Beiträge von fleeedermaus

    lovedogs:
    Der Hund wird auf zwei Jahre geschätzt, allerdings muss er in einer Familie gewesen sein, die ihn dann auf Malta ausgesetzt haben. Wir haben ihn seit neun Wochen. Es ist ein Terriermischling, das könnte für sein störrisches und eigenwilliges Verhalten auch eine Rolle spielen...außerdem merkt man vor allem beim Spazierengehen, dass er einige Zeit alleine auf der Straße war, da er an der Schleppleine nur auf Zuruf merkt, in welche Richtung es geht. Ich überlege gerade, vielleicht doch noch einmal von 15 auf 5m Leine zurückzugehen.




    Zu der Hundetrainerin: Sie war nur einmal da, und ich hasse sie - das ist nicht untertrieben. Der Tip mit der Decke war ihre einzig nützliche Aussage. Sie hat zwei Stunden dazu genutzt, um einzelne Familienmitglieder bloßzustellen (wie z.B. meinen dreizehnjährigen Bruder, der unerlaubterweise öfter mal den Hund beim Schlafen stört, um ihn zu streicheln - da hätte auch gereicht, ihm zu erklären, warum er das nicht machen soll - dumm ist er nicht). Sie hat uns minutenlang in spöttischem Ton vorgehalten, was wir falsch machen und darauf verzichtet, zu erklären, wie es richtig geht. Sie konnte uns noch nicht mal Trainingsmethoden auf Papier festhalten oder Merkblätter mitbringen. Dafür haben wir 70 € bezahlt.


    Wir sind zur Zeit auf der Suche nach einer guten Hundeschule, in der Nähe gibt es eine, die uns sehr gut erscheint (der nette Mann am Telefon hat uns sogar darauf hingewiesen, dass wir auch bei seiner HuSchu darauf achten sollen, ob wir mit den Trainern zurechtkommen). In den nächsten zwei Wochen werden wir dann zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen.
    Meint ihr, wir sollten erst einmal Einzeltraining nehmen, ich habe die Befürchtung, dass mein Hund so schnell abgelenkt ist? Ich habe sogar Angst, dass mein Hund dem Trainer etwas tun könnte...


    Was mich so DERMAßEN ärgert, ist das Verhalten meiner Eltern. Sobald ich sie auf einen Fehler hinweise, fühlen sie sich angegriffen und erklären mich für arrogant. Das Üben für den Grundgehorsam wird mir überlassen. BEi meiner Mutter klingt es manchmal so, als würde sie den Hund anflehen, doch dieses Kommando auszuführen.


    Na, wenn wir da mal die richtige Entscheidung getroffen haben...

    Hallo, ihr. :|


    Ich glaube, ich habe es schon einmal erwähnt, aber mein Hund macht seit seiner zweiten Woche mit uns Probleme wegen Bissigkeit.
    Ich fürchte, das liegt daran, dass meine Eltern ihn von anfang an zur Haustür gelassen haben, wenn es geklingelt hat. Irgendwann hat er dort nach meiner Freundin geschnappt und einige Tage später nach der FReundin meiner kleinen Schwester (9 Jahre alt!). Meine Eltern ließen ihn meist weiterhin zur Tür und haben Besuch dann einfach bei meinem Opa reingelassen, und ich natürlich :motz:


    Dann hatten wir für zwei Stunden eine Hundetrainerin da, die meinen Eltern (die natürlich die Schuld auf den Hund geschoben haben) erklärt hat, dass der Hund bei Besuch auf seine Decke gehen und dort zunächst angeleint werden soll. Das Ziel war, dem Hund klarzumachen, dass Besuch etwas gaaaanz tolles ist, indem dieser ihm ab und zu ein Leckerchen zurollte, ihn aber sonst ignorierte, um ihn nicht zu bedrängen.
    Das ganze leuchtet einem auch ein, aber meine Eltern ziehen es nicht immer durch, dh. Hund wird oft mit blödsinnigen Kommandos (wie z.B. "komm jetzt", "los" oder "Sammy, rüber") auf die Decke gebrüllt, obwohl als Kommando eindeutig "Decke" und ein ausgestreckter Zeigefinger in Richtung Decke ausgemacht waren.
    Jetzt überlege ich mir sogar, den Hund wieder ins Tierheim zu geben, weil er hier nie richtig erzogen werden kann.


    Aber das schlimmste kommt erst: Er lässt sich zwar sein TroFu abnehmen, aber keine Rinderohren oder -hautknochen. Das Kommando "gib" habe ich zunächst mit seinem Spielzeugball geübt, er hat ihn sich auch immer abnehmen lassen und dafür dann sein Leckerchen bekommen, den Ball gab es danach auch immer wieder zurück.
    Heute hab ich das zum ersten mal mit einem Rinderhautknochen geübt, und die ersten beiden Male hat das auch gut geklappt. Fünf Minuten später wollte ich es wieder versuchen (es ist in vielen Threads ja schon darauf hingewiesen worden, dass sicheres Auftreten ohne Gebrüll hier besonders wichtig ist). Zunächst hat er kurz die Zähne gezeigt, ich habe die Hand geöffnet, um ihn das Leckerchen sehen zu lassen, "gib" gesagt und die andere Hand vor ihn gehalten und er ist ohne zu zögern darauf los - keine Untertreibung. Er hat mir seitlich vom Mittelfingerknöchel einen schönen Fetzen Haut runtergerissen. :erschreckt: Da mit habe ich ÜBERHAUPT nicht gerechnet.


    Vielleicht habt ihr eine Idee, was dafür die Ursache sein kann, folgende Möglichkeiten habe ich schon ausgeschlossen:


    - Unterforderung: kann eigentlich nicht sein, ich übe täglich zwei- bis dreimal mit ihm die Grundkommandos, zur Zt. vor allem "Platz" und "Decke", außerdem sind wir dreimal am Tag zum Schleppleinentraining draußen, wobei er wirklich Spaß hat, vor allem beim "Gib"-Üben mit dem Ball.


    - zu schnelle Schritte beim "Gib"-Training: kann ich mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, denn mit seinem Ball hat es ja hervorragend funktioniert...aber etwas, das fleischig schmeckt, ist ja was anderes als ein Spielzeut.....?


    Was vielleicht "Mitgrund" sein könnte:


    - er hat sich bedrängt gefühlt, weil meine Schwester mit im Raum war, allerdings war die mehrere Meter entfernt und völlig unbeteiligt


    - ich habe ihm den Knochen auf seinem Platz gegeben


    - er ist nicht richtig sozialisiert worden, war schließlich einmal Straßenhund und hat monatelang um sein Fressen kämpfen müssen


    - er hat noch nicht genügend Vertrauen zu uns aufgebaut (?)


    Das wären die Dinge, die ich mir VIELLEICHT noch als Gründe vorstellen könnte. In die Hundeschule konnten wir noch nicht mit ihm gehen, da er sich seit er in Deutschland ist überhaupt nicht mit Rüden versteht. Außerdem ist er in fremden Umgebungen sehr hektisch und wir haben auch Angst, dass er wegen seiner Aggressivität und Unsicherheit andere verletzten könnte.


    Vielleicht habt ihr eine Ahnung, was ich vielleicht falsch gemacht habe, ich bin gerade echt verzweifelt. Er ist unser erster Hund und ich überlege mir wirklich gerade, ihn wieder wegzugeben. Ich bin aber in erster Linie sehr wütend, da er nicht einfach nur geschnappt hat, sondern richtig zugebissen (ich verzichte an dieser Stelle, ein Bild von meinem Finger ins Netz zu stellen :/ ).
    Ich habe ihn den Rest des Tages ignoriert, das scheint ihm noch nicht mal etwas ausgemacht zu haben.


    Was sollen wir denn jetzt machen??? :hilfe:


    Ignoriert Schreibfehler einfach, bin gerade total durch den Wind...

    Mein Wuff bevorzugt tote Tiere - egal wie alt.
    Neulich habe ich ihm was aus dem Maul gezogen (ich dachte, es wären zusammengeklebte Tannennadeln) und musste feststellen, dass es sich um einen platten, vertrockneten kleinen Vogel handelte. :/ Eklig.


    Aber das Training von Brigitte ist wirklich toll!

    Zitat


    Unser Sammy (Mix aus dem Tierheim) frisst draußen beim spazieren gehen einfach ALLES was er findet, Häufchen von Hund und Mensch, vergammelte Lebensmittel, Gras, Süßigkeiten, Kaugummis, etc. etc. etc.


    Das is lustig... :D Mein kleiner heißt auch Sammy, ist ein Mischling aus dem Tierheim (ursprünglich aus Malta) und frisst so ziemlich alles, was er auf dem Boden findet! Häufchen und Kaugummis oder Zigarettenkippen lässt er zwar in Ruhe, aber neulich hat er einen gekochten (!) halben Hähnchenknochen verspeist, was bei mir eine mehr oder minder schwere Panik ausgelöst hat :roll:


    Was bei uns wirklich schon geholfen hat, ist das Konzept von Brigitte *lob*, das solltest du wirklich mal ausprobieren. Ist auch erstaunlich, wie schnell ein Hund lernen kann, wenn man die richtige Methode hat.



    Zitat


    Aber bring das mal einem Terrier-Dickkopf bei


    Das mit dem Terrier-Dickkopf kenn ich nur zu gut!! :D Dein kleiner ist auch ein Mix, oder? Wenn ich ihn mir so recht ansehe, sieht er meinem Sammy von Körperbau, Fellfarbe und Gesichtchen her ganz schön ähnlich. Ich weiß nicht, ob man das in meinem Avatar sehen kann, das hat nämlich leider sehr schlechte Qualität. Wie alt ist dein Wuff und woher kommt er? Also, das hat mich neugierig gemacht... :???:


    LG
    Kristina & Sammy

    Hummel:
    Ja, ich werde wohl mit den gaaaaanz großen Knochen anfangen, damit er kapiert, dass man die Teile nicht ganz runterschluckt :D
    Die Gewöhnungszeit der Verdauung wird bei ihm nicht sehr lange sein - der Kerl verträgt alles (jedenfalls alles, was er an toten Tieren und Knochen am Wegrand schon gefressen hat, bis wir mit der NEIN-Übung angefangen haben). Immer OPTIMISTISCH sein! :^^:


    PaRaNa: Der Unterschied zwischen Leber und Niere ist mir bekannt :p . Bis jetzt habe ich mir noch keine Leber angesehen, aber ich erinnere mich noch gut an die Niere, die wir im Bio-Unterricht mal aufschneiden durften - kein schöner Geruch. Das war allerdings eine Schweineniere.

    Ich würde das Huhn auch, wie schon Dakota gesagt hat, leicht auftauen und dann zerteilen.


    Aber das mit der Schokolade??? :shocked:
    Hat dein Bruder einen Hund, dem er Schokolade gibt? Was für ein TA war das??? :motz:


    Jetzt frage ich mich: Machen das manche Leute?
    Schokolade ist gefääääährlich!
    WARUM sollte ich meinem Hund Schokolade geben??? Sollte man seinen Hund nicht so natürlich wie möglich ernähren? In der Natur nimmt der Wolf Zucker auch nur als Disaccharide (Zweifachzucker) auf, also in Form von Fructose oder Lactose. *Ratlosigkeit*


    Allerdings erinnere ich mich daran, iiiiirgendwo gelesen zu haben, dass Schokolade in Maßen auch für den Wuff gut sein soll. Was haltet ihr davon?
    Mein Kleiner bekommt keine Schokolade und als Leckerchen meistens kleine Obststückchen oder auch mal Bio-Käse (er ist so einer, der sich über ALLES freut). Außerdem bin ich ja neuerdings im BARF-Fieber ;)


    MiYuki: Gut, dass du es nicht ausprobiert hast. :^^:

    Huhu!
    Dieser Thread ist zwar schon älter, aber ich wollte wegen meiner Frage keinen neuen öffnen - wäre (Speicher-)Platzverschwendung :p


    Heute hat mein Hundchen ein Rinderohr bekommen (nicht umsonst natürlich, er musste dafür auf seine Decke gehen). Als ich es ihm versucht habe abzunehmen, hat er zunächts geknurrt und dann sogar nach mir geschnappt - bei seinem TroFu passiert das nie!! Sollte er das Ohr vielleicht nicht auf seiner Decke bekommen, die ja SEIN Platz ist?


    Danke FLUFFY, deine Anweisungen werde ich morgen gleich ausprobieren!


    Allerdings - wenn ich ihm das nächste mal etwas wegnehmen möchte, kann ich dabei auch Gartenhandschuhe tragen? Das klingt vielleicht dumm, aber so kann ich bestimmt sicherer auftreten, obwohl mein heutiger Versuch aus meiner Sicht nicht unsicher war.....oder sind Handschuhe eine ganz schlechte Idee?


    Gut, ich hoffe, das hier liest noch jemand :roll:


    LG
    Kristina

    Zitat


    Ich bin auch Vegetarierin und fange demnächst mit dem barfen an. Schau mal in diesen Shop: Frischfleisch-Express. Dort gibt es Bio-Lamm und Bio-Geflügel für die Rohfütterung und wie ich finde zu fairen Preisen (vermutlich einen Tick teurer als das normale Rohfutter, aber bestimmt nicht so teuer wie direkt vom Öko-Hof). Eine Bekannte bestellt dort immer (ebenfalls Vegetarierin *g*) und ist sehr zufrieden).


    Ui, noch ein Anfänger! :D
    Die Preise finde ich auch fair, allerdings sind da noch die Versandkosten, die mich dazu verleiten würden, sehr selten, dafür aber immer ganz viel auf einmal zu bestellen....aber ich fühle mich unsicher dabei, das Fleisch so lange einzufrieren.


    Wie oft holt denn ihr erfahrenen BARFer Fleisch? Wie geht ihr sicher, dass darin keine Rückstände von Antibiotika oder anderen Medikamenten sind? Ich bin so verunsichert (vielleicht unnötig :/ ).
    Füttert ihr Leber und Nieren? Die werden ja von schädlichen Stoffen besonders durchwandert...


    Und - wo ich ganz sicher gehen will: Wenn Hühnerhälse/-karkassen usw. gewolft sind, kann mit Knochensplittern nix passieren?


    Mein Hund hat heute ein Rinderohr bekommen (Anti-BARF-Werbung bei den Kauangeboten von Fressnapf :irre: ).
    Allerdings gab es ein Problem: Er hat es sich nicht wegnehmenlassen *Panik*. BEi Drei-Hunde-Nacht.de wird gesagt, dass läge an der Erziehung....allerdings lässt er sich sein Trockenfutter ohne Probleme wegnehmen. Ich werde mich erstmal nach Tipps fürs AUS-Training umsehen. Kennt jemand das Problem??


    Morgen geht´s auf Frischfleisch-Suche - ich frage beim Metzger und dem Öko-Hof zunächst mal nach den Preisen.


    Einen schönen Abend,
    Kristina und Sammy

    Hallo, Du! :^^:


    Das kommt mir seeehhr bekannt vor. Unser Hund ist auch 2 Jahre alt, wir haben ihn seit 8 Wochen, aber das Problem mit dem Bellen ist erst seit ca. 6 Wochen da. Zuerst hatt er verstärkt Männer angebellt und angeknurrt, inzwischen weiß man nie so genau, was passiert... :???:


    Geht eure Dame denn gut an der Leine bzw. auch schon bei Fuß?? Das sind wir gerade verstärkt am Üben. Mein Hund ist auch immer sehr hektisch beim Spazierengehen und will immer GAAAANZ vorne sein, sodass die Leine immer stramm ist, und bei dem Geziehe und Gebelle kann auch ich mich nicht entspannen.
    Wir hatten sogar schon eine Hundetrainerin zu Besuch. Ihre Worte: "Bellen und Aggressivität sind meist ein Zeichen von Unsicherheit." In vielen Büchern habe ich jetzt gelesen, dass das außerdem zum Territorialverhalten gehören kann. Beim Training geht es darum, dem Hund die Unsicherheit zu nehmen und ihm zu zeigen, dass er sich um die Verteidigung "seines" Territoriums nicht kümmern muss. Ich gehe jetzt möglichst VOR meinem Hund (das zu erreichen war nicht einfach, am besten übt man das zunächst auf schmalen Wegen im Wald). So soll der Hund Vertrauen zu Herrchen/Frauchen gewinnen und verstehen, dass die ihn führen und ggf. schützen. Nach zwei Übungstagen geht unser Dummerchen jetzt zumindest auf Wald und Feld entspannt hinter oder neben uns. Es kann auch hilfreich sein, um Hunde, die man nicht kennt, einen Bogen zu machen, damit dein Hund sich das Bellen nicht zu sehr angewöhnt. Natürlich ist jeder Hund eine eigene Persönlichkeit, deswegen lernt jeder anders und ich weiß nicht, ob deine Hündin ähnlich reagiert.


    Als gestern eine Joggerin im Wald auf uns zukam, (ich hielt schon die Luft an), habe ich mich neben meinen Hund gehockt und ihn am Geschirr genommen, er hat nicht einen Mucks von sich gegeben *stolzbin* :^^:


    Eine Frage noch: Bellt eure Hundedame auch, wenn Besuch kommt? Falls ja, dafür haben wir eine gute Übung bekommen, die ich kurzfassen kann , wenn du magst!


    Viel Glück auf dem weiteren Lernweg,


    Kristina und Sammy

    Hallo, miteinander!


    Das mit dem KOMM hatte mein Wauzi schnell drauf, da er sich mit Leckerchen sehr gut motivieren lässt.


    Aber der Tipp von Alina ist wirklich gut, du solltest öfter mal die Richtung wechseln, wenn es an der Leinenführigkeit hapert. Dadurch ist bei uns das Spazierengehen viel angenehmer geworden, der Erfolg war schon nach wenigen Tagen zu sehen. In einem Buch von Hundetrainer Martin Rütter habe ich gelesen, dass man nie auf Verhalten des Hundes reagieren soll (schimpfen, mit ihm reden, an der Leine rucken), sondern immer derjenige sein sollte, der AGIERT.


    Was viele Hundhalter raten: wenn der Hund dich ignoriert, zu ihm hingehen und zu genau dem Punkt führen, an dem du gestanden hast. So merkt er, dass du es ernst meinst. Aber bei Erfolgen immer ganz dolle loben!


    Viel Glück
    Kristina & Sammy