Beiträge von Jocks_B

    Zitat


    Würde mich mal interessieren wie diese Meinung zustande kommt.

    Der eine sagt nie und nimmer Reis (zu entwässernd) und der andere nie und nimmer Kartoffeln (weswegen weiß ich nicht - ev. Solanin was aber bei gekochten Kartoffeln eh nicht zum tragen kommt).

    Eine gute Frage... Reis wirkt entwässernt, das stimmt. Aber der Reis wird mit genügend Flüssigkeit, die etwas Salz enthält gegeben. Somit nimmt unser Hund genügend Flüssigkeit zu sich.
    Gedanken habe ich mir auch erst gemacht als unsere TÄin sagte, keine Kartoffeln sondern Reis. Nachdem ich mich dann schlau gemacht habe, habe ich festgestellt das Kartoffeln außer Solanin noch weitere Alkaloide enthalten, die nicht, bzw. nicht vollständig durch kochen zerstört werden. und die meisten Alkaloide sind in geringen Mengen toxisch. in Bezug auf das Körpergewicht verträgt der Mensch hier etwas mehr als der Hund.

    Zitat

    Ich habe mit beidem gute Erfahrung gemacht!

    Dann solltest Du beides weiterhin so machen.

    Hummel.... Energielieferanten sind Kohlenhydrate, Eiweiße (Proteine) und Fett. Allgemein ausgedrückt in Kalorien...

    Der Mensch, als Allesfresser nimmt alle drei Energilieferanten zu sich.

    Carnivore eigentlich nur zwei. Eiweiße (Proteine) und Fett. Der Hauptlieferant an Energie wäre in diesem Fall Fett, da Eiweiße hauptsächlich für Muskelaufbau und als Baustoff für zahlreiche Stoffwechselvorgänge dient. Ein Beutetier besteht in etwas aus 45% Eiweiß in der Trockenmasse.
    Carnivore sind gar nicht in der Lage KH in Energie umzuwandeln, dafür ist ihr Verdauungssystem gar nicht ausgelegt. Deshalb werden KH in Fett umgewandelt... mit ein Grund warum der Großteil mit TF ernährten Hunde Fettleibig sind.
    Übringens ist ein Eiweißmangel beim Hund viel schwerwiegender als ein Zuviel an Eiweiß.
    Neue Untersuchungen zeigen auch das vom Magen- und Darminhalt nur die Teile gefressen werden, die mit Bakterien behaftet sind. Diese benötigt der Hund zur Verdauung. Früher hat man angenommen, Carnivore würden hier eher den Magen- und Darminhalt zu sich nehmen, dem ist ber nach den neuen Erkenntnissen nicht so.

    Jetzt kann man natürlich wieder sagen: JA aber der Hund ist kein Wolf mehr.... RICHTIG, aber anatomtisch und vom Verdauungssystem her hat sich gegenüber dem Urahnen Wolf nichts geändert. Der Hund ist immer noch ein Carnivor.

    Woher ich das weiß... Schule, Ernährungswissenschaftliche Bücher im sportlichen Bereich, Gespräche mit Ernährungsspezialisten...

    Hier können wir natürlich wieder ellenlang diskutieren... Ich warte noch auf jemand :D

    Zitat


    Also, soviel ich weiß, macht die Proteinmenge was aus, wenn man den Hund sportlich einsetzt. Ein laufender Schlittenhund braucht da einfach mehr als ein Caochpotato. Ein Leistungssportler ißt ja auch anders als ein Büromensch.

    Und ansonsten bin ich überzeugt davon, dass man durch Futter alleine keinen aggressiven Hund ändern kann! Da gehört eine große Portion Umerziehung dazu!

    LG Schopenhauer


    Soweit sehe ich das genauso. Proteine sind wichtig für die Muskelfunktionalität und dessen Aufbau. Deshalb besteht bei Raubtieren die Hauptenergiequelle ja aus Proteinen... wahrschienlich kommt gleich wieder jemand und will das per Studie belegt haben...

    Bevor Du irgenwelche Tips hier annimmst und Tabletten auf Verdacht fütterst, mess bitte Fieber und geh zum TA. Es kann ein harmloser Magen/Darminfekt sein (hatte unsere Layla kürzlich erst) oder aber was ernsthaftes. Auf jeden Fall mus aber der Flüssigkeitshaushalt im AUge behalten werden.

    Dem Hund würde ich bis ich beim TA war nichts mehr zum Fressen geben.
    Was Du danach füttern solltest wird er Dir schon sagen.

    Für eine nmagen/Darminfekt gilt: Auf jeden Fall würde ich keine Kartoffeln, auch nicht abgekocht, als Schonkost füttern, sondern allenfalls abgekochten Reis mit gekochter Pute.

    Zitat


    Also, ich meine, gerade bei uns in Deutschland, wo es so viele Vorschriften und Regeln gibt, da ist es bestimmt auch geregelt,was und wie viel in der Nahrung (Trockenfutter) sein darf und mind. sein muss.


    Naja, ganz ohne Tücken ist das Ganze auch wieder nicht. Leider ist das Deklarationsgesetz etwas schwammig. Such mal hier im Forum... da gibt es viele Diskussionen drüber.

    Wenn ausreichend Geflügel als Proteinquelle im Futter ist, dann m.E. nicht.

    Manchmal habe ich den Eindruck man macht einen viel zu großen Hype um das ganze Futter. Wenn man TF verwendet schaut man auf den Inhalt und die Mengenangaben der Deklaration, dann macht man sich etwas kundig was der Hund denn davon so alles (wirklich) brauch und vor Allem in welcher Menge und füttert es.

    Nicht anders ist es beim Barfen... kundig machen was der Hund wieviel brauch, Tages- bzw. Wochenration darauf auslegen.

    Was bei beiden Fütterungsvarianten m.E. aber immenz wichtig ist, das ist Abwechslung. Auch bei TF. Wir essen auch nicht ein Leben lang Schnitzel mit Pommes und dazu die notwendigen Bestandteile per Pülverchen ;)

    Hallo hermine,

    Tryptophan ist eine essentielle Aminosäure und muss von "Außen" zugeführt werden.

    Es findet sich davon aber genug in Geflügel und Rind. Ich würde mir ehrlich gesagt nicht sooo viele Gedanken um die einzelnen chemischen Bestandteile machen. Verstehe eh nicht warum hier immer so mit Fachbegriffen umher geworfen wird...

    Sorgt man für eine ausgewogene, artgerechte Ernährung dann kann man davon ausgehen, das die benötigten Bestandteile auch entsprechend zugeführt werden.

    Und wie Jana schon erwähnte: Die Prozentangabe ist sekundär... primär sollte man wissen wieviel Gramm der Bestandteile im Futter pro Einheit sind... dann kann man reell vergleichen.

    Hi,

    wir haben auch Hund und Pferd. Hund kannte schon von den ersten Lebenswochen an Pferde.

    Zunächst mal muss der Hund zumindest ein Kommando wie "Geh" oder ähnliches beherrschen bevor man ihn unangeleint in Pferdes Nähe bringt.

    Dann übt man am besten zuerst beim Spazieren gehen zu Zweit. Einer führt das Pferd der andere den Hund. Hier kann man schon mal eine normale Situation schaffen in der das Pferd den Hund zunächst mal als Begleiter kennenlernt. Dem Hund kann man an der langen Leine hierbei schon mal einen gewissen Abstand zum Pferd klar machen.
    Wenn das klappt und der sich Hund auf Kommando auch mal wegschicken lässt, kann man das ohne Leine weiterführen. Das Pferd wird weiterhin ganz normal geführt. Kommt der Hund dem Pferd zu Nahe, wird er mit dem Kommando "Geh" o.ä. weggeschickt. Bis er einen gewissen Abstand einhält.
    Wenn das sitzt, kann man z.B. in die Halle gehen und erstmal dasselbe machen wir draußen. Der Hund wird von der Leine gelassen und das Pferd geführt. Sollte der Hund immer noch dem Pferd zu Nahe kommen, kann man mit einem "Störer" z.B. Longierpeitsche den Hund blocken. Ich habe das so gemacht, das ich den Hund auf der zum Pferd gewandten Seite mit der Longierpeitsche angestubst habe, nach kurzer Zeit blieb der Hund auf dem gewünschten Abstand.
    Zu guter Letzt haben wir beide, Pferd und Hund in der Halle frei gelassen. Hier haben wir den Hund immer wieder mal an beliebiger Stelle ins Platz geschickt. Das Pferd ging dann seine Runden und der Hund lernte das er dem Pferd nicht hinterher rennen soll. War bei uns ganz wichtig, da wir einen Hütehund haben und Layla lernen sollte das Pferde nicht gehütet werden.

    So war unser Vorgehen und das hat ganz gut geklappt. Mittlerweile gehen wir mit Hund und Pferd spazieren, wobei Layla abgeleint ist. Auch im Stall ist sie ab und an abgeleint und geht nicht zu den Pferden.

    Zitat

    bezieht sich NICHT auf Kastration, sondern generell auf Eingriffe. In dem Fall geht es ums Kupieren.
    mhhh an das kupieren hatte ich gar nicht gedacht... das gehört aber natürlich genauso dazu...


    gilt für Satz 2 Nr. 4 und damit ausdrücklich NICHT für Satz 2 Nr. 5

    siehe auch

    Das meinte ich mit juristischer Bewertung... bei mehrmaligen Durchlesen sehe ich das so wie Du, dann aber wieder anders... Aber was sollen wir uns da juristisch auseinandersetzen mit... :) Das sollen dann doch andere machen ;)
    Ich muss mich damit nicht auseinandersetzen.