Ich hab mal den Thread über Cesar Millan rausgesucht.
https://www.dogforum.de/viewto…04&highlight=cesar+millan
Und sonst kann ich mich den anderen nur anschließen.
Das A und O in einer Hund-Menschbeziehung ist, für mich, Vertrauen.
Natürlich gehört auch Konsequenz dazu, doch das hat nichts mit Rangordung zu tun und ob ich Alpha bin oder nicht.
Ich stelle MEINE Regeln auf.
Wenn der Hund aufs Bett/Sofa darf, darf er immer rauf und nicht heue ja morgen nein.
Wenn er nicht in die Küche darf, darf er da nicht rein.
etc.pp.
Das sind meine Regeln die ich aufgestellt habe.
Damit Dominire ich den Hund aber nicht und ich stehe dadurch auch nicht über ihm in der Rangordung.
Ich Leite meinen Hund, durch meine Regeln, durchs Leben.
Deshalb vertraut er mir und deshalb können wir auch so prima mit einander arbeiten.
Wenn ein Hund z.B. aggressiv auf andere Hunde/Menschen reagiert vertraut er seinem Menschen nicht und muss sich eben selber schützen.
Ich vertraue meinem Hund genauso viel wie er mir vertraut.
Ich vertaue ihm das er nicht jagen geht, er nicht weg läuft etc.
Der Hundehalter kann kein Alphahund sein.
Sowas gibt es noch nicht mal bei Wölfen.
"Alphawölfe" sind meistens die Eltern der restlichen Wölfe des Rudels.
Sie lassen ihrem Nachwusch viel Freiraum und zwingen sie nicht permanent zu einem "gewünschten Verhalten" um so ihre Macht zu demonstrieren.
Ihre "Macht" basiert ledeglich auf Erfahrung und Wissensvorprung.
Von Wolfseltern können wir eigentlich lernen wie wir mit unseren Hunden umzugehen haben.
Sie treten ruhig und suverän auf.
Wichtig ist zu sagen das Wölfe, genau so wie wir Menschen mit unseren Hunden, in Familienverbänden leben und nicht in strengen hackorientierten
"Rudeln"
Hier sind leider noch viele Missverständisse, nämlich das "Alphawölfe" ihren Nachwuchs andauernd "verprügeln" um ihn im Schach zu halten.
Wer einen hohen sozialen Rang besitzt hat es nicht nötig, ständig Aggressiv zu sein.
Im Gegenteil: Dadurch demonstriert man nur eigene Unsichertheit und Hilflosigkeit.
Wölfe leben in friedlichen Familienverbänden und Verhaltensforscher haben schon beobachtet, dass Rudel sogar eigene "Familienkulturen" haben.
Nicht jeder Wolf ist gleich, genau so wenig wie jeder Hund gleich ist.