Beiträge von tixi6

    Da Du noch nicht 18 Jahre alt bist, müssen sich Deine Eltern um all die oben von Dir angegebenen Punkte kümmern und diese auch erfüllen. Ich bin mir nicht mal sicher, ob Du als Minderjährige einen "Listenhund" überhaupt Gassi führen dürftest.

    Oh jeh, das hört sich ja übel an - arme Maus.

    Ähnlich schlecht ging es unserem Blacky und wir haben 2 Jahre rumgedoktert. Er war geplagt mit Durchfällen, Fellproblemen, Ohrenentzündungen, Analdrüsenversopfungen (und das stinkt dann in der Tat ganz übel). Jetzt sind wir in einer Tierklinik bei einer Tierdermatologin und siehe da...es läuft so super und unserer Fellschnute geht es so gut wie noch nie. Sie begleitet uns auch bei der Ausschlußdiät absolut kompetent und man wurschtelt nicht selbst so hilflos rum.
    Ich denke das wäre der beste Weg, denn wenn wir Menschen wirkliche gesundheitliche Probleme haben gehen wir ja auch zu einem Spezialisten und nicht nur und ausschließlich zu unserem Hausarzt. Sie soll sich doch mal durch die umliegenden Tierkliniken googlen und dort nach einem Tierdermatologen suchen.

    Gute Besserung für die geplagte Maus.

    Hi Falbala,

    ja, ich spreche da leider aus nicht so guter Erfahrung. Blacky hatte einen geliebten Spiel- und Tobepartner - einen Langhaardackel. Die beiden haben sich immer super verstanden, aber um so vertrauter sie wurden, um so wilder sind sie um- und übereinander gesprungen. Blacky mit seinen 33kg hat sich oft hingelegt und der kleine Wildfang ist über ihn gesprungen oder auch auf ihn drauf. Mir wurde das mit der Zeit, wir hatten uns bis dahin vielleicht 6-7 mal getroffen, zu wüst und ich wollte die Sache abbrechen, aber der Dackelbesitzer war so begeistert von den beiden und ich mache mir bis heute Vorwürfe, daß ich nicht auf meinen Bauch gehört habe, denn dann ist es passiert. In voller Drehung hat Blacky den Sprung über den Dackel nicht mehr geschafft und ist irgendwie auf ihm gelandet und der arme kleine Kerl hatte eine starke Rippenprellung und einige Tage damit zu tun. Mein Hund konnte nichts dafür, aber wir zwei Menschen, denn wir hätten auf den wilden Übermut der beiden reagieren müssen.

    Seit dem spielt Blacky nur noch mit Hunden die ihm gewichtsmäßig gegenhalten können. Er ist zwar längst nicht mehr so wild beim toben, aber nur um sagen zu können: mein Hund spielt auch gaaanz vorsichtig mit kleinen Hunden, riskiere ich so was blödes nicht mehr. Warum auch? Es gibt für jeden Hund ausreichend Kumpels in geeigneter Größe und von Blacky dürfen kleine Hunde natürlich begrüßt und beschnüffelt werden, aber danach wird weiter gegangen!

    Meinen Lebenstraum, den ich mir schon immer, allerdings erst nach den Kindern, erfüllen wollte - einen Schäferhund und das so schwarz wie möglich.

    Meine Bedenken waren allerdings die Klischees die um diesen Hund ranken - pöbelnd und keifend an der Leine hängend, Besuch anraunzend und auch ansonsten eher unfreundlich und aus diesem Grund die Besitzer laut und garstig. Das hat mir lange zu denken gegeben. Dann habe ich mir einen Schäferhundeverein angesehen und dachte mir...ach Du liebe Zeit :/

    Dann sah ich unseren Blacky im Internet :liebhab: mit seiner traurigen Geschichte und alle Überlegungen und Befürchtungen waren mir so was von egal. Angesehen, Gassi gegangen und dabei fast den Arm verloren, eine Woche Bedenkzeit und nun ist er schon fast 3 Jahre bei uns.

    3 Jahre, in denen wir oft an unsere Grenzen gekommen sind als Hundeanfänger, aber wir sind immer unserer Überzeugung treu geblieben: niemals dem Klischee des typischen Schäferhundhalters zu entsprechen! Mit viel Geduld und Verständnis für seine Macken, aber auch mit deutlicher Konsequenz haben wir nun unseren Traumhund, der sich bei anderen Hunden freundlich bis neutral verhält, sich allerdings auch nichts gefallen läßt, dabei aber immer in bester Hundemanier bleibt und alle Menschen und vor allem Kinder liebt. Im Hundeverein ist er ein typischer workeholic und sonst eine absolut geliebte und besucherfreundliche Schnuffelnase.

    Meiner Meinung nach gibt es sowohl Kleinhundbesitzer, als auch Schäferhundbesitzer (oder auch andere Großhunde), die mit Ihren Hunden nicht zurecht kommen können oder fehlendes Interesse haben. Bei uns hier in der Siedlung sind einige kleine Hunde an der Flex oder auch frei laufend teilweise außer Rand und Band und kommen fletschend und keifend auf uns zu, zum Glück bleibt mein Schäferhund immer ruhig und souverän, denn wenn große Hunde dieses Verhalten an den Tag legen oder sich dann zur Wehr setzen ist es ein absolutes "No Go" bei dem Kleinhundbesitzer. Das sind, aus meiner Umgebung gesprochen, keine Vorurteile!

    Obwohl Blacky ein echtes Lamm bei Hundebegnungen ist, darf er mit deutlich kleineren Hunden nicht spielen und toben, denn er ist ein absoluter Grobmotoriker und die Verletzungsgefahr des kleinen Hundes ist mir einfach zu groß. Da ist es mir absolut egal wer was wie darüber denkt, ich will in dieser Richtung keine Komplikationen und hier in der Siedlung schon gar nicht. Deshalb wird bei freundlichen Kleinhunden freundlich begrüßt und weiter gegangen und bei den kleinen Fletschmonstern hab ich anfangs das Gespräch mit dem HH gesucht, mitlerweile ist mir das echt zu blöd und wir gehen ignorant und wenns mal zu blöd wird auch schimpfend weiter.

    Ich glaube man kann nicht alle Menschen von der eigenen Meinung überzeugen und die Energieverschwendung muß wiederholt ja auch nicht sein.

    Für mich ist das Wichtigste: freundlich Rücksichtnahme,einen Blick über den eigenen Tellerrand, aber wenn es sein muß auch deutlicht Worte.