals genug Antikörper aufgenommen haben.

    Für die nächste Lammzeit definitiv nicht uninteressant zwecks impfen.


    Wir sind froh die Kühe nicht geimpft zu haben, wir hätten voll in die bereits infizierten Tiere geimpft.

    Wir werden dann vor dem nächsten Frühjahr impfen, um geschützt in die neue Saison zu starten.