Beiträge von tixi6

    Ja, wir sind auf jeden Fall guten Mutes, denn den Feind nicht kennen ist viel schlimmer als in den Kampf ziehen.

    Die Desensibilisierung ist hier http://de.wikipedia.org/wiki/Hyposensibilisierung super erklärt und wir machen es mit Hilfe von Subkutanspritzen selbst.

    Gudrun - ein Mützchen :lol: für unsere Fellnase :lol: ich lach mich schlapp...
    Nein, das Ohr wird nur mit oben genannten Tropfen behandelt und diese werden richtig tief nach untern massiert.
    Das Vertrauen welches Blacky in uns setzt, obwohl er die letzten Monate wirklich viel mitgemacht hat und wir ihn diesem ja auch "ausgesetzt" haben (in seinen Augen) ist für mich wirklich zu Tränen rührend. Er lag gestern nur ganz leicht sediert eine dreiviertel Stunde auf der Seite auf dem Tisch und hatte nur kurze Ungeduldsmomente als es anfind zu jucken und zu brennen. Wir haben ihn zu zweit festgehalten und er hat zwischendurch immer Augenkontakt hergestellt...und mit beruhigenden Worten hat er sogar die Augen geschlossen. Ich liebe dieses Kerlchen :liebhab:

    Heute im Verein durfte er das erste Mal wieder richtig über die volle Zeit mitarbeiten und er war echt strahlend und vor Ungeduld quietschend bei der Sache. Ach war das schööööön, nicht mal der Regen hat gestört.

    Wir haben unseren Blacky total verliebt aus dem Tierschutz übernommen. Er kannte und konnte nichts und wir hatten wilde und auch verzweifelte Phasen mit ihm. Geliebt haben wir ihn immer, aber manchmal waren wir am Rande der Überforderung und in diesen Momenten hat man ja nicht so den klaren Kopf.

    Jetzt ist klar: er ist mein Hund, paßt mit all seinen Vor- und Nachteilen super gut zu uns und wir freuen uns jeden Tag daß wir ihn haben. Aber diese Eindrücklichkeit hatte ihren Weg.

    Jaaaaaaaaaaa find ich auch.

    Helfen können nur die Desensibilisierungsspritzen, denn Hefen wird man ja nicht los und sind völlig normal. Blöd wirds ja nur dann, wenn der Körper auf die eigenen Hefen allergisch reagiert.

    Aber da hauen wir jetzt dazwischen - wollen wir doch mal sehen. :steckenpferd:

    In ca 3 Monaten wissen wir dann ob die Behandlung anschlägt. So lange müssen wir natürlich das Ohr schützen und mit Antipilzmittel und Cortison behandeln.

    Vielen Dank für die lieben Wünsche Euch beiden.

    Heute war ja der große Allergietest in Hofheim und zum Glück sind wir fündig geworden, in 3 Wochen können wir mit der Desensibilisierung anfangen. Sollte er darauf gut ansprechen, fängt für ihn ein befreiteres Leben mit deutlicher erhöhter Qualität an.

    Seine 4 großen Allergieauslöser sind: Hausstaubmilben (alle unsere Teppiche sind zum Glück schon weg und seine Kissen auch), Futtermilbe, Beifuß (deshalb immer die schlagartige Verschlechterung zum Sommeranfang) und am schlimmsten Hefepilze. Somit konnte er ja nie richtig gesund werden, egal was wir veranstaltet haben, denn die körpereigenen Hefen sind ja immer überall. Jetzt macht sein Krankenbild ein sichtbares rundes Bild und alles ist erklärbar.

    Puh - wir haben nichts falsch gemacht oder versäumt. Und jetzt können wir nicht mehr nur die Symptome behandeln, sondern an die Ursache gehen. Ich freue mich soooo sehr daß wir fündig geworden sind, sonst würden wir nun am Ende der Ideen ratlos dastehen und wären all seinen Erkrankungen hilflos ausgeliefert.

    Huuurrraaaaa - neue Hoffnung auf ein Ende oder vielleicht auf eine deutliche Linderung. :bier: :party:

    Hi, ich gehe gerne dorthin wo Hundebetrieb ist, aber manchmal will ich mit Blacky fährten oder einfach auch mal nur meine Ruhe haben. Schau doch mal bei google earth nach den Feldern rund um Weißkirchen hinter der Krebsmühle, Harheim und Bonames. Dort gibt es tolle Fleckchen. Auch Rödelheim beim Teves ist sehr zu empfehlen, da trifft man fast nie jemanden und man kann ewig weit gucken.

    Wir sind mit unserem Stinker täglich 3 mal unterwegs und kommen insgesamt auf ca 2-3 Stunden. Alle Besonderheiten in die ein oder andere Richtung mal ausgenommen.

    Allerdings kommt es meiner Meinung nach nicht nur auf die Quantität sondern hauptsächlich auf die Qualität der "Draußenunternehmungen" an. Blacky ist nach 20 Minuten Fährten oder intensivem suchen ganz schön geschafft, aber nur durch die Gegend trotteln kann er stundenlang. Auch hat jeder Hund völlig unterschiedliche Bedürfnisse und "kopfmüde" ist ebenso wichtig wie "körpermüde". Die gesunde Mischung machts.

    Außerdem denke ich, daß es eigentlich alle Fellschnuten in unserem DF Kreis gut haben und vor allem 1000 mal besser als im Tierheim mit minimaler Ansprache. Jeder tut was er kann, alle Lebensumstände sind unterschiedlich und von niemandem kennen wir die Geschichte wirklich genau. Also nicht so vorschnell urteilen, denn wenn ich 4-5 mal am Tag mit Blacky raus wollen würde, müßte ich meinen Beruf echt an den Nagel hängen. :/ Wobei - wäre vielleicht nicht das Schlechteste...allerdings wirds dann eng mit den Futterkosten... ;)

    Das ist wirklich eine schwierige Frage und kann nur vom jeweiligen HH selbst aus dem Gefühl heraus beantwortet werden.

    Wir haben unseren Blacky als 4. Besitzer mit knapp über einem Jahr vom Tierschutz übernommen und er reagierte da schon ganz gut auf seinen Namen. Bis heute leidet er an Verlustängsten und hat sich von Anfang an ständig umgedreht und nach uns geschaut. Nach 10 Tagen haben wir uns mit Herzrasen getraut, im Beisein von einem Hundekumpel der super abrufbar ist. Alle Ängste waren umsonst, er verpaßt sehr selten mal ein abbiegen oder sonstiges. Zwei Mal war er zu weit vorne vorraus und uns war klar, ein abrufen funktioniert jetzt nicht. Wir haben uns versteckt, das hat ihn "bekehrt". Beim toben mit anderen Hunden zieht er mit diesen große Kreise, aber da ist auch klar - wir stehen, warten und er hat Spaß. Auf rufen gehts dann weiter.

    Aber beim ersten Mal ableinen hat glaube ich jeder Herzrasen und einen Kloß der Aufregung im Bauch. Um so schöner ist es wenn die Fellschnute dann mit strahlenden Augen auf einen zugerannt kommt, auch wenn es bei uns am Anfang öfter Mal zu Zusammenstößen geführt hat. :roll: