Beiträge von Antoni

    So, ich stelle jetzt auch mal meine Fragen, habe zwar die Suche schon mehr als einmal betätigt aber noch nicht so richtig Klarheit in meine Fragen bekommen.


    Ich spiele schon immer mal wieder mit dem Gedanken, frisch zu füttern.

    Meine Hunde bekommen schon seit jeher immer mal was Frisches aber die Basis war bislang immer TroFu, wahrscheinlich auch, weil ich mich nie richtig ran getraut habe.


    Die einen sagen ja, man solle da keine zu genaue Wissenschaft draus machen, die anderen berechnen alles bis ins kleinste Detail😅


    Ich habe mich jetzt auch bei Futtermedicus umgeschaut, auch in der Rezeptwelt.

    Meine erste Frage, kann man zu Beginn die Werte, die einem da so angezeigt werden guten Gewissens übernehmen?


    Dann würde ich zu Beginn gerne auch erstmal das Vitamin Optines barf plus Calcium geben, also erstmal ohne Innerein und groß Knochen starten, um ein vernünftiges Gefühl dafür zu bekommen.

    Nun sind in diesen Plänen ja keine Kohlenhydrate enthalten, ich würde aber gerne welche in Form von Weizen- oder Haferflocken füttern.

    Wie sortiere ich das da am besten ein bzw. wieviel Gemüse ersetze ich dann durch Kohlenhydrate?


    Meine letzte Frage, muss man zwischen Fleischsorten tauschen oder kann man guten Gewissens eine füttern?

    Ich komme aus guten Quellen an vernünftiges Rindfleisch in vorm von Stichfleisch, Fleischabschnitte, Pesel, Herz etc.

    Ich würde dort auch ohne Probleme an Knochen und Innerein wie Saumfleisch oder Lunge kommen, wenn ich später mal ein bisschen sicherer in der Materie drinnen bin.


    Wäre das ein Problem, hauptsächlich Rind zu füttern und kann man dann auch die Werte von Futtermedicus übernehmen?


    Sind ein paar Fragen und es herrscht bei mir noch ein bisschen Unsicherheit 😅

    Eine Kuhration für die Kühe rechnen ist gefühlt einfacher 😄

    Wenn sie ansonsten gesund ist, mach es.

    Wir stehen auch kurz davor, meine Hündin wird im Mai 13.

    Bei uns müssen die letzten drei Komplexe der Milchleiste entfernt werden.

    Wir warten nur noch auf ein Ergebnis aus dem Labor und dann wird der Termin gemacht.

    Ich habe selbst jetzt nicht groß überlegt, obwohl auch bei meiner Hündin der Spruch kam „Naja, sie ist ja aber auch schon fast 13“

    Sie ist aber fit und gut drauf (es gab im Vorfeld auch schon ein paar Untersuchungen incl. Herzultraschall etc.) und hat keine Vorerkrankungen.

    Ich könnte das nicht mit mir vereinbaren, da gar nichts zu machen.

    Ich weiß ja nicht wie lange ihr schon datet aber lang scheint es ja noch nicht zu sein 😉

    Wenn ihr also nicht alles überstürzt, dann zieht ihr morgen wohl auch noch nicht zusammen.


    Von daher wäre für mich dieses Couch Thema wirklich ziemlich klein, wenn er deine Hündin doch eigentlich ziemlich gern hat und auch sonst für die anderen Sachen Verständnis hat.

    Dann richte deiner Hündin bei ihm doch gleich einen eigenen Platz ein, kann ja auch ein Hundesofa sein und dann lernt sie eben von Anfang an, dass sie in dieser Wohnung dort ihren Platz hat und bei euch zu Hause könnt ihr dann ja wieder auf eurem Sofa kuscheln.

    Wenn es wirklich irgendwann zum Thema wird, dass ihr zusammen ziehen möchtet, kann man dann immer noch darüber reden, ob deiner kleinen nicht ein Teil vom Sofa zugestanden wird.

    Gibt ja auch tolle Sofaliegeplätze, um das Sofa zu schonen.


    Ich persönlich würde jedenfalls keinen Partner in den Wind schießen, der „nur“ ein Thema mit „Hund auf dem Sofa“ hat, ansonsten aber meinen Hund gerne mag und auch kein Problem hat, sich ansonsten mit nach dem Hund zu richten.


    Ich zumindest bin froh, dass mein Mann immer alles so mit den Hunden mitmacht, auch wenn es nicht so „sein Ding“ ist.

    Ich schmeiß mal was von Fu in die Runde.

    Outrun, mehrere 100 Meter, mein Ziel nach unserem letzten Trial.

    Hier zu Hause läuft sie mittlerweile super, wenn ich jetzt noch die Zeit finden würde, mal öfters auf fremden Flächen trainieren zu können 🙃


    Und dann verladen.

    Schön, wenn der Hund seine Aufgabe kennt und es wenig Kommandos bedarf.


    Sie ist in diesem Jahr ja ziemlich ins kalte Wasser geworfen worden.

    Von heute auf morgen stand sie ja ohne ihren Papa da.

    Die beiden hatten wirklich gut mittlerweile als Team funktioniert und ich hätte ihr gerne noch ein bisschen länger die Sicherheit ihres Vaters gegönnt.

    So mussten wir an einigen Dingen feilen, da ich sie einfach auch brauchte.

    An den Mutterkühen ist sie wahrlich über sich hinaus gewachsen.

    Was hat diese kleine Hündin Mut auch wenn mir der Gedanke missfällt, dass wir auch im nächsten Jahr alleine davor stehen werden und das, wo nun alle dank unseres Deckbullen tragend sind…

    Ob Phelan jemals wieder richtig in den Einsatz kommt, steht noch in den Sternen…wir werden sehen, was die lange Zwangspause über den Winter bringen wird.

    Im Moment würde ich noch nicht auf Hormone tippen, wenn die OP erst drei Tage her ist.

    Mein Rüde, bevor er kastriert wurde im letzten Jahr, hat immer sehr auf Blutgeruch reagiert.

    Hündinnen läufig außerhalb der Stehtage, waren in der Regel kein Problem.

    In den Stehtage wurde halt über Gehorsam geregelt.

    ABER er hat z.B. auch auf das zahnen bei Junghündinnen reagiert, der Geruch vom Blut muss ihn immer unheimlich getriggert haben.

    Das hat er sowohl beim fremden Junghündinnen gemacht als auch bei meiner eigenen, als die gerade am zahnen war.

    Ebenfalls reagierte er auf die Vaginitis der Hündin meiner Schwester und der Pyo von unserer alten Hündin (ohne ihn hätten wir die Pyo im übrigen nicht entdeckt).


    Im Moment würde ich also tatsächlich noch von der OP und den Gerüchen ausgehen.

    Aber wenn ein Arbeitshund seine Arbeit kaum mehr verrichten und dabei gesund bleiben kann, weil er das Minimum an den Reizen in der heutigen Gesellschaft auffallend oft nicht packt (was sicher nicht weniger wird) dann finde ich das auch nicht zielführend.


    Das ist jetzt aber auch etwas hoch gegriffen.


    Ich halte meine Border Collies ja nun als, ich nenne es mal, mitarbeitende Familienmitglieder.

    Das heißt, sie sind in erster Linie für die Arbeit am Vieh angeschafft, leben aber auch als Familienhunde drinnen, mit zwei kleinen Kindern (aktuell 4 und 1 1/2), kommen mit zu jeglichen Familienausflügen, wenn sie Hundetauglich sind und begleiten mich auch zu Fotoshootings (auch schon mitten in Hamburg planten un bloomen, Volkspark).


    Der Border Collie ist nun mal ein Hund, der sehr empfänglich für Reize ist, logisch bei der Arbeit, die er verrichtet und ja, es stimmt auch, dass er in Sekunden aus einer Handlung eine Stereotype bilden kann (hätte ich so vor meinem Rüden auch nicht für möglich gehalten), trotz allem kann man ihn schon auch Alltagstauglich bekommen.

    Man muss da in der Welpen- und Junghundezeit schon drauf achten und auch aktiv beibringen, Reize auch einfach mal auszuschalten.


    Das man diese Hunde nicht jeden Tag mit Reizen zu ballern sollte und sie dann, gerade als Welpen, auch mal die Nerven verlieren können, wenn man es doch tut, darauf sollte man sich vllt. vorbereiten und deswegen sind gewisse Lebenssituationen (wie z.B. die der Threaderstellerin) einfach nicht passend für diese Hunde.

    Aber auch hier sehe ich das Problem nicht nur beim Border Collie sondern bei vielen anderen Rassen in unpassenden Lebensumständen.

    Man bedenke nur die ganzen ängstlichen Auslandshunde, die in Vielzahl in wirklich unpassenden zu Hausen landen.

    Manchmal aus Unwissenheit der Besitzer, manchmal mit dem Gedanken „WIR kriegen das schon hin…“


    Einen Border Collie deswegen als Qualzuchten zu betiteln oder das sie gar nichts an Reizen aushalten können, ist einfach maßlos übertrieben.

    Viele der arbeitenden Border Collies sind heute doch in Hobbyviehhalter Händen, wo sie auch ein Leben als Familienmitglieder führen und mehr sind als nur ein Arbeitshund der nur zum arbeiten raus geholt wird.


    Die Border Collies, die mit gar nichts mehr zurecht kommen, haben häufig eine bescheidene Aufzucht genossen oder sind die bekannten Kleinanzeigen Käufe.

    Das Problem sehe ich aber auch hier nicht nur beim Border Collie sondern auch bei anderen Gebrauchs- und Arbeitsrassen.


    Zum Thema Glücklich mit Vieh oder nicht.


    Meine persönliche Faszination liegt darin, diese Hunde am Vieh zu führen.

    Diese Hunde in der alltäglichen Arbeit dabei zu haben, was sie einem an Arbeit ab nehmen, diese schnelle Auffassungsgabe, das blitzschnelle reagieren auf die Aktionen vom Vieh…wer es nicht selbst erlebt hat, wird es kaum verstehen können.

    Ja, dafür braucht man diese reinen Arbeitslinien, die Show-Border, die noch ganz passabel arbeiten, welche ich kennen gelernt habe, kommen trotzdem nicht an das ran, was meine Hunde leisten (deswegen sind sie für ihre Besitzer nicht schlechter und machen da einen tollen Job)

    Meine Hündin ist keen bis über beide Ohren, sie lebt fürs arbeiten, trotzdem würde ich nicht so weit gehen und sie einschläfern, sollte sie aus was für Gründen auch immer, ihren Job nicht mehr ausüben können.

    Ich würde versuchen, sie zufrieden zu stellen, glücklich ist sie aber nur mit ihrer Arbeit.

    Anders wäre es, wenn ich, aus was für Gründen auch immer, meinen Hunden die Arbeit am Vieh nicht mehr ermöglichen könnte.

    Ich würde ihnen ein zu Hause suchen, wo sie das wieder leben könnten, die Gesuche nach gut ausgebildeten Hunden sind da und sie würden mit Sicherheit schnell ein zu Hause mit Arbeit am Vieh finden.

    Natürlich hoffe ich, das dieser Fall nie eintreten wird.


    Ich persönlich bin nicht über den Border Collie zum Vieh gekommen sondern durch das Vieh zum Border Collie.

    Für mich gibt es diese Rasse nur mit Vieh ohne würde es definitiv eine andere Rasse oder gar ein Hund aus dem Tierschutz werden.

    Hier sind es 45 Minuten bis in die nächste Klinik mit 24 Std. Dienst.

    Dank Toni weiß ich, wie lang 45 Minuten sein können, wenn der Hund krampfend bei dir auf dem Schoß sitzt.

    Damals hat unser TA dort angerufen und als wir ankamen war alles schon vorbereitet, ganz ganz tollen Einsatz haben sie gezeigt.


    Bei Toni spielte die Fahrtzeit keine Rolle, er hätte es auch bei 5 Minuten Fahrt nicht geschafft.

    Ich möchte aber nicht wissen wie es ist, wenn wirklich jede Minute zählt, um dem Hund womöglich das Leben zu retten.

    Trotz allem bin ich froh, dass es bei uns „nur“ 45 Minuten sind und da die Klinik gerade angebaut hat, hoffe ich, dass sie so schnell ihren Klinikstatus auch nicht aufgeben.

    Ich würde bei sowas auch immer ein bisschen die Gesundheit im Auge behalten.

    Mein Rüde war ja auch immer so mäkelig.

    Im letzten Sommer wurde er ja nun aufgrund seiner Prostata kastriert, das Problem bestand etwas länger, ich wollte aber erst andere Sachen ausprobieren bevor ich mich für den finalen Schritt entscheide aber nachdem letzten Endes auch noch Zysten sich gebildet hatten, haben wir dann eben doch kastriert.

    Seit dem ist sein mäkeliges Fressverhalten weg!


    Aber deswegen frisst er trotzdem noch nicht alles, gibt Sorten die mag er einfach nicht, genau so bei Leckerchen.


    Ich fahre auch das Prinzip mit der Abwechslung.

    Hier gibt es Morgens Köbers und Abends Winner Plus Hunter Sport oder das Winner Plus Premium Adult.

    Also auch zwei völlig unterschiedliche Futter.

    Köbers hatte zwischendurch mal Lieferengpässe und da haben sie etwas länger Morgens und Abends das Winner Plus bekommen.

    Da hat er Morgens schon sehr skeptisch in den Napf geguckt :lol:

    Ich zitiere das mal in diesen Thread, hier passt es am besten rein.


    Ich bin da absolut bei dir, dass es definitiv auf das Umfeld ankommt und ich die Hobbyhalter als durchaus engagierter erlebe.

    Trotzdem habe ich durch Phelan und die ABCD doch mittlerweile auch Kontakte zu Menschen knüpfen können, die sich auch als Haupterwerbslandwirte eben intensiver mit der Ausbildung ihrer Border Collies befassen.

    Fu‘s Züchterin hat ja nun auch schon mehr als einen Welpen an Landwirte (meistens sind es dann aber, wie hier auch, die Frauen oder Töchter) abgegeben und mit ein paar bin ich auch bei Instagram in Kontakt (sind ja alle mit Fu, teilweise auch mit Phelan, verwandt)

    Das macht wirklich Spaß mit anzusehen.


    Bei uns im Freundeskreis (in dem sich einfach viele Landwirte befinden) finden das die meisten absolut genial und sehen die Hunde auch als große Hilfe.

    Wir erklären den dann aber auch, was an Ausbildung da drin steckt und versuchen eben auf diesem Wege ein Bewusstsein zu schaffen, damit es nicht irgendwann heißt „Behns haben doch auch Border Collies, lass mal aus dem Wurf von Bauer Willi auch einen nehmen 😎“

    Bei den meisten kommt das auch an.


    Ansonsten sehe ich auf den Höfen hier bei uns tatsächlich eine Trendwende weg vom Schäferhund/Aussie hin zum netten Familiehund.

    Hier bei uns ist es in der Tat der Labrador Retriever (ob nun vom seriösen Züchter oder weil der Freund von Bauer Willi gerade nen Wurf liegen hat, sei mal dahin gestellt)

    Kaum ein Landwirt will hier mehr einen scharfen Hund haben, dafür ist mittlerweile auch zu viel Verkehr auf den Höfen, gerade wenn man Kinder hat.