Beiträge von tixi6

    Ihr könnt mich jetzt zerpflücken, aber meiner Meinung nach sind auf den Hundewiesen meißtens gleigültige oder nichts wissende HH. Hab ich hier bei uns auch so erlebt und bin nach 1,5 Jahren gar nicht mehr hin, denn ab diesem Zeitpunkt ging mir vieles total auf die Nerven und schlimmer noch - Blacky auch. Außerdem hatte ich mir zu diesem Zeitpunkt genügend Wissen über Hunde angeeignet, um auch mal hinter Hundeverhalten schauen zu können und da war auf diesen Hundewiesen sehr viel Streß zu entdecken.

    Außerdem war mir die Lust vergangen bei Sätzen wie: " die spielen aber doch so schön", auf die Körperhaltung und die jeweilige Stimmung der Hunde aufmerksam zu machen. Nix mehr für mich!

    Wir verabreden uns mit HH und Blackys Kumpels und das klappt super und auch die normalen Hundebegnungen verlaufen immer freundlich bis neutral und wenn ich mal sehe daß Blacky sich anspannt, gehe ich mit freundlichem "komm Stinker" weiter. Auf spielen mit fremden Hunden legt er überhaupt keinen Wert mehr.

    Viel Geduld, immer wieder ein deutliches "aus" und auf jeden Fall darauf achten, daß er die Stöcke nach der Belohnung nicht wieder aufnehmen kann. Die Leckerlies dann relativ rasch reduzieren, sonst werden die Stöcke irgendwann gesucht um ein Leckerlie provozieren zu können. ;)

    Bei meinem Stinker hat es ein paar Wochen gedauert, aber jetzt sind Stöcke nur noch sehr selten ein Thema.

    :gut: staffy

    Ansonsten finde ich: zurückknurren geht immer, lieber gar nicht erst zum ersten Knurren des anderen Hundes kommen lassen. Ein fröhliches "Fuß" und danach ein "super" und ein Leckerlie und demnächst wird ein ignoranter Hund an den anderen Hunden vorbeimaschieren mit Blick auf Dich.

    Mein Sohn fragte mich mitten im Berufsverkehr in der U-Bahn (alle Plätze waren belegt) "Mamaaaa, wenn man miteinander schläft kommen doch Babys"?... "mmmhmm "Schläfst Du auch noch mit dem Papa"? "Ja, warum fragst Du so genau?" Wollt Ihr denn noch ein Baby"? "Nein wir haben ja Dich und deine Schwester, das reicht uns. Sonst ist ja auch das Kinderzimmer zu klein". Viele Grinser um uns herum...und viel Aufmerksamkeit. Ich bemühe mich die lockere Haltung meinem Knirps gegenüber zu wahren. "Mamaaa, warum schlaft ihr dann überhaupt noch zusammen - macht dir das Spaß"? Puh - das hat gesessen...der junge Mann mir gegenüber beißt sich heftig auf die Wangen um nicht loszuprusten, die anderen Passanten warten gespannt... Mein Einsatz - " Naja, wenn man erwachsen ist macht das richtig Spaß..." schaue den Mann mir gegenüber mit einer Portion Schadensfreude an und sage zu ihm "oder wie sehen sie das"?
    Puh, die Luft war draußen und alle offensichtlich erheitert...

    Die Wogen schlagen hoch, ich finde alle sollten etwas runterkommen, so ist der ganze Threat für alle nur destruktiv.

    Du hast Vorschläge bekommen mit denen Du nichts anfangen kannst oder willst. Du stehst streßmäßig mit dem Rücken an der Wand und kannst nicht mehr, deshalb kannst Du auch die Tips die Dir gegeben wurden nicht bedenken, denn Dir schwirrt ja sowieso schon der Schädel. So empfinde ich Dich.

    Es gibt Situationen und Phasen im Leben in denen nichts mehr geht, das trifft nicht nur auf Hunde zu und nicht jede Entscheidung die vor ein paar Jahren getroffen wurde (z.B. Hund anschaffen) läßt sich bis in die letzte Konsequenz auf die jetzigen Lebensumstände durchdenken. Und nicht jeder Mensch oder jede Lebenssituation die ähnlich aussieht ist subjektiv gleich.

    Wenn Du keinen Weg mehr siehst, dann triff eine Entscheidung. Steh dazu und übernimm dafür die Verantwortung.