Beiträge von tixi6

    Seit 2 Tagen haben wir auf der Fensterbank in der Küche, trotz täglich zweimaligem desinfizierens, Ungeziefer. Sie sind so klein, daß man ihre Körperform nicht erkennen kann, sie können nicht fliegen. Im Fensterrahmen ist nichts und auch in der restlichen Kücke sind sie nicht. Könne die aus den Silikonritzen kommen??? Was kann ich tun? Ich hab gestern schon zwei Mal Desinfektionsmittel in die Silikonritzen gespritzt, heute morgen sind sie wieder da...!!!??? :dagegen:

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    Die Frage nach einem Tierdermatologen hätte ich jetzt auch gestellt, denn sonst bleibt Vieles nur ein "herumphilophisieren". Und einen Allergietest im Blut kannst Du getrost in die Tonne kloppen, der bringt nur dem Konto des Tierarztes was. Es könnte ja zu der Futtermittelallergie auch eine Allergie auf Umweltreize dazu kommen, auch dies kann nur der Facharzt mittels eines Pricktestes herausfinden. Wenn sich beides vermischt ist dies für den Laien nicht mehr durchschaubar.

    Die Haustierärzte kennen sich da leider meißt nur sehr oberflächlich (wenn überhaupt) aus, denn dafür gibts ja die Fachärzte. Ich würde aufhören mit rumprobieren und mir eine fundierte Diagnose holen. Tierdermatologen gibts in vielen Tierkliniken. Achte darauf, daß es ein ausgebildeter Facharzt ist und sich die Dermatologie oder Ähnliches nicht nur aufs Schild schreibt.

    Ich weiß nicht wo Ihr wohnt, aber die Tier-Uniklinik in Giessen ist in diesem Fach eine der besten Adressen.

    Wenn der Naturheilpraktiker keine Gerätschaften hat wird er Dir die Frage nach einem intakten Trommelfell nicht beantworten können. Was Du brauchst sind jetzt erst mal Fakten!

    Sollten sich auf die Hefepilze Bakterien setzen und es zu Entzündungen kommen, hat der Hund richtig Schmerzen. Bis wir Blacky adäquaqt behandeln konnten muß er schlimme Schmerzen gehapt haben und hat sich diese, bis auf wenige Phasen, nie anmerken lassen. Warte nicht zu lange und bitte probiere nicht mehr rum...

    Wir haben jetzt den zweiten Schäferhund und die beiden sind so verschieden wie es mehr kaum geht. Ein Hund, egal welcher Rasse, ist immer auch das Spiegelbild seiner Sozialisierung.

    Unser erster Schäfi-Rüde zog mit 1,5 Jahren hier ein und hat vorher auf der Strasse bei Obdachlosen gewohnt. Er hatte null Schutztrieb, Menschen durften überall alles, auch bei uns Zuhause. Alle Menschen hat er geliebt und zu Hunden war er freundlich bis neutral. Wachtrieb - null. Er hat seine Resourcen sehr ernsthaft gegen andere Hunde verteidigt. Er hatte Jagdtrieb und sprach sehr gerne und sehr laut wenn er aufgeregt oder ungeduldig war. Frustationstoleranz war unser Haupttraining im ersten Jahr. Er hat für sein Leben gerne gearbeitet und war mit Feuereifer immer bei allem dabei was ihm angeboten wurde. Er war ein in sich ruhender und selbstbewußter Hund.

    Unsere jetzige Schäfi - Hündin zog auch mit 1,5 Jahren hier ein. Bis dahin lebte sie sehr isoliert und hatte kaum eine Chance zur Sozialisierung. Sie braucht überhaupt keine fremden Menschen, benötigt aber zum Glück mitlerweile nur noch eine kleine Weile um sich in deren Nähe entspannen zu können. Sie hat einen ausgeprägten Wachtrieb. Schutztrieb besitzt sie kaum. Resourcen zu verteidigen kennt sie nicht. Selbstbewußtsein mußten wir mühevoll aufbauen und sie ist ein nervöser Hibbel und benötigt ganz viel Regelmäßigkeit im Leben. Der Jagdtrieb ist ausgeprägt. Sie ist gesprächig, aber nicht übermäßig. Auch sie arbeitet mit voller Begeisterung in allen Richtungen. Sie liebt alle anderen Hunde.

    Meiner Meinung nach gibt es unterschiedlich dominante Triebe und Charaktereigenschaften bei den verschiedenen Rassen. Aber auch innerhalb der gleichen Rasse können Hunde, durch ihre Sozialisierung, gänzlich verschieden sein.

    Wenn Du beim Tierarzt bist, laß bitte nachschauen ob das Trommelfell noch intakt ist. Wenn nicht, kann man nicht alle Medikamente ins Ohr tropfen, manche sind fürs Innenohr toxisch.

    Ich bin vor allem Rumprobieren immer noch für einen Tierdermatologen!

    Bei unserem Blacky war es damals genau das Gleiche und da wir zu der Zeit noch wenig Ahnung hatten, mußte später der gesamte Gehörgang und das Innenohr operativ entfert werden. Das können die Spätfolgen sein!

    Ich würde Dir dringend raten einen Tierdermatologen aufzusuchen. Allerdings bitte nur einen Facharzt. Der begleitet Euch bei einer Nahrungsmittelaustestung und einem Pricktest, bei dem Allergien auf Umweltreize festgestellt werden. Laß Dich nicht zu einem Allergietest im Blut überreden, bringt nichts, außer viel Geld in die Taschen der Tierärzte.

    Man kann narürlich dies und das und jenes versuchen. Haben wir auch... Ist aber eben nur versuchen und man vertrödelt evtl Zeit und die kann das Ohr dauerhaft schädigen. Ich würde nichts mehr rumprobieren, sondern mir lieber eine Diagnose holen und dann an die Ursache gehen.

    Als wir unsere 1,5 jährige Schäferhündin übernommen haben, hatten wir dieses Problem auch ganz massiv. Impulskontrolle im Training, beim Spiel und mit Leckerlies hingegen ging super. Wenn sie beim Flyball nicht dran war und die anderen Hunde rennen sah hat sie mir, in allen Tonlagen zur Begleitung, fast die Schulter ausgekugelt. Meine Nerven lagen blank.
    Dann habe ich angefangen ignorant den Abstand zum Objekt der Begierde zu vergrößern. Hat sie sich beruhigt, sind wir wieder darauf zu gegangen. Wenn sie mich anschaute, bekam sie ein Bällchen, um ihren Streß irgendwo reinkauen zu können. Wochenlang haben wir das ableinen, um mit anderen Hunden spielen zu können und die Teilnahme am Flyball nicht geschafft...Aber egal, jetzt ist dieser Affentanz zum Glück Geschichte.
    Sei ignorant und vergrößere den Abstand, bis Du das Verhalten hast welches Du haben willst. Diese Konsequenz und Zeit mußt Du allerdings bei jeder Gelegenheit haben, denn sonst wirft Dich dieses selbstbelohnende Verhalten immer wieder um große Schritte zurück.

    Der arme Hund und seine armen Opfer.

    Ich sehe nicht viele Möglichkeiten die Du hast. Deinem Bruder die Pistole auf die Brust setzen und die Augen öffnen wäre super, ich glaube nach Deinen ganzen Schilderungen allerdings nicht, daß sich da langfristig bei Deinem Bruder was verbessern würde. Wenn Ihr keine Kapazitäten habt selbst mit dem Hund (dem Hund zuliebe!) zu arbeiten, sehe ich als beste Möglichkeit die Abgabe in ein gutes Zuhause, in dem die Bedürfnisse des Hundes befriedigt werden. Ein Maulkorb verändert ja nicht das armselige Leben dieses Malis und mit einem Drahtkotb kann ein Hund einen anderen auch ganz schön verletzen.

    Wenn nichts fruchtet käme mir der Schutz meines eigenen Hundes zuerst, denn den zu schützen ist meine allererste Aufgabe. Ich würde den Kontakt wegen der Gefahrensituation gänzlich abbrechen und Deinen Eltern dies auch raten. Denn so wie es momentan läuft, tragt ihr als Unterstützung Deines Bruders die unhaltbare Situation mit. Ich weiß, man will hilfsbereit sein, aber damit gefährdet Ihr die anderen Hunde und dem armen Mali bringt es nicht wirklich was. Es bringt nur Deinem Bruder was, nämlich die Möglichkeit faul zu sein.

    Das kenne ich auch nur zu gut und ich frage mich immer, wo die ganzen Hunde die Schlechtwettermonate über sind...?

    Einen habe ich mal danach gefragt und der sagte: wenn schlechtes Wetter ist geht mein Hund nur kurz raus, will sein Geschäft erledigen und sofort wieder rein. Ein Schäferhund. Hahaha! Das ist meiner Meinung nach eine ganz faule Ausrede von den Leuten die nur bei Schönwetter und wenns gerade paßt Lust auf ausreichend lange Hundespaziergänge haben. Mir tun die Hunde sehr leid, denn fast immer ist dieses "schlechte Wetter meiden" vom Menschen reinprojeziert, oder durchs eigene menschliche Verhalten ausgelöst. ich kenne nur 2 Hunde die bei schlechtem Wetter wirklich nicht wollen.