Beiträge von fleeedermaus

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    Artikel kann man das kaum nennen, oder? Ich habe mal deinen Link angeklickt und im Archiv nach dem Artikel gesucht. Leider steht da nur das, was im Anfangsposting steht. Wir wissen also immer noch nicht mehr.


    Ich sehe das genauso wie du, wenn einem nicht genügend Informationen zur Hand liegen, sollte man es lieber lassen, über die Handlungen anderer zu urteilen.
    Auch dem Richter kann man keine Vorwürfe machen, wenn man nicht das nötige Wissen zur Tat besitzt. Selbst wenn der Mann den Hund absichtlich brutal zusammengetreten hat, auch Richter können ihre persönliche Einstellung nur gering das Urteil beeinflussen lassen und müssen sich an das deutsche Recht halten - und dort bestehen zur Zeit leider gewisse Lücken. Und wenn man mit denen überhaupt nicht einverstanden ist, sollte man soviel dagegen tun, wie es einem möglich ist anstatt vor dem PC zu sitzen und zu meckern. :skeptisch3:

    Wie lange hast du ihn denn schon??


    In einem SEHR :D guten Buch von Martin Rütter schreibt er, dass es bei allen Hunden unterschiedlich lang dauert, bis sie richtig gerne und gut spazierengehen....


    Und wo genau wohnt ihr? Das spielt bestimmt auch eine Rolle. Vielleicht solltest du zunächst immer nur kleine Runden gehen, der Weg vom Haus weg sollte bei jegem Gassigang gleich sein und der Weg zum Haus zurück auch. Mache immer kleine Schritte und lobe ihn ganz dolle, wenn er fleißig mitgeht, nimm sein Spielzeug mit oder belohne ihn zwischenduch mit einem Superleckerli, falls er sich damit gut motivieren lässt.


    Ich hätte auch gedacht, dass er vielleicht irgendwelche Schmerzen hat, aber wenn der TA ihn schon durchgecheckt hat... :???:

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    ich hab noch 4 Golfische :D


    :D Wir auch!


    Außer unserem Hund wohnen bei uns noch
    zwei Meerschweine, Lucky (ich weiß, seeeeehr einfallsreicher Name) und Ralf, die zwei "gehören" zwar meinen Geschwistern, aber für Käfig -an bzw. -ausbau bin ich mitverantwortlich :roll:


    Dann habe ich noch mit meiner Freundin zusammen 4 Hühner (Emma, Gina, Frieda und Lilli - jaaaa, Hühner bekommen auch Namen, sind aber nicht zum essen da), unsere Kiki ist im Frühling von uns gegangen... :/


    Ja, nicht viel, aber genug :p

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    Ach und noch was...
    Wisst ihr wie der Hund der Sängerin Pink heißt?!


    Fucker... *lach*
    Der arme kleine....


    Sie hat ihn so genannt, weil man das Wort Fuck (sorry) nicht in Amerika in der Öffentlichkeit sagen darf...


    Ist zwar lange her, muss ich aber korrigieren (da ich absoluter P!nk-Fan bin):
    Der Hund hieß nicht "Fucker", sondern "Fucquerre". Von ihrem Vater wurde der Name 2006 in "Fred" geändert. SO ISSES! :klugscheisser: ;)

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    Hai
    also NUR üben beim spazieren gehen ist nicht gut.
    Zwischendurch muss immer eine Spielpause eingebaut werden und rumtoben und mal abspannen.


    Ich habe beim Spazierengehen noch keine Grundkommandos geübt, weil er immer sehr hektisch war (überall schnüffeln wollte usw.). "Sitz" beherrscht er perfekt und auch das "voran" klappen draußen an der Schleppleine.
    Uuuuund ich konzentriere mich draußen jetzt vor allem darauf, dass der Hund die Leinenführigkeit lernt und seitlich hinter mir geht. Und wenn er merkt, dass ich ihn führe, interessiert er sich kaum noch für vorbeilaufende Menschen oder Tiere im Gebüsch. Wir haben Tips von beta-dog jetzt einen Tag lang strikt und ohne Ausnahme beachtet, und er schaut uns schon vielmehr an, kontrolliert die Küchentür nicht mehr ganz so oft und muss auf seine Decke, wenn jemand isst - IMMER! :D


    Vielen Dank für die vielen gut gemeinten Tips!


    Und @Baffo: Du hast Recht, ein Straßenhund gehört nicht zu Anfängern. Allerdings war er im Tierheim in der Regel sehr ruhig und unkompliziert. Wir waren von gerade diesem Tierheim auch überzeugt, weil die Betreuer Vor- und Nachbesuche machen und sich wirklich darum kümmern, dass jedes Tier die passende Familie findet. Vielleicht hätten wir den Hund vor der Abgabe mal öfter für einen Tag nach Hause holen sollen, um zu wissen, wie er sich dann verhält.....die Frau, die ihn aus Malta mitgebracht hat, hat uns aber an einem Besuchstag darum gebeten, ihn doch schon mitzunehmen - etwas unvermittelt. Ich denke, wir hätten da noch warten sollen....

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    Aber das war doch ein eindeutiges Warnzeichen vom Hund, das Du nicht beachtet hast.


    Ich habe das auch als Warnzeichen gesehen, wollte weggucken und langsam zurückgehen, aber der Hund hat mir nicht mal eine Sekunde Zeit gelassen und wollt mich wolhl wegbeißen.
    Ich hätte mir vorher Gedanken machen müssen, an welcher Stelle im Rudel sich der Hund sieht oder ob er sich unsicher fühlt und noch gar nicht einordnen kann. Ich erlebe das Verhalten meiner Familie dem Hund gegenüber nicht oft und konnte so gar nicht einordnen, was für starke Auswirkungen das auf sein Verhalten hat.


    Ich gehe jetzt gaaaaanz langsam vor :roll:


    Bei seinem Verhalten ist sicher zunächst Einzeltraining besser, oder?
    Meint ihr, ich sollte jetzt die nächsten Wochen nur an der 2m-Leine mit ihm gehen? Das kommt mir so barbarisch vor, denn das Herumtoben gehört doch zu einem richtigen Hundeleben dazu, oder?
    Was haltet ihr davon, ihn trotzdem für fünf Minuten auf der Wiese an die 15m-Schleppleine zu nehmen, um ihm ein wenig Spaß mit dem Ball zu gönnen?


    Vielleicht habt ihr dazu noch einen lieben Rat.

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    Tschuldigung, aber das ist (jugendlich) dumm. Du hast Dich in diesem Fall falsch verhalten und nicht der Hund. Warum strafst Du ihn dafür?


    Ich bin weder jugendlich-schwierig noch dumm. Dem Hund tut es gut, wenn er mal nicht so viel betätschelt wird, ich hab den halben Tag im Krankenhaus verbracht und hab den Hund zu Hause erst einmal nicht beachtet - nicht nur aus Arroganz, sondern auch aus Vorsicht.



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    Und dann kommst Du einem ehemaligen Straßenhund, kaum dass er bei Euch eingezogen ist, damit, ihm das Futter abnehmen zu wollen. Das kann einfach - noch - nicht gut gehen!


    Der Hund hat nur wenige Monate seines Lebens auf der Straße verbracht und sehr schnell zu uns Vertrauen gefasst. Das "Gib" hat mit seinem Spielzeug hervorragend funktioniert, den Kauknochen hat er sich zweimal abnehmen lassen bevor er fünf Minuten später beim dritten Mal gebissen hat. Ich denke, beim ersten Hund ist jeder verunsichert, hinzu kommt, dass es so viele verschiedene Meinungen zu jedem noch so kleinen Aspekt der Hundeerziehung gibt, die einen noch mehr verwirren.


    Es ist gut, dass du mich kritisierst, aber versuch bitte, mich dabei nicht zu verunsichern.

    Hallo, ihr lieben!


    Danke für den Link, marylou,
    und danke für den Buchtipp, mieziwauzi.


    Meine Mutter hat zwei Bücher über das Hundeverhalten (vor allem Körpersprache) gelesen und ein Buch von Martin Rütter zur Hundeerziehung. Scheint nichts gebracht zu haben. Sie hält sich aus der Hundeerziehung ganz raus und tut ganz überrascht, wenn der Hund mal so reagiert, wie er es nicht sollt. Ich bin ja immer dafür, sich zu dem Buch Stichpunkte aufzuschreiben, vor allem bei einer so wichtigen Sache.


    Ich werde meinen Eltern heute sagen, dass es zwei Möglichkeien gibt:
    - entweder sie verhalten sich dem Hund gegenüber richtig (dazu hab ich mir die Methoden bei beta-dog mal ausgedruckt, sind ja allerlei Punkte)
    - oder der Hund kommt sofort weg, wenn sie dazu nicht bereit sind. Wenn sie es trotzdem versuchen wollen und sich herrausstellt, dass die "Gehirnwäsche" nichts geholfen hat, kommt er in einem Monat weg.


    Ich bin dummerweise nicht nur auf meine Eltern sauer, sondern auch auf den Hund und habe ihn seit der Beißatacke nicht mehr angefasst und komplett ignoriert.

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    Ist es wirklich ein Fehler? Oder ein Fehler in deinen Augen?
    Um nen Hund zu erziehen gehört eine Portion Arroganz dazu - dem Hund gegenüber.


    Ich weiß nicht, ob es nur in meinen Augen Fehler sind. Aber man sollte einem Hund nicht PLATZ befehlen, wenn er das Kommando noch nicht richtig kann. Man sollte dem Hund seine Belohnungen aus der EIGENEN Hand geben, anstatt sie auf den Boden zu werfen, vor allem dann, wenn das Tier gerade lernt, dass es vom Boden nichts nehmen darf. Das sind so lauter kleine Sachen, die den Hund entweder verunsichern oder ihn aber in seiner Aufmüpfigkeit (und einer hohen Stellung im "Rudel" bestärken), wie zum Beispiel minutenlange Gespräche mit dem Hund, oder allein die Tatsache, dass er an der Leine immer ganz vorne gehen darf.
    Der Hund hat heute meine Arroganz zu spüren bekommen.


    Ein riesiges Problem ist, dass meine Eltern zum einen die Erziehung des Hundes auf ihre sechzehnjährige Tochter schieben und zum anderen Lernerfolge beeinträchtigen indem sie den Hund nicht wie einen Hund behandeln, sondern wie ein kleines Kind das betüttelt werden muss und schneller lernt, was es nicht darf, als ein Tier das versteht.


    Ich selbst habe mir für die nächsten Wochen vorgenommen:


    - mit meinen Eltern zu reden und ggf. sogar ein Plakat zu machen, auf dem ich dick und fett aufschreibe, welche Kommandos der Hund schon versteht und wie bzw. wann genau sie sinnvoll angewendet werden sollen, außerdem, welche Kommandos ich am Üben bin und wie man diese dem Hund verdeutlicht.


    - dem Hund vorerst nur sein Spielzeug oder seinen Futternapf abzunehmen und ihn für das "GIB" immer zu belohnen (was mich verwirrte, war, dass der Kerl sich den Knochen zwei mal ohne Wiederstand hat abnehmen lassen und beim dritten Mal zugebissen hat).


    - mit ihm die Hundeschule zu besuchen - welches Training für ihn das beste ist, soll der Hundetrainer entscheiden.


    - den Hund öfter ignorieren und ihm klarmachen, dass ich bestimme, gleichzeitig muss ich aber auch noch mehr seines Vertrauens gewinnen - hat jemand dafür Tips?



    Allerdings muss ich sagen, dass ich den Hund nicht überfordere. Ich übe mit ihm sogar weniger, als die Hundetrainerin vorgeschlagen hat.


    Kommandos, die er beherrscht:
    -Sitz (konnte er schon, bevor er zu uns kam)
    -Komm - wenn er wirklich will
    -Voran
    -"Hoch"=Männchen machen, ist zwar nutzlos, aber daran hat er besonders Spaß, und das ist meiner Meinung nach auch wichtig


    Was ich derzeit mit ihm übe:
    -Platz
    -Nein
    Ich weiß, dass man keine zwei Kommandos auf einmal üben soll, aber beim Platz musste man zu Beginn mit dem Finger auf den Boden tippen, und jetzt geht es mir darum, den Finger Stück für Stück höher zu nehmen - vollkommen falsch?


    Das war wieder sehr viel, aber ich hab oft das Gefühl, ausgreifend erklären zu müssen :ops: