Jetzt werde ich moch wohl unbeliebt machen, aber ich bin dafür das der DSH auf die Liste kommt und gehe sogar noch einen Schritt weiter: Ich wäre für eine starke Begrenzung der Wurfzahl in den einzelnen Ortsgruppen, damit anstatt Quantität wieder Qualität gezüchtet wird... dann nämlich könnte der DSH wieder von der Liste genommen werden.
Beiträge von Jocks_B
-
-
da bin ich wohl zu spät wa?
Meine bisherigen Erfahrungen waren sehr positiv mit der WGV. Hatte im privaten Haftpflichtbereich bisher 3 Schäden die unbürokratisch und schnell abgewickelt wurden, ohne das ich Vorkasse leisten musste.
Auch bei einem Rechtsschutzfall wurde sehr kompetent beraten.
Die Tierhalterhaftpflicht allerdings habe ich über die IAK abgeschlossen, was aber im Preis/Leistungsverhältnis begründet ist. Denn dort habe ich das "Hüten durch dritte Personen", "Wenn der fremde Hüter selbst gebissen wird" und "ohne Leine" mitversichert.
-
Zitat
Wäre es gut wenn ich es dann nur noch einmal am Tag kurz übe und sonst nur in der welpenschule?
Das kann ich Dir so nicht sagen... Ich selbst halte nichts von Welpenschulen. Das ist aber ein anderes Thema
Bei uns war damals außer unserer Layla nur noch ein, maximal 2 weitere Welpen zwischen zwei, drei Erwachsenen Hunden. Größer war die Gruppe sonst nie. -
Zitat
Wir überfordern sie ja nicht sie fordert es oft von selber an in dem sie sich hinsetzt und wartet bis sie ihr Leckerchen abstauben kann! Aber wie du schon sagtest jeder hat so seine eigene Prioritäten
Genau das ist in meinen Augen betteln....
Das kann mit zunehmenden Alter zu einem Selbstläufer werden.
Interessant war unsere Erfahrungen mit einem Jagdhundetrainer, der schon 30 Jahre Jagdhunde ausbildet... auch er hat in seinen Einheiten bei den Hunden unter 6 Monate kein Platz im Programm...
-
Was wir in den 6 Monaten gemacht haben?
Nun... zunächst mal durfte unser Hund klar nicht tun und lassen was er wollte.
Sie lernte:
-Sozialverhalten
-Auf uns zuachten (Aufmerksamkeit)
-soviel wie möglich Alltagssituationen kennenzulernen und zu meistern
-auf ihren Namen zu hören und zu kommen
-sich überall anfassen zu lassen
-sich das Futter wegnehmen zu lassen, auch aus dem Maul
-ordentlich an der Leine zu laufen
-nicht zu jagen (Impulskontrolle)
-nicht bei Tisch zu betteln
-mit der Nase zu arbeiten, zu suchen (hohe Auslastung)
-"Halt"
-kurzzeitig zu sitzen
-Geduld (Halt und Sitzen wurde verlängert, dabei sich vom Hund entfernt)
-zu relaxen, sprich ein, zwei Tage "Ruhe" halten (sehr wichtig bei einem Arbeitshund)Da waren auch schon die ersten 6 Monate rum... langsam floss dann das Platz ein... Denn es gab für mich keinen sinnvollen Alltagseinsatz für ein Platzkommando.
BTW: Man sagt immer Hunde lernen später schlechter oder langsamer... das sehe ich anders. Sie lernen später bei guter Bindung genauso gut...
Sleipnir: Ich meine doch nicht nur pauschal "Platz", sondern die Einstellung das man alles so früh wie möglich machen sollte...,
Hätte ich bloß mal wieder meine Finger still gehalten
-
Zitat
Also ich finde es nicht zu früh sie gewöhnt sich ja nebenbei auch an uns und wenn man es so 3-4 mal 3-5min. macht denke ich ist das nicht zu viel und so früh lernen sie noch am schnellsten!
Jepp... und nebenbei erzieht man sich einen Hund der, wenn älter hibbelig, ständig gefordert und bespaßt werden will...
Er ist 11 Wochen.... da konnte unsere Layla gerade mal auf ihren Namen reagieren....
Jetzt ist sie fast 2 Jahre und kann dennoch nahezu perfekt "Platz", obwohl wir das erst begonnen haben als sie ca 6-8 Monate jung war.Aber so hat jeder seine Prioritäten
-
Bei uns steht der Wassernapf auch 24h gefüllt da. Obwohl wir ihn Nachts auch wegstellen könnten, da Layla sehr wenig Wasser zu sich nimmt.
-
Also... unsere Layla, zum Zeitpunkt des Geschehens ca 17kg schwer, ist beim Spielen meiner Freundin mit voller Geschwindigkeit in die Beine gerannt. Beim Versuch diesen Zusammenprall auszuweichen kam meine Freundin unglücklich auf und zog sich einen komplizierten Bruch im Fuß zu.
Das war das letzte mal das unser Hund jemanden anrempelte. Wir haben das aber nicht auf die köperliche, brachiale Methode mit Knie rausstellen oder ähnliches gelöst sondern mit konsequentem Abbruchtraining.
Sie kannte vorher schon die Bedeutung von "Geh". Das benutzen wir immer, wenn sie sich entfernen soll. Wenn wir nun gespielt haben, animierte wir sie auf uns zuzurennen, einige Meter vor uns kam ein seitwärtsweisendes Handzeichen und verbal das "Geh". Dabei drehte sie vor uns ab. Klappte das, wurde gespielt. Kam sie zu nah, brachen wir komplett das Spiel ab. Das dauerte wenige Tage und Layla dreht vor uns automatisch ab. Natürlich hatten wir dann ein kleine Problem beim heranrufen. Wenn sie auf "Hier" aus der Entfernung kam, schoss sie auf uns zu und drehte elegant vor uns ab, zog einen halbkreis und kam dann heran. Aber das ist für unsere Zwecke das kleinere Übel. Wir erwarten kein schnurgerades auf uns zukommen und Vorsitzen. Der Halbkreis ist zum einen auch etwas Aussitypisch. Er ist auch schon etwas enger geworden.Auf jeden Fall hat sie seither keinen mehr im Spiel angerempelt.
-
Da ich keine Befehle erteile, spreche im normalen Ton wenn der Hund in meiner Zimmerlautstärkenreichweite ist. Ich werde nur etwas lauter bzw kräftiger in der Stimme wenn dies die Situation erfordert.
immer häufiger gehe ich dazu über die Anweisungen zu flüstern, oder aber nur den Namen zu flüstern und die Anweisung per Körpersprache/Handzeichen zu geben.Ich bin auch der Meinung das der Hund ein gutes Gehör hat und dieses nicht unnötig abstumpfen muss weil man seine Kommandos brüllt.
Zudem beobachte ich das Layla durch die immer leiser werdenden Kommandos aufmerksamer wird.OT: Bei all Deinen, teilweise merkwürdig klingenden, Fragen wäre ich langsam dafür das man eine neue Rubrik mit dem Titel "Massa's heitere Fragerunde" oder so einführt
-
Mass ich möchte doch nur wissen was für Dich "Grundgehorsam" bedeutet damit ich Dich an meiner (bescheidenen) Erfahrung teilhaben lassen kann.
Ich weiß ja nicht ob meine Aufzählung weiter oben zum Grundgehorsam gehört.