ZitatNunja, es gibt ja durchaus Züchter, die ihre Hunde nach Arbeitsleistung selektieren und nicht nach Optik
Da geb ich Dir vollkommen Recht.
Böse-Modus an:
Bei den Gebrauchshunden musste dann aber außerhalb des VDHs suchen
Böse-Modus aus
ZitatNunja, es gibt ja durchaus Züchter, die ihre Hunde nach Arbeitsleistung selektieren und nicht nach Optik
Da geb ich Dir vollkommen Recht.
Böse-Modus an:
Bei den Gebrauchshunden musste dann aber außerhalb des VDHs suchen
Böse-Modus aus
Zitat
Und wenn ich dir jetzt die "Unfallwurfhündin" meiner Freundin vorstelle, für die jeden Monat mindestens hundert Euro beim TA landen und die jede Woche mit neuen Problemen zu kämpfen hat, änderst du dann deine Meinung?
Immer dasselbe Lied. Das hört sich immer an nach: Teurer Rassehund vom Züchter = Hoher Anschaffungspreis, dafür keine bis kaum TA-Kosten. Unfallwurf/Mischlingshund = hohe TA-Kosten.
Das ist für mich kleinkariertes Denken.
Ich kann mind. genauso viele Beispiele von kranken Rassehunde die vom seriösen VDH-Züchter stammen aufzählen wie die kranken Unfallwürfe, die hier immer angebracht werden wenn es um solche Fragen geht.
Wieviele Züchter, auch die seriösen, sind denn in der Lage wirklichen einen Zuchtfortschirtt zu erreichen. Wieviele der Züchter in D unter dem VDH haben denn reell gesehen wirklich ein fundiertes Fachwissen über das Züchten? Ich behaupte diese Zahl ist sehr gering. In meinen AUgen wird heir oftmals unter dem Deckmantel der seriösen Zucht argumentiert.
Ein Welpe, dessen Qualität im Zuchtfortschritt erkennbar ist, ist auch seinen Preis wert. ´
Nochmal: Hunde, die als Gebrauchshunde eingesetzt werden, rechtfertigen für mich einen höheren Preis. Hunde die für den Ottonormalverbraucher "abfallen" nicht. Denn hier wird in meinen Augen zu viel "produziert", auch bei den seriösen Züchtern.
Und nochmal zur Aufrechnung die hier sooft aufgezeigt wird: 1.) Streicht mal die Anschaffung des Zuchthundes, 2.) die dafür benötigten Untersuchungen die jeder verantwortungsvolle HH sowieso macht und 3.) die angeblich "Arbeitszeit".
Hier handelt es sich schlichtweg um ein Hobby. Wenn hieraus eine Zucht entsteht, sind diese Kosten in meinen Augen völlig irrelevant.
Zitatwas würdest du machen, wenn dein hund krank werden würde und die TA oder OP- Kosten so hoch wären?
Also 1. hat das überhaupt nix mit dem Welpenpreis zu tun. und 2. Gibt es gute, günstige OP-Versicherungen.
Eine Schlussfolgerung aus der Tatsache das jemand dem ein Welpenpreis von 1200 EUR zu hoch ist, für eventuelle, spätere TA-Kosten nicht aufkommen kann ist in meinen Augen völlig irrelevant.
Mein derzeitiger Stand ist der, das die Aufzucht und Veräußerung von Hunden als gewerbliche Tierzucht/Tierhaltung gleichkommt, ohne definierte Anzahl der Zuchthündinnen und somit Einkünfte nach §15 EStG aus Gewerbbetrieb sind. Desweiteren sind nach meinem Wissenstand die 3 Zuchthunde die Grenze für die Hundesteuer. D.h. betreibt man eine Hundezucht werden für max. 3 Zuchthunde die Hundesteuer erlassen.
Ansonsten ergibt sich die Anzahl der Zuchthündinnen aus den jeweiligen Zuchtordnungen, soweit ich bisher gesehen habe ist hier auch immer von max 3 Zuchthündinnen die Rede.
Über 3 Zuchthündinnen bedarf es die Genehmigung des Vet-Amtes.
Soweit mein derzeitiger Wissensstand ohne Anspruch auf Vollständigkeit unf Richtigkeit.
Guten Morgen Corinna,
soweit ich informiert bin gilt diese "Regel" nicht fürs Finanzamt, sondern stellt nur die Vorgabe des VDHs dar. Oder bin ich da nicht richtig informiert?
Zitat
Der Fehler ist mir eben erst aufgefallenWieso spricht mich da auch keiner drauf an :motz:
DA sind wahrscheinlich bei manchem Züchter hier sofort die Dollarzeichen in den Augen erschienen *gg
ZitatUps
Ich meinte "eine Grenze" nicht "keine Grenze"
Dachte schon Du hast das Motto: Geld spielt keine Rolle
Hi Katzentier,
mir geht das ebenfalls so, das ich oft erstaunt bin bei manchen Argumenten
Nur einen Haken hat Deine Ausführung in meinen Augen und zwar bin ich der Meinung das man eben die "Qualität" oder Lebensqualität nicht über den Preis festmachen kann.
Und wenn der Züchter Fehler in der Verpaarung gemacht hat ist das allein und einzig der Fehler des Züchters incl. Zuchtwart.
Wenn Züchter die Masse bedienen haben sie eindeutig das vorgegeben Zuchtziel verfehlt. Hier sollte m. E. der Verband regulierend einschreiten.
Mir geht es nicht um Geiz ist Geil, davon möchte ich mich stark distanzieren. Ich habe schon geschrieben unter welchen Umständen ich mehr oder weniger Geld ausgeben würde. Nur sind die "Familiengeeigneten" (nenn ich jetzt mal so) Rassen bzw die Rassen für Ottonormalverbraucher m.M. nach überteuert. Nicht alle, es gibt Ausnahmen.
Hier wird jedoch in meinen Augen teilweise versucht über solche Argumente wie Gesundheit usw. den Preis hoch zuhalten und damit zu rechtfertigen. Nur, denken wir daran, dass es ja, wie schon festgestellt, Lebewesen sind.... AB hier überlasse ich jedem selber seine Schlussfolgerung.
Zitatsuch dürfte dem Hund klar sein, er soll suchen. Ob das nun ein Mensch oder was anderes ist, ist doch egal!?
Kommt drauf an mit welcher Verknüpfung das "Such" herbeigeführt wurde. Ob nach Individualgeruch oder durch Gegenstandserkennung oder oder oder das kann durchaus verwirrend für den Hund sein.
Wir verwenden das "Such" z.B. ausschließlich fürs Man-Trailing. Für alles andere wird ein "Brings" oder ähnliches beigebracht.
Zitat
Zumindest kostendeckend müssen aber auch die Hobbyzüchter arbeiten.
Ich habe auch nichts gegenteiliges behauptet
Nur, wann hört Hobby auf und wann fängt Gewerbe an?
ZitatSicher können sie dabei nicht die gesamte Zeit, die sie persönlich investieren, mit irgendeinem Stundensatz in die Rechnung einbringen.
Eben, weil es deren Hobby ist. Ich seh es doch in meinem Umfeld. Der fährt sonst wohin mit dem Hund, auf Ausstellungen und weiß der Teufel noch alles... aber in die Kosten kann er das nicht mit reinnehmen. Und er tut es auch nicht... Obwohl ich sonst von seiner Art "Zucht" nicht viel halte, aber hier ist er fair gegenüber dem Kunde.
Abseits möcht ich noch was dazu sagen, was manche als "wer nichts zu verbergen hat, züchtet innerhalb des VDHs" betiteln: Ich persönlich würde keinen reinrassigen Aussi aus dem VDH-angehörigen Zuchtverband haben wollen, selbst wenn er 500 EUR günstiger wäre. Hier sehe ich nämlich einen gerechtfertigten Preis eines gewissenhaften Züchters aus andere Sicht. Hier ist mir nämlich ein Züchter mehr Wert, der den Charakter und das Interieur in Verbinung mit einem gesunden Exterieur durch seine Zucht fördert, als ein Zuchtverband der auf das Ausstellungswesen wert legt und somit eine Rasse in eine Kaste drängt, in die sich nicht reingehört.
Das wäre für mich eine Rechtfertigung eines höheren Preises.