Beiträge von Jocks_B

    Wolfe, ich bin ja von der Sache her ganz bei Dir ;) Und es ist mal gut jemanden von der rechtlichen Seite am "anderen Ende" zu haben.

    Warum es einen RA braucht? Weil hier der HH verantwortlich ist und entsprechend angezeigt werden muss, wenn man der Meinung ist, er verstößt gegen geltendes Recht. OK, vielleicht braucht man dazu keinen RA... bitte um "klugsch***" Deinerseits :lachtot:

    Das es dem Hund nicht so gut geht kann ich mir sehr gut vorstellen. Ich gehe davon aus, das er Zeit seines Lebens einfach mit so einer Situation noch nie konfrontiert wurde und es dementsprechend nicht "wegstecken" kann. Ich versuche mir gerade vorzustellen was unsere Hündin dort veranstalten würde... ich glaube die würden nachher alle dichtgedrängt in eienr Ecke stehen *lach.

    Inwieweit ich das nun reell mit einer Patchworkfamilie vergleiche, kann ich genausowenig sagen wie Du, ob ein Rechtsstreit Erfolg hätte ;) Hier wären wiederum externe, fachkundige Leute notwendig die das begutachten. Obwohl es hier ja genug fachkundiges Personal gibt...

    Wolfe: Das reinkopieren des Textes ist ja gut und schön, aber liste mal explizit die Punkte auf, die eindeutig gegen das gelten TS-Gesetz verstoßen. Es ist ja z.B. nicht verboten das Tier im Fernsehen darzustellen... weise nun nach, das dem Tier dadurch Leid, Schmerzen oder Schäden zugefügt werden. Verfahre genauso mit den anderen Punkten, beauftrage einen Rechtsanwalt und verklage die Besitzerin. Diese wäre im Übringen haftbar, nicht der Sender. Ich denke Du wirst keinen RA finden der eine Möglichkeit der Anklage sieht.

    Ich möchte den Sender nicht in Schutz nehmen, aber was hier an Vorwürfe kursiert ist teilweise haarsträubend. Hier hat es Experten, die aus den Bildsequenzen erkennen wie verstört der Hund ist... gut, das freut mich für Eure Hunde. Vielleicht sieht man ja mal jemand von Euch bei Hund, Katze, Maus ;) Der Sinn der TE allerdings ist in meinen Augen nachvollziehbar. Ich bin auch der Meinung das muss nicht sein, einen Hund dort mit einziehen zu lassen, da er nicht die Möglichkeit einer Eingewöhnung hat.

    Aber das was dieser Hund im Moment erlebt, das gibt es in D zu Hunderten in Patchworkfamilien und WGs.

    Eine sehr interessante Diskussion.... und jetzt gieße ich mal Öl ins Feuer und frage Euch "über was regt Ihr Euch konkret auf?. Gegen welche Paragrafen im TS-Gesetz wird verstoßen"?

    Was ist hier anders, als wenn ein kleiner Hund der in einer großen WG oder einer Patchworkfamilie mitten in der Großstadt (das kommt ja nicht selten vor) wohnt?

    Das soll jetzt nicht heißen das ich es für unbedenklich finde, aber wo zieht man die Grenze?

    Eine Mail an den Sender... sicher kann man machen, bewundere auch jeden der sich die Zeit nimmt und soetwas in einem sauberen Brief verfasst, aber ganz ehrlich: Wäre ich an Stelle der Senderverantwortlichen, würde die Mail im Spam-Ordner landen. Das kümmert die doch überhaupt nicht. Das einzigste was die kümmert ist die Tatsache das die Einschaltquoten runter gehen... dazu muss man die zuschauer erreichen, nicht die "Macher".

    Das ist meine Meinung zu diesem Thema.

    Also ich kenne das von einem Jäger so mit der Reizangel, das der Hund an dieser lernt, das nicht das Hetzen zum Erfolg führt, sondern das stehen bleiben. Sprich, ich lasse den Hund an der Reizangel dem Dummy hinterherhetzen, lasse ihn den Dummy aber nicht bekommen. Irgendwann ändert der Hund seine Taktik und wird stehen bleiben. Genau in diesem Moment muss ich den Dummy ebenfalls liegen lassen. Das Ganze überträgt man dann auf die Impulskontrolle. Der Dummy bewegt sich, der Hund wird ins Halt oder Platz geschickt. Befolgt er das Kommando, stoppe ich augenblicklich den Dummy und belohne den Hund für den Abbruch. So lernt der Hund, das Hetzen nichts nutzt.
    Von dem Jäger weiß ich allerdings, das dieses Training von den meisten "Privathundehaltern" nicht gewissenhaft und vor allem nicht punktgenau angewandt wird, somit kann der Schuss nach hinten los gehen.