Beiträge von tixi6

    Jo, wir arbeiten ja intensiv an unserer Muskulatur... :lol:

    Heute morgen habe ich überraschend einen Anruf aus der Tierklinik erhalten, Blackys Serum ist schon eine Woche früher eingetroffen. Also schnell einen Abstrich vom linken Ohr gemacht und ab gings Richtung Tierklinik.

    Die erste große Freude: wir haben Blackys linkes Ohr medikamentös absolut im Griff, unter dem Mikroskop nur normale Hautflora. :hurra:

    Der untere Ohrmuschelrand des rechten operierten Ohres ist leicht entzündet und muß mit betupft werden...Peanuts... ;)

    Die erste Spritze seiner Hyposensibilisierung hat er super vertragen, sein Serum steht hier im Kühlschrank - jetzt gehts los.

    Ach ich bin im Moment so froh - vielleicht befinden wir uns jetzt im Endspurt auf das Ziel - Blacky ein beschwerdefreies und medikamentenarmes Leben zu ermöglichen. Nebenbei könnte sich dabei natürlich auch sehr gerne unser Geldbeutel mal wieder etwas füllen.

    Allen die uns bis hierher so liebevoll unterstützt und getröstet haben ein fettes Dankeschön :bussi:

    Natürlich berichte ich weiter vom Verlauf und den hoffentlich eintretenden Erfolgen.

    Wir haben das ganze Drama seit 3 Jahren und das Ende war eine große OP.

    Ich rate Dir dringend zu einem Tierdermatologen zu gehen, viele Tierkliniken haben diese Fachrichtung. Vorsicht vor dem Verschleppen, das kann echt böse enden. Oft liegt eine Allergie oder eine Futtermittelunverträglichkeit vor. Dies ist ein langer Weg des Suchens, aber es lohnt sich unbedingt, denn nur die Symptome behandeln behebt nicht die Ursache.

    ich drücke Eurem Schnuffel die Daumen, denn diese Sache ist echt extrem schmerzhaft.

    Ich sehe das ganz entspannt und ohne Hochrechnung. Da Blacky ein absolut friedlicher Geselle ist und hier auch eine ganze Menge davon rumlaufen, hat er eigentlich fast täglich Hundekontakt, der jetzt im Alter von 4,5 Jahren allerdings meißten nur noch aus anschnüffeln und ein wenig umkreisen besteht. Ausgelassen getobt wird mit bekannten Hunden, das dann allerdings auch sehr laut und wild.

    Im Verein lernte er allerdings auch andere Hunde an der Leine zu ignorieren und Leinenkontakt gibt es bei mir überhaupt nicht.

    Liebe Gudrun, liebe Karin,

    wir halten durch, denn wir merken jetzt schon wie es sich für unseren Süßen lohnt. So übermütig und fit war er schon ca 1 Jahr nicht mehr. Das ist toll zu sehen und spüren wir auch an der eigenen Muskulatur recht deutlich. ;) Wir waren ja jetzt auch über lange Zeit nur noch Sparprogramm gewohnt.

    Hier ist der strahlende Stinker.

    Blacky bekommt seine Ausklastung durch fährten, suchen - egal ob Mensch, Dinge oder Leckerlies, 2 mal pro Woche Hundeverein mit Unterordnung in vielen Variationen mit Spiel und Spaß - und Hundekontakten zum austoben. Wir spielen auch mit festen Regeln Bällchen, machen Impulskontrolle demnächst vielleicht wieder Flyball, denn Rettungshundesport gibt es in Frankfurt leider nicht. Wenn wir mal nur spazieren gehen achten wir auf abwechsungsreiche Gebiete.

    Tja, was soll ich sagen, jeden Abend liegt das arme Schäfertier grunzend in seinem Körbchen und die letzte Pinkelrunde geschied dann teilweise nur noch recht widerwillig.

    Meine Meinung: ein ausgelasteter und konsequent liebevoll behandelter und erzogener Schäferhund wird nicht zum Proll! Wie übrigens alle anderen Hunderassen auch nicht!

    Alles was Ihr hier berichtet finde ich absolut traurig und auch ich habe schon kopfschüttelnd an einem Schäferhundverein gestanden und sofort war mir klar, mein Blacky geht dort bestimmt nicht hin.

    Ich habe selbst einen, nach Eurer Beschreibung, völlig untypischen Schäferhund der mit jedem Hund entspannt Kontakt aufnimmt und ein ausgeglichenes Hundeleben führt. Für "Verfehlungen" hat er gar nicht die Muße und ich glaube auch keine Valenzen, da er für seine Rasse passend, abwechslungsreich und sinnvoll ausgelastet wird. Er kann nicht vorsichtig toben und ist dabei auch laut, aber da er einen sehr guten Grundgehorsam hat, lasse ich ihn nur nach kurzem Gespräch mit dem anderen HH und bei ähnlichen Gewichtsverhältnissen toben. Funktioniert super. Das einzige auf das ich achten muß ist, daß es bei einem Zusammentreffen mit anderen Hunden nicht um Resourcen geht, aber das ist ja auch echt ein sehr überschaubarer Rahmen.

    Schade daß viele Angst haben, erlebe ich selbst auch so. Dabei sind Schäferhunde sooooo tolle Hunde :liebhab: und auf keinen Fall im Grundsatz agressiv!

    Unsere Fellschnute ist weder leinenagressiv, (ganz im Gegentei - bei angekläffe eher ignorant) noch provokant im Freilauf. Menschen, egal ob groß oder klein werden eh geliebt und Besucher erst recht. Trotz allem gehen uns viele Menschen und auch Hundebesitzer aus dem Weg...schade. Schade, daß offensichtlich so viele Schäferhundhalter und ihre Schäfis den Ruf dieses tollen Hundes so negativ prägen.

    Wir mußten Blacky seine geliebten Kuscheldecken und Kissen wegen Allergien wegnehmen und haben aus diesem Grund eine Kudde angeschafft.

    Mit Todesverachtung wurde sie beäugt und auch nur selten und kurz benutzt. Wenige Wochen später war die Abneigung vergessen und jetzt liegt er ständig wohlig drin und grunzt. :roll: