Beiträge von Jocks_B

    Hi Maximus... ich glaube Dir gerne das Du Deinen Hund da einschätzen kannst. Das will ich gar nicht bezweifeln, ich kenn Euch ja nicht.

    Nur wundert mich Dein Wunsch dahingehend da Du im Eingangspost folgendes geschrieben hast:

    Zitat

    Mein Wunsch wäre einfach mehr mit Maximus spielen zu können.
    Irgendwie fordert er auch immer mal, aber dann kann man nicht spielen weil er es nie gelernt hat.

    Wenn er Dich auffordert, dann musst Du es ja nur annehmen... aber das Spielen "lernen" braucht ein Hund nicht... das gehört, wie Du ja selbst erkannt hast, zu seinem "Leben". Aber das Spielen ist nur Mittel zum Zweck... und zwar zum Erwachsen werden und auf die Dinge vorbereitet zu sein die da kommen oder sie auch zu "trainieren" und zu festigen. Leider hat in der heutigen Domestizierung dieses "Spiel" an Bedeutung verloren. Ich sehe oft das dieses Spiel nur noch eine Unterhaltung für den HH sind. Für den Hund ergibt sich dann oft keinen Sinn und er verliert das Interesse.

    Wenn er DIr nun einen Ball anschleppt, dann wirf ihn wieder weg... reagiert der Hund nicht darauf und rennt wild hinterher, dann hatte er etwas anderes damit bezweckt... Vielleicht will er ja nur Dinge einsammeln... wo wir wieder beim Suchspiel sind ;)

    Aber da musst Du wohl einfach viel probieren.

    Ich möchte doch gerne noch mal die Frage aufgreifen und wissen warum ihr denkt, das der Hund spielen muss? Ich stelle das nur zur Frage, weil es mich verblüfft, das manche der Ansicht sind, sie müssen sich zum "Affen" machen, nur damit der Hund spielt... auch wenn er vielleicht keinen Drang dazu hat?

    Soweit die Theorie ;)

    Aber dennoch sehr schön verfasst, obwohl ich hier schon die Stimmen höre: "Ja, aber auch ein leichtes Rucken ander Leine ist eine negative Verstärkung" ;) Ist nicht meine Meinung, aber diese kam hier schon in einem anderen Thread auf.

    Ich denke mal Du beziehst im Threadtitel die 5 Min auf das Lesen des Beitrages, andernfalls passt das nämlich nicht mit Deiner folgerichtigen Aussage:

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    Daher gehört ein wenig Fingerspitzengefühl, viel Geduld, Freude an der Arbeit und viel Lob dazu, einem Hund die Leine und deren korrekte Handhabung verständlich zu erklären.


    zusammen ;)

    BTW: WIr sind gerade mitten in der Verfeinerung der Leinenführigkeit... =)

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    Meine TA hat mir auch abgeraten meine Hunde da gegen zu Impfen, denn vorher müsste man so oder so einen Test machen ob der Hund nicht schon Infiziert ist. Und ob diese Impfe wirklich was bringt ....


    Und genau hier liegt das Problem. Der Erreger kann nicht im Blut nachgewiesen werden, nur die Antikörper sofern welche vorhanden sind. Zu einer genauen Bestimmung wird Gelenkflüssigkeit abgenommen... und zwar aus einem betroffenen Gelenk...das allerdings auch nur wenn die Symptome für Borelliose vorhanden sind...

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    Vielleicht könnt ihr mir ja Tipps geben obs möglich ist oder was ich jetzt tun soll da er ja schon eine Impfung hat.

    Gruß, Christian.


    Da würde ich auf einen Rat eine TA oder ev. eines weiteren TA hören. Ich denke aus medizinischer Sicht sind die TÄe die erste Anlaufstelle für solche Fragen...

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    Viele sagen immer es sei blödsinn zu impfen, da es ja auch keinen Impfstoff für Menschen gibt.
    Dazu sage ich nur, es gibt auch keinen FSME Impfsoff für Hunde und jeder in Süd-Deutschland lässt sich dagegen impfen.
    Außerdem lasst ihr eure Hunde gegen viele Sachen impfen wo es keinen Impfstoff für Menschen gibt.


    ich bin der Meinung das hat nichts damit zu tun ob es für Menschen einen Impfstoff gibt oder nicht. Die Lyme-Borelliose Erreger sind einfach nicht spezifisch genug um im Moment eine wirklich funktionierende Immunisierung zu erlangen. Zudem fällt der Antikörperspiegel zu schnell ab, als das man von einem wirkungsvollen Schutz sprechen kann. Bei Impfungen bin ich sehr zweigeteilter Meinung... aber hier in diesem Fall sehe ich nicht mal bei uns in Baden Württemberg ein gesundes Verhältnis zwischen Risiko und Nutzen. Im übrigen "verkraften" die meisten gesunden Hunde einen Befall ohne "Ausbruch". Man hat schon bei Hunden die nicht gegen Borelliose geimpft waren, Antikörper gefunden ohne das der Hund aber erkrankt war.
    Hinzu kommt noch das der Erreger erst nach 24h durch die Zecke freigegeben wird... es ist natürlich viel Arbeit einen Hund nach Zecken abzusuchen, aber in gewissen Gebieten kommt man einfach nicht drum herum.

    Alles in Allem ein schwieriges Thema was sicherlich jedem HH beschäftigt...

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    Es ist mir ein Rätsel, warum man beim Umrennen dem Hund Narrenfreiheit zugestehen sollte. Schliesslich bringt man dem Hund ja auch bei (und schon im Welpenalter), dass er Menschen im Spiel nicht so fest packen darf wie Hunde, dass er nicht unaufgefordert auf unseren Schoss springen darf, dass er nicht an Jedem hochspringen darf oder den Menschen ohne Erlaubnis im Gesicht lecken darf. :???:

    mhhh ich habe ja auch nichts gegenteiliges behauptet... ;)
    Der Hund hat keineswegs narrenfreiheit beim Umrennen... nur, sind sie richtig im Spieltrieb, dann sind sie nun auch mal sehr unbedacht... werde ich dabei umgerannt, dann hat a) der hund das Problem und b) reagiere ich dann angemessen. Aber ich unterbinde das Gruppenspiel nicht ständig vorher oder während sie um uns herumtollen... da wir beim Spiel auch zur Gruppe gehören ;) Und der Hund lernt hier sehr schnell das er mich oder andere nicht umzurennen hat... schicke ich íhn aber vorher beim Spielen von der Gruppe weg lernt er gar nix, außer das er gerade nicht erwünscht wird... Try and Error... aber das ist meine Meinung... die übrigens ganz gut funktioniert.