Beiträge von tixi6

    Laß aber keinen Allergietest über das Blut machen, bringt bei Hunden fast nichts und ist sehr teuer. Wir haben bei unserem Hund einen Prick-Test machen lassen, daraus wurde ein spezielles Serum zur Hyposensibilisierung hergestellt, 1x wöchentlich subcutan gespritzt und nach 6 Monaten war das Elend vorbei. Nach Jahren der Quälerei war unser Hund endlich beschwerdefrei.

    Bei einer solch albernen "Diskussionsveranstaltung" würde ich mich auch nicht mehr melden. Interessant wie viele hautnah dabei waren... :roll:

    Ich hoffe es geht dem Kind gut und Ihr findet gemeinsam eine gefahrlose Lösung für alle Beteiligten.

    Ich finde auf jeden Fall auch, daß es die bessere Entscheidung war AndiSil. Ich verstehe auch nicht, warum manche Menschen so rücksichtslos davon ausgehen, ihr Hund habe bei allem so viel Spaß zu haben wie sie selbst. Riesenlärm, Enge, Lautstärke und die Gefahr verletzt zu werden - warum sollten Hunde da durch müssen und dann auch noch dauerhaft Spaß daran haben? Ich schmeiße meinen Hund ja auch nicht einen Wasserfall runter nur weil sie Wasser so liebt.

    Und meine ehrliche Meinung: wenn ich die Verantwortung für einen Hund übernommen habe und ich kann ihn mal nicht unterbringen, dann verzichte ich halt auf die Veranstaltung!

    Ich bin entsetzt über die Reaktion der Großeltern. Unsere Hündin hat panische Angst vor Kindern, ist aber durch meinen Schutz immer nur im Rückwärtsgang und es wird natürlich draußen dran gearbeitet. Zuhause wird sie nicht mit Kindern konfrontiert. Aaaaber - wenn ich Oma werde, geht die Arbeit mit unserem Zippel und dem Baby los und ich würde mit Argusaugen darüber wachen, daß meinem Enkelchen nichts passiert. Das hat für mich auch überhaupt nichts damit zu tun wen man lieber hat, sondern Kinder sind für mich immer das Schützenswerteste überhaupt. Und da sind alle Beteiligten in der Pflicht. Wo sind die Gefühle der Großeltern dem Enkel gegenüber?

    Habt Ihr eine separate Wohnung? Dann würde ich ganz klar stellen: ohne Sicherheitsmaßnahmen kein Kontakt mehr zwischen Kind und Hund. Das wäre meine Regel, egal wer was dazu sagt. Ich hoffe sehr Dein Mann steht auf Deiner und seines Kindes Seite. Wenn ihr keine separate Wohnung habt, wäre ich schneller weg als man gucken kann. Das Kind wird größer, schneller, bekommt Kinderbesuch - sollte man alles durchdenken...

    Den Vorfall, die Verletzung, Schuld oder nicht - kann hier keiner von uns beurteilen. Trotz allem ist der Schutz das Wichtigste, mit oder ohne "Großeltern"!

    Mit der eigenen Anspannung kann man seinen Hund auch "einschalten". Das kenne ich aus eigener Erfahrung. Unser Zippel hat auch Wachtrieb und im Dunklen ist es besonders ausgeprägt, aber wenn ich dann auch noch angespannt bin, gleicht sie einem gespannten Bogen... Vielleicht ist es auch ein wenig Deine Tagesform?

    Ganz schwierig finde ich immer diese "Rassesuche", denn innerhalb einer Rasse gibt so unglaublich unterschiedliche Charaktere.
    In der Liste der FCI Gruppe 9 befindet sich unter anderem der Kromfohrländer. Ich kenne 3 dieser Rasse und ich würde sie alle 3, für Eure Ansprüche, als denkbar ungeeignet bezeichenen. Und den Cavalier King Charles mit seinen gruseligen gesundheitlichen Problemen...

    Ich halte nichts von Vermehrerei, aber leider auch nicht mehr viel vom VDH. Eine gute Idee finde ich immer Hunde aus dem Tierschutz zu nehmen, denn bei dem vielen Hundeelend auf der Welt - warum züchten? - und bei erwachsenen Hunden weiß man so in etwa wie sie ticken. Es gibt natürlich auch Welpen im Tierschutz. Zuerst würde ich mit der ganzen Familie mal die Tierheime abgrasen, vielleicht funkt es da ja schon... Laßt Euch beraten und laßt Euer Herz gemeinsam mit dem Verstand sprechen. Ich wünsche Euch viel Glück, denn Deiner Beschreibung nach wird der Hund bei Euch ein schönes Leben haben. :gut:

    Gib mal "Laut" was es geworden ist. :smile:

    Ja, bei beiden Hunden. Die Überforderung, die Hilflosigkeit und die Angst, das gerade zusätzlich noch aufgetretene Problem nicht mehr händeln oder in den Griff bekommen zu können, hat mich mache Nacht nicht schlafen lassen und Gedanken - wie einfach wäre es ohne Hund - hatte ich in dieser Zeit öfter mal. Ich finde das ganz normal und wer das nicht hatte hat entweder das Glück einen super einfachen Hund erwischt zu haben, oder er ist nicht ehrlich zu sich selbst.
    Halte durch, wenn nötig hol Dir Hilfe, wenn Dein Hundetrainer OK ist, hast Du ja schon mal jemanden an Deiner Seite. Wenn Du an den Problemen arbeitest, wirst Du in einem Jahr all die Probleme mit einem Zwinkern im Augenwinkel erzählen. Und bitte nicht so daran festbeißen daß man alles komplett in den Griff bekommen "muß", manche Sachen kann man auch einfach nur händeln.

    Ich habe bei beiden Hunden fast 2 Jahre benötigt um alle ihre Facetten frühzeitig erkennen zu können und das Gefühl zu haben: jetzt sind wir ein gut aufeinander eingespieltes Team und ich kann mich zu 90 % auf meinen Hund verlassen. Die restlichen 10 % werden gehändelt, denn ich will meinen Hund nicht brechen.

    Das wird, es braucht Geduld und Zeit und viel Arbeit... :solace: Wobei - das Wichtigste war immer die Konsequenz und daß man genau weiß was man nicht will.