Beiträge von tixi6

    Habe jetzt aus Zeitmangel nur die erste Seite gelesen und es erinnert mich alles an unseren Blacky, der auch sehr starker Allergiker war. Für ihn war es jahrelang die Hölle und auch unsere Nerven lagen oft blank.

    Aus Erfahrung würde ich Euch dringend zu einem Tierdermatologen raten, die findet man meißtens in Tierkliniken. Fragt aber sicherheitshalber nach ob er seinen Facharzt auf diesem Gebiet gemacht hat. Viele Haustierärzte schreiben sich Allerologie oder Dermatologie einfach mit auf die Fahne.
    Dort kann Euch ein Fachmann bei der Ausschlußdiät begleiten und man könnte auch einen Pricktest machen, um seinen Allergien auf Umweltreize auf die Spur zu kommen.

    Alles was herumgedoktert wird ohne die Ursache erst mal aufzudecken ist für mich verschwendete "Gesundheitszeit" für den Hund und rausgeschmissenes Geld, welches man lieber von Anfang an in die richtigen Untersuchungen stecken könnte.

    Genau. Die innere Haltung und das sichere überzeugt sein von dem was ich da tue sind das A und O, egal wessen Namen das Training trägt. Eine gesunde Mischung, auf den eigenen Hund abgestimmt, ist meiner Meinung nach der Weg zum Erfolg. Da ist es in meinen Augen egal wo der Hund läuft... Das Wichtigste ist immer, daß der HH genau weiß was und wie er es will und was auf keinen Fall geht. Dazu die nötige Konsequenz und Übung und man ist auf einem guten Weg.

    Trotzallem finde ich gleiches Händling bei allen Hunden oft unfair. Wenn ich mit meinem Triebschwein von Schäferhund und meinem dödeligen "Zweitlabbi" gemeinsam unterwegs bin, händel ich beide Hunde auf unterschiedliche Weise, da jeder seine eigenen Schwächen und Triebe hat und auf alles unterschiedlich anspricht. Nur ein ist klar: der Rückruf und ein deutliches "bei mir" wird unbedingt befolgt!

    Ich finde man sollte nur dann Druck ausüben wenn der Hund die Chance hatte etwas positiv zu erlenen, es wirklich verstanden hat -und kann - und sich dann darüber hinweg setzt. Dann gibt es auch von mir Druck.

    Ich verstehe Dich, handhabe das ähnlich. Ich habe ein "bei mir" was dem "Fuß" ähnlich ist und nutze es immer wenn mir jemand entgegen kommt, oder auch vor uneinsichtigen Stellen. Ich glaube das "sich beschützt" fühlen setzt beim HH mehr vorraus als ein hinterher laufen, denn das kann ich trainieren, genau wie ein "hopp" über irgendwas. Und das meine ich auch mit individuell - ein hinterherlaufender Hund bedeutet erst Mal noch gar nix. Es kommt immer darauf an wie souverän der HH sich verhält und was er für den Hund ausstrahlt.

    Ein ängstlicher und unsicherer Hundehalter signalisiert seinem hinterher laufen trainiertem Hund sicherlich nicht, daß er ihn beschützt.

    Die Videos auf Seite 17 - naja, ich finde Menschen die versuchen Hundeverhalten zu kopieren immer lächerlich. Und das Abblocken empfinde ich als sehr bedrohlich. Außerdem habe ich meinen Hund lieber vor mir um zu sehen was er denn so treibt... Warum soll er hinter mir laufen? Das habe ich bis hierher noch nicht verstanden.

    Außerdem finde ich Prinzipienreiterei sehr fragwürdig, denn nicht jeder Hund ist und reagiert gleich, also sind diese starren Trainings nie für jeden Hund geeignet. Dann lieber Trainer mit vielen Variablen, die auf das jeweilige Hund-Menschgespann eingehen. Warum sollte ich bei einem sensiblen Hund, der schon auf leichten Druck massiv beschwichtigt, den Druck auch noch erhöhen? In Manchem sehe ich einfach keinen Sinn und das wichtigste ist für mich, dem Hund gegenüber fair zu bleiben und ihm, vor der negativen Einwirkung, eine Chance zu geben zu verstehen was ich überhaupt will.

    Mein persönlicher Favoutit ist ein Erziehungstraining, das es dem Hund ermöglicht mit Spaß und angstfrei bei und mit mir zu sein. Allerdings gibt es bei sehr wichtigen Komandos, weil zum beispiel gefährlichen Situationen, auch klare und deutliche Ansagen und da wird von mir vor oder im Notfall auch mal angeranzt oder gestubst!

    Unser vorheriger Schäfi war auch hochgradig allergisch. Jahrelang sind wir mit ihm durch die Hölle gegangen. Dann hat uns eine Dermatologin durch die Ausschlußdiät begleitet und anschließend einen Pricktest gemacht. Auf Grund dieser Ergebnisse haben wir mit einem speziell hergestelltem Serum die Hyposensibilisierung angefangen und 6 Monate später, mit 4,5 Jahren war unser Blacky das erste Mal in seinem Leben ein gesunder und beschwerdefreier Hund.

    Warum sollte ein Pricktest bei ordentlicher Durchführung nicht exact die Umweltallergene anzeigen?