Beiträge von Antoni

    Rico läuft in unübersichtlichen Gebieten, sprich Wald, immer an der Leine.
    Da er seine Probleme mit Artgenossen hat, ist mir das Risiko das ein anderer Hund plötzlich um die Ecke kommt einfach zu groß.
    Da gehe ich dann doch lieber auf Nummer Sicher.

    Toni läuft nur ohne Leine.
    Wir wohnen halt gleich am Wald und er kann sofort ohne Leine laufen, ohne das wir noch durch irgendeine Siedlung laufen müssen.
    In die Stadt kommt er nur selten mit und an der einen Straße, wenn wir in den anderen Wald wechseln, bleibt er von alleine sitzen.
    Da leine ich ihn auch nicht an.
    Wenn andere Hunde kommen, bleibt er auch neben mir und läuft nicht hin.
    Er muss also selten an die Leine.

    Meistens gehen wir einmal am Tag auf die nahe gelegenen Felder und dort darf auch Rico ohne Leine laufen, da man dort weit vorraus schauen kann.

    Kenn ich, kenn ich.

    Ich hab ja einen wunderbaren Klischeehund, der der Rasse Dackel angehört.

    Näch wie heißt es immer:
    Dackel kann man nicht erziehen, Dackel sind stur, Dackel jagen, Dackel kann man nicht ohne Leine laufen lassen, Dackel sind Wadenbeißer, Dackel sind Kläffer etc. pp.

    Nur mal eine kleine Typbeschreibung von Toni:

    Toni ist ein sehr lieber, gut sozialisierter Dackel der sich mit Menschen und Hunden jedem Alters und Größe wunderbar versteht.
    Mit zwei Jahren habe wir den Hundeführerschein Klasse 2 (ohne Leine) mit Bravur bestanden.
    Er läuft so gut wie immer ohne Leine und lässt sich selbst von Wild ohne Probleme abrufen.
    Ich kann ihm überall mit hin nehmen, ohne das er auch nur ein bisschen negativ auffällt.

    So das nur mal zu Toni und ich kenne eine Menge mehr Dackel die von der Typbeschreibung fast genauso sind.

    Ich habe auch einen Dackel und war von Anfang an in der HuSchu.
    Nichts mit Klein-Hunderassengruppe, alles größere Hunde.
    Klar am Anfang war Toni auch etwas zurückhaltend, obwohl er bei seinen Züchtern große Hunde kennen gelernt hatte und Rico ja auch noch bei uns lebt, aber so "viele" größere Welpen waren ihm doch ungeheuer.
    Nach der zweiten Spielstunde wusste er sich aber prima zur wehr zusetzten.

    Ein kleiner Hund muss nun mal den Umgang mit großen Hunden lernen und ein großer Hund muss auch erst dem Umgang mit kleinen Hunden lernen.
    Toni weiß jetzt wie er sich ungestümen groß Hunden gegenüberszustellen hat und wenn einer jetzt meint ihn überrennen zu müssen, sagt Toni ganz deutlich, dass er das nicht will.
    Meine Erfahrungen sind, dass die Hunde dann ganz schnell aufhören so grob zu sein und sehr überrascht sind das sie da einen gestandenden kleinen Hund vor sich haben.

    Also gebt ihm die Chance sich zu beweisen und wenn ihr merkt (das sollte eine gute Hundetrainerin aber auch schnell merken) das da ein zu grober Hund bei ist, dann werden die beiden eben getrennt und zur Ruhe gebracht.

    Zu Toni´s besten Hundekumpels zählen übrigens ein Leonberger, ein Schäfermix und ein Golden Retriever.
    Nicht zu vergessen sein bester Freund und Mitbewohner Rico der DSH ;)

    Zitat

    Ich habe mir das Vid auch mal angeguckt.
    Scheußlich :irre:
    Wie kann man seinen Hund so hinter den Schafen her rennen lassen, die Schafe dabei in Panik versetzten und das ganze auch noch lustig finden?

    Und zu der Aussage sage ich jetzt mal nichts.
    Ich arbeite ja auch "nur" mit Milchkühen und Rindern zusammen, wenn ich so mit denen umgehen würde...gar nicht auszudenken.

    :hust: dann eben das Beste :D

    Tja man lernt nie aus :idee:

    Nein, dass ist falsch mal-kuck.

    Es wird gesagt, dass das Optimalste für Welpen ist, wenn sie bis zur 12 Lebenswoche bei der Mutter und den Geschwistern bleiben.
    In der Zeit bekommen die Welpen noch sehr viel Erziehung von der Mutter mit und das ist sehr wichtig.
    Außerdem lernen sie im Spiel mit Geschwistern, wie weit sie gehen dürfen und wann genug ist, in der Zeit zeigen die Welpen immer wieder Handlungen von Jagd-, Wach-, Rangordnungs-, oder Sexualverahlten.
    Alles wird spielerisch mit den Geschwistern geübt und ist äußerst wichtig für das Lernverhalten jedes einzelnen Welpen.
    Ebenso im Umgang mit den Alttieren.
    Werden sie zu früh getrennt, was meiner Meinung nach mit 8 Wochen meistens der Fall ist, können einzelne Sachen nicht ausreichend geübt werden und der Welpe zeigt bei Begegnungen mit Artgenossen, unsicheres oder falsches Verhalten.
    Die Sozialisierungsphase oder auch Prägephase dauert von der 4. bis ca. 20. Lebenswoche an.

    Zitat

    Der große ist mehr als sie auf uns bezogen, das liegt wohl daran, dass wir ihn von klein auf haben, oder ? Mit beiden zusammen spielen, will auch noch nicht so klappen.Spielen kann eigentlich nur er, sie hat es scheinbar nicht kennengelernt. Habt Ihr ne Idee wie wir Ihr das Spielen beibringen können?
    Viele Grüße Kerstin

    Das der Rüde mehr auf euch bezogen ist, ist wohl klar.
    Macht mit der Hündin mehr alleine und ihr werdet merken, dass auch sie sich bald mehr an euch orientieren wird.

    Es gibt Hunde die spielen nicht.
    Gerade bei Hundepärchen ist es oft der Fall, dass diese nicht mehr häufig oder gar nicht mit einander spielen.
    Machen meine beiden auch nicht.
    Frei nach dem Motto "Was man jeden Tag hat, wird irgendwann uninteressant."

    Was mir jetzt besonders in´s Auge gestochen ist, ist der Punkt das die TS gerade mal 400€ für die eventuell anfallende OP von Freunden zusammen kratzen könnte.
    Eine sorgsame und gute Aufzucht von Welpen und die Versorgung der Mutter ist um einiges teurer.
    Sollte dann auch noch ein Kaiserschnitt anfallen oder die Welpen müssen alle mit der Hand aufgezogen werden, die Mutter hat eine Gesäuge entzündung etc. kann das alles noch mal tief in den Geldbeutel gehen.
    Wie soll die TS das alles bezahlen, wenn sie eigentlich nicht mal das nötige Kleingeld für die Abtreibung der Welpen hat? :???:

    Vllt. findet sich ja auf der Ammenseite jemand nettes der Hündin und Welpen zu sich nehmen würde.
    http://www.ammenvermittlung.ip-e.de/modules/news2/

    In den Stall treiben und umtreiben geht auch ohne Hunde.

    Also die besten Rinderhunde, die ich bis jetzt kennen lernen durfte, sind Huntaways.
    Für Schafherden, sind meiner Meinung nach, Working Kelpies und Border Collies mit die besten Hütehunde.
    Zum Border Collie, einen hibbeligen, hypernervösen Border Collie kann man an der Schafherde nicht gebrauchen.
    Ein Border Collie sollte an der Schafherde ruhig und mit viel konzentration arbeiten.
    Macht nicht den Fehler und verwechselt Border Collies in ihrem Element an der Herde, mit Border Collies beim Agility.

    Ich an eurer Ställe würde mich aber erstmal richtig mit der Landwirtschaft beschäftigen...gerade was die Demeterrichtlinien betrifft.
    Was auf euch zukommt außer ein paar Tiere zu halten, z.B. Feldarbeit, Futteranbau etc.---ebenfalls nach Demterrichtlinien.
    Unterhaltskosten, Aufzuchtskosten, TA-Kosten etc. pp.----auch nach Demeterrichtlinien.
    Dann entscheidet euch ob ihr euch nicht doch lieber einen Schwerpunkt in punkto Tierhaltung setzten wollt oder ob ihr wirklich alle Tierarten halten wollt, die man in der Landwirtschaft hält.

    Und erst dann würde ich mir irgendwann Gedanken über einen Hund machen ;)