Beiträge von Jocks_B

    Zitat


    Der Unterschied? Kong oder Napf? Nun ja, beim Kong muß der Hund etwas dafür tun, sein Futter zu bekommen. Wie eben auch beim Erarbeiten des Selbigen... Er lernt, daß es im Leben nichts umsonst gibt. Er muß Gehirnzellen einschalten, evtl. verschiedene Strategien versuchen und ausprobieren. Er stimuliert bestimmte Nervenzellen, die für einen verminderten Streßpegel und einen erhöhten Wohlfühlpegel sorgen. Er lernt, daß es sich lohnt, verschiedene Verhaltensweisen auszuprobieren, um an ein bestimmtes Ziel zu kommen....


    Diese Art des Nutzens eines Kongs ist mir schon klar... darum ging es mir nicht, sondern nur dem, was vorrausgeht... das Du letztendlich doch Futter machst ;) Aber das ist letztendlich doch nur Wortklauberei und müsen wir nicht austreten.

    Dein aufgezeigtes Beispiel habe ich in ähnlicher Art in der Zeit beim TS auch erlebt. Diese Fälle gibt es ja genügend. Aber auch damals sind wir der Ursache auf den Grund gegangen, was sich als richtig erwiesen hatte. Der Hund war damals fixiert auf bestimmte Umstände. Wir hätten ihn sicherlich mit Futter ablenken können und eine Bindung an den HH herstellen können, was aber die Situation nur temporär gelöst hätte. In meinen Augen wäre die Folge ein unberechenbarer Hund gewesen, wenn man die Ursache nicht ergründet und an dieser gearbeitet hätte. Das meine ich mit Syptombekämpfung in Problemfällen durch Futter. Wir brauche nicht drüber reden das die Art des Trainers die Du beschrieben hast aus unserer Sicht nicht i.O. war.

    Eine andere frage für mich ist, was lohnt sich aus unserer Sicht für den hund und was nicht? Du schreibst: "Was sich nicht lohnt wird nicht gemacht." (Hoffe das ich Dich jetzt nur nicht missverstanden habe, wenn ja dann bitte korrigieren). Im Alltag kaum umzusetzen. Im alltäglichen Leben gibt es sicherlich genug Situationen von denen ich behaupte das sie sich für den Hund nicht lohnen, er sie aber dennoch ausführen muss und es auch tut. In meinem Fall auch ohne Leckerli, was aber nicht heißt das andere das auch so machen müssen. Die Sache mit der Bahn war hier von Terry eine ganz interessante Schilderung. ich rede hier nicht von Kommandos, sondern von Situationen im täglichen Umgang.

    @Katzentier: Nochmals, ich habe kein Problem...

    Katzentier, ich habe kein Problem... zumindest keines mit positiver Bestärkung. Nur welches Kommando benötigt eine Gabe von Faktor X an Leckerlis?
    BTW: Mir ist es wirklich völlig Wurscht wer, warum seinen Hund für soetwas vollstopft... aber es erschließt sich mir nicht der Sinn warum man das tun sollte und warum das von einer HS so beigebracht wird.

    Zitat


    Jocks, ich habe den letzten Abschnitt nochmals sorgfältig durchgelesen und sehe nicht, worauf du dich beziehst -

    Lies noch mal sorgfältig ;)

    Zitat

    auch verstehe ich nicht ganz, was mit Motivationsbefriediegung umgehen verhindern gemeint ist.... :???:

    Kann man "ergooglen".

    Zum Thema vollstopfen, da fallen mir hier einige Themen ein, in denen es z.B. nur um eine einfache Grundstellung des Hundes im Sitz geht. Da ist eine Anzahl von Leckerli genannt um diese Grundstellung zu erreichen, da wird es einem Schwindelig. Soweit ich mich noch erinnere von einer Hundetrainerin.

    Und beide könnt ihr nicht genau sagen was nun zuverlässiger funktioniert und was nicht... ob Euer Hund gefährdeter ist oder nicht... ;)

    Die SpotOns mit Nervengifte verhindern eines nicht zuverlässig und zwar das sich Zecken auf den Wirt begeben.

    Zitat

    Jörg: In meinem letzten Abschnitt bezüglich daß alle Hunde fressen müssen, ging ich ausdrücklich auf Problemhunde ein, die deutliche Bindungs-und Beziehungsdefizite mit ihren Besitzern haben... Um überhaupt einen Zugang dieser Leute zu ihren Hunden zu ermöglichen bietet sich einfach das Futter wie sonst nichts an...


    Grundsätzlich hast Du ja Recht. Nur hilft das den Leuten mit ihren Problemen nur bedingt. Kommen sie an die Grenze der Motivation, stehen sie vor denselben Problemen. Meine persönliche Meinung dazu ist, das so nur das Symptom bekämpft wird, nicht aber die Ursache. Für die Erziehungsprobleme der HH wäre aber ein Angehen/Herausfinden der Ursache von wesentlich größerer Bedeutung und Hilfe zur Selbsthilfe.

    Zitat

    Und ich füttere gar nicht. Warum auch? Meine Hunde erarbeiten sich ihr Futter. Mal mehr mal weniger. Mal mit dem Kong, mal im Training, mal bei der Fährte, mal für vorbildliches Verhalten....

    Ok, das kann man auch so nennen... Nur wo ist der Unterschied zwischen Füttern und dem was Du machst? Egal ob ich unserem Hund das Futter im Kong gebe (was wir unter anderem auch machen) oder das Futter in die Schüssel schmeiße? Im Vorfeld kommt es doch von uns den HH. Der Unterschied in der AUfnahme ist natürlich etwas anderes, das ist klar.

    Kleiner Tip am Rande, wenn Du Dich über Zecken und der möglichen übertragbaren Krankheiten informieren möchtest, dann such in Google unabhängige Seiten und hole Dir die Infos nicht unbedingt von den Herstellern und Vertreibern von den gängigen Abwehrmitteln.

    Es gibt gute Seiten darüber, die objektiv darüber informieren. Als Suchbegriffe mal Zecken, Borreliose, Babeiose eingeben...

    Zitat

    Fräuleinwolle, diesem Beitrag ist eigentlich nichts mehr hinzu zu fügen! :respekt: :gold:


    Doch... sie sollte ihren letzten Abschnitt nochmal genauer überdenken und dann hinzufügen, wie man es verhindert die Motivationsbefriedigung zu umgehen.
    Sie hatte ja im Vorfeld angeführt alle Hunde haben es gemeinsam das sie fressen müssen. Das ist ja auch richtig. Nur, wenn ich das Leckerli einsetze, egal ob nun richtig oder falsch, komme ich irgendwann an eine Schwelle, an dem dieses Leckerli nicht mehr ausreicht und verschmäht wird, denn Futter ist ja im Überfluss da. Sieht und hört man ja oft genug... dann gibt es ein Superleckerli und noch ein Supertollesextrafeinifeinileckerli... WOZU?
    Ein Grund z.B. warum wir nicht zu regelmäßigen Zeiten Füttern und auch mal eine Futterzeit aussetzen... aber das ist ein anderes Thema...

    Zitat


    @Lill`Kim:
    Ich hab ihr das ziehen auch nicht beigebracht, nur ist es Sinn und Zweck der Sache das der Hund beim Mantrailing selbst entscheidet und macht was er will. Und da es nun mal so ist, das Hunde schneller sind als Menschen lässt sich das nicht vermeiden.


    LG Biene :winken:


    Ich denke das birgt aber auch keine Probleme. Das Ziehen geschieht ja im Grunde erst nach dem Suchkommando. Der Hund kann das dadurch schon unterscheiden.

    Zitat


    Es ist ja schön, das es für dich okay ist, das dein Hund Ehrenrunden dreht, aber es gibt Menschen für die das nicht okay ist. Warum soll ich meinem Hund zugestehen, das er Enten oder anderes Wild in Streß versetzt, auch wenn er nichts tut und nur mal gucken will? Das ist den Enten/Wild gegenüber nicht fair und muss ja nun gar nicht sein und entsprechend werden meine Hunde abgerufen, ganz egal ob Ente oder Maus oder ein anderer Hund, der die Situation nicht lustig findet.
    Meine Hunde sind trotzdem ganz normale Hunde, mit ganz viel Spaß und noch mehr Freiheiten und trotz Pubertät verlange ich in gewissen Situation absoluten Gehorsam, dafür dürfen sie dann an anderen Stellen gerne testen..


    Da diese Situation mit den Enten ja von mir erlebt und geschildert wurde möchte ich kurz etwas dazu sagen.
    Für mich ist es nicht OK, das unser Hund eine Ehrenrunde um die Enten gedreht hat. Hier wird ja auch daran gearbeitet. Das einzigste was mich an dieser Situation relaxt hat, war die tatsache das ich unserem Hund vertrauen den Enten nichts zu tun. Natürlich ist das für die Enten eine Stresssituation. Keine Frage.

    Zitat


    Das denke ich auch. Dem tut aber ein Leckerchen keinen Abbruch.


    naja, wenn ich unserem Hund was fressbares unter die Nase halte, ist es vorbei mit der Ruhe. dazu muss der Hund nicht rumspinnen wie bekloppt, es reicht ja schon alleine der Umstand, das in diesem Moment die Ruhe unterbrochen wird durch eine Aktion, nämlich das Leckerli geben.

    Aber so langsam wirds müßig... wenn jedes Zitat und jeder Satz herumgedreht wird und so interpretiert wie man es haben möchte.

    Es gibt Leute die erziehen mit Leckerlis und es gibt Leute die erziehen ohne Leckerlis.