Beiträge von tixi6

    Ich finde es sehr interessant wie Meinungen hin und herrutschen können. In dem einen Threat ist es eine Frechheit und Eigenverantwortung wenn ein unangeleinter Hund in einen Hund reindonnert, hier ist es genau umgekehrt und der angeleinte Hund sollte am besten...ja was denn wenn er angegriffen wird?


    Meine absolut verantwortungsbewußte Bekannte hat einen unverträglichen Schäfirüden und sichert ihn an der kurzen Leine - überall! Wenn ein Tutnix angedonnert kommt wird ihr eigener Hund an der Leine in die Luft gehalten, auch wenn er röchelt, um den anderen nicht zu verletzen. Toll!!! Der andere Hund und Hundehalter benehmen sich wie die Axt im Walde und gestraft wird der ruhig und brav und gut erzogene Hund an der Leine. Anfangs hatte sie ihren Rüden auch mit Maulkorb gesichert, das macht sie jetzt ganz bestimmt nicht mehr und ganz ehrlich - bei den vielen Vollpfosten würde ich es auch nicht tun. Ihr Maulkorb tragender Hund wurde von einem Mittelschnauzer attakiert. Um den anderen Hund zu schützen hat sie ihn hochgezerrt und der Schnauzer hat ihn am Bauch und den Hoden blitzschnell schwer verletzt.


    Ich habe verträgliche Hunde - aber sorry, wäre das nicht so - irgendwann ist auch mal gut!!! Wenn der eigene Besitzer seinen Hund nicht schützt, dann tue ich das gerne bis zu der Grenze der Gefährdung von meinen Hund! Aber dann ist Schluß. Ich biete doch keinem Angreifer den ungeschützten Bauch meines Hundes.


    Versetzt Euch mal für nur eine Minute wirklich in diese Situation und dann könnt Ihr gerne weiter rumhacken...

    Nicht ärgern! Manche Leute finden sich selbst halt nur wertvoll, wenn sie andere niedermachen können, hab ich hier auch schon selbst erfahren und das Forum aus diesen Gründen eine zeitlang verlassen. Diese Pseudo - Wissenden schlagen bei Reizworten einfach nur um sich, ohne oben mal die Lichter anzumachen und über ihren kleinen Tellerrand hinaus zu blicken. Das sind aber meißt auch die Menschen die die Zähne nicht auseinander bekommen wenn sie jemandem im richtigen Leben gegenüberstehen.



    Ich finde den Text auch wirklich gruselig und eine Übernnahme nur rein aus Mitleid führt oft leider nicht sehr weit. Honda ist eine VDH-Zucht und hatte beim eigenen Züchter schlimme erste 1,5 Jahre. Unter dem Deckmäntelchen des VDH laufen teilweise furchtbare Zuchten und es gibt gruselige Zuchtstätten. Blacky hatten wir aus dem Tierschutz. Toller ansprechender Vermittlungstext, nette Vermittler mit scheinbar viel Ahnung von ihrem Metier. Nach der Übnahme kam dann raus - total ungepflegter Hund, die Brust voller Risse evtl von Stacheldraht und ein Einhoder. Angeblich war er kutz vor Übernahme beim Tierarzt - hahaha!!! Niemals!


    Ich denke es gibt, wie in allen Lebensbereichen, gut und schlecht und für den Laien ist es oft sehr undurchsichtig.

    Wie immer finde ich es müßig über einen Zeitungsartikel von Fakten zu sprechen und ihn als Diskussionsgrundlage zu nehmen. Was man nicht wirklich selbst gesehen hat ist - sagen wir mal - meißtens an einigen Stellen fragwürdig. Meinungs - oder emotionsbelastet, subjektiv wahrgenommen, stille Post...


    Ich arbeite im Krankenhaus und wir hatten mal einen bekannten Fußballer auf Station. Laut einer vermeintlich seriösen Zeitung befand er sich in einem anderen Krankenhaus als in unserem, lag im Koma, wurde beatmet und künstlich ernährt. In Wirlichkeit lag er bei uns und erfreute sich, außer einer Gehirnerschütterung, bester Gesundheit.


    Wenn es allerdings so passiert sein sollte, gilt mein Mitgefühl den beiden Opfern: dem Menschen der gebissen wurde und dem Hund, der leider, in offensichtlich falschen Händen gelandet ist und aus diesem Grund sein Leben verlieren mußte.

    Hier dreht auch jeden Morgen um kurz vor 6 Uhr ein Kleinpudel keifend und pöpelnd seine Runden alleine, da die Besitzerin in Schlafanzug und Schläppchen lieber vor der Tür wartet. Klar - um diese frühe Uhrzeit geht Frau ja auch noch nicht raus.


    Honda klärt sowas auf deutliche aber ungefährliche Art im Freilauf selbst, aber mit Blacky hab ich eine Spritzwasserflasche mitgenommen und den Pudelbub ordentlich geduscht, denn abblocken läßt das Kerlchen sich nicht und wollte meinem Schäfirüden echt an die Halskrause. Da hörte dann sogar Blackys Friedfertigkeit auf und ich hatte überhaupt keine Lust meinen Hund permanent am Halsband auszuhebeln während er angegriffen wird! Zur allerletzten Not hätte ich ihm auch einen leichten Fußkick verpaßt, immer noch besser als in eine Schäfischnute zu geraten. Als Blacky dann am Hinterbein einen Schrapper hatte, hat es mir gereicht und ich bin ihm drohend mit der Wasserflasche noch eine ganze Weile hinterher. Nie wieder hat er sich uns genähert.


    Die Besitzerin war übrigens, auch nach mehreren Gesprächen mit unterschiedlichen Hundehaltern, komplett uneinsichtig und frech... Solch einfach strukturierte Menschen erreicht leider auch der Satz: sie gefährden damit doch ihren eigenen Hund - überhaupt nicht.