Beiträge von tixi6

    Mehrmals durch Aufspringen bedrängen geht gar nicht. Als Blacky ein pubertärer Rotzlöffel war, ist dies natürlich auch ein paar mal passiert, aber da kam von mir ein deutliches "Schluß" und er wurde zur Not "abgeführt".

    Solch ein Verhalten muß nicht tolleriert werden und dies würde ich auch immer wieder deutlich sagen.

    Aber es ist wie mit so vielen Verhaltensregeln der HH, manche HH haben gar keine... :/

    Wenn Du nicht trainieren möchtest, was ich als HH des jungen Hundes nachvollziehen kann, gibt es doch sowieso nur die Möglichkeit der getrennten Nutzung des Gartens. Trotz allem kann man abends doch zusammensitzen und die Hunde abwechselnd dazuholen. Ich weiß gar nicht wo da das Problem ist.

    Deine Haltung, daß es schade ist daß nicht ungetrübte Harmonie herrscht - nun ja, das ist im Leben nun mal Tatsache und es werden sich nie alle (auch nicht alle Hunde) mit allen anderen super vertragen.

    Und sieh den anderen Hund nicht als so "böse" an, denn Du kennst nicht seine ganze Vorgeschichte und Dein Hund wird, wenn er erwachsen ist, auch das ein oder andere Verhalten an den Tag legen das Dir, oder auch anderen, nicht sonderlich gefällt.

    Man kann nicht alles therapieren, manche Sachen muß man statt dessen händeln. Und Euer Problem ist doch nun wirklich nix weltbewegendes und hat nichts mit Streß zwischen den Menschen zu tun...

    Ich habe Jahr für Jahr alles probiert, jeden Tip beherzigt den ich finden konnte und das Resultat war immer das gleiche - spätestens nach 2 Wochen ist die Pracht dahin.

    Immer wieder bin ich überzeugt: das war der letzte Weihnachtsstern für mich...jedes Jahr kann ich nicht dran vorbei gehen und jedes Jahr ärgere ich mich dann... :/

    Ab nächstem Jahr kaufe ich mir keinen Weihnachtsstern mehr!...?

    Ich sehe es wie überall: bei dem einen Teil der Obdachlosen hat Hund es gut, bei dem anderen Teil nicht. Aber die verklärte Sichtweise einiger - da frag ich mich echt wo die herkommt...? Wissen, romantische Träume, stille Post?

    Unser Blacky kommt aus dem Tierschutz und hat die ersten ca 12 Monate seines Lebens bei Obdachlosen verbracht.

    Vorteil: er ist Geräuschen draußen gegenüber absolut unerschrocken, super freundlich Menschen gegenüber und verteidigt ihnen gegenüber nichts. Zu Hunden ist er freundlich bis neutral, solange es nicht um Resourcen geht.

    Nachteil: er war in einem katastrophalen gesundheitlichen Zustand, ungepflegt, hat Mülltonnen geplündert und hatte lange starke Durchfälle. Er war unerzogen, respektlos und kannte nicht ein Komando. Die Leinenführigkeit war eine Katastrophe und hätte man ihn gelassen, wäre er kreuz und quer über alle Straßen. Jeden Ball hat er sich geholt, natürlich auch mitten aus Kindergruppen heraus. Er ist extrem futterneidisch allen anderen Hunden gegenüber.

    Über kurz oder lang hätte es auf der Straße sicher Probleme mit ihm gegeben, er wäre überfahren worden, oder man hätte ihn als gefährlich eingestuft.

    Sicher kein repräsentatives Beispiel, aber ein echter Fall.

    Wir sind superglücklich ihn zu haben, aber es war 2 Jahre lang viel Arbeit und ein mühevoller Weg ihn zu einem Hund zu machen, der nun in unserer Siedlung gern gesehen ist.

    Ich denke mal sie respektiert Euch nicht und macht Ansagen was wann geht und was nicht. Das ist eigentlich Euer Part.

    Ich würde sie sofort aus dem Bett ausquartieren. Wie lastet Ihr sie denn aus? Welche Regeln hat sie Zuhause? Wer agiert und wer reagiert - Mensch oder Hund?

    Berichte doch mal ein wenig mehr über Euer gemeinsames Leben und Euren Umgang miteinander.

    Blacky mag keine "Kurzschnautzen" die röcheln und schnorcheln.

    Außerdem "spricht", singt, jault, heult und fiebst er in bester Schäferhundmanier...er ist also extrem kommunikativ... :roll:

    Und er ist sehr ungeduldig und hat trotz viel Trainings eine noch recht kleine Frustationstoleranz.