darkshadow: Da gebe ich Dir uneingeschränkt recht. Von vielen BARF-Profis wird das vielleicht einfach vorrausgesetzt. Es sollte öfter der Hinweis darauf erbracht werden.
Man sollte aber auch ungeachtet dessen, das man hier im Forum zwar teilweise eine sehr gute Hilfestellung bekommt, seinen eigenen Verstand walten lassen. Ich habe die Aussagen hier und an anderer Stelle über BARF auch vorher kritisch betrachtet. Leider machen es sich viele aber etwas bequem... Deshalb ist mir eine kritische Haltung etws lieber, als ein "Nachreden" oder "Nachmachen".
Beiträge von Jocks_B
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Okay - dann such ich mal. Danke!
Nur kurz für eine Ex-Blondine: was ist denn die 20/40 Regel?
Diese Regel besagt das man bei einem Hund mit einem Stockmaß von 40cm oder einem Gewicht von 20kg einen Nachweis erbringen muss, das man in der Lage ist den Hund zu führen.
BTW: in meinen Augen eine völlig blödsinnige Regelung.
Zuma anderen, ich bin in BW auch noch nicht fündig geworden bezüglich eine kompletten Hundeverordnung. Was ich bisher öffentliches gefunden habe, betraf nur die s.g. Listenhunde.
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Bin gerne behilflich dabei Bretter vor dem Kopf zu entfernen *lach
Aber so ging es mir auch als ich das erste mal hörte "mach Nasenarbeit" -
Ok, das ist natürlich übel.
Allerdings wurde sicherlich kein Nachweis erbracht, ob das magengeschwür nicht auch sonst aufgebrochen wäre... aber wie Du schon sagtest... man sollte eben seinen hund mal duchchecken lassen bevor man eine Umstellung macht... die möglichen Entgiftungserscheinungen und der plötzlich höherer Ausstoße von Magensäure sind schon eine Belastung. Aber mit Sinn und Verstand kann man diese recht kurze zeit dennoch Schadenfrei überbrücken. -
Hi Conny, gib mal in Google "Nasenarbeit Hund" ein.... da kommen teilweise sehr hilfreiche Links
Viel Spaß... wir haben das mit unserer Hündin auch begonnen. -
Also wir haben einen Australian Shepherd (Layla) und barfen sie, seit sie 10 Wochen alt war... mittlerweile ist sie fast 9 Monate. In der ersten Woche, in der wir sie bekamen fütterten wir noch ein wenig das TF weiter... aber sie hatte enorme Blähungen davon und einen dicken Bauch nach jedem Fressen. Da wir vorher schon uns informiert hatten, wagten wir den Schritt und stellten sofort auf Voll-Barf um. Es gab keinerlei Probleme, da sie sich ja noch nicht so an das TF gewöhnt hatte.
Auf Grund einer Augen-Geschichte und einen langanhaltenden Papiloma-Befall waren wir sehr häufig in der TK. Die TÄin äußerte sich immer sehr positiv über den Zustand und die Entwicklung unseres Hundes. Mittlerweile weiß sie das wir barfen. Zu Anfangs war sie zurückhaltend, was aber daran lag das sie natürlich nicht wusste wie gut oder schlecht wir informiert sind. Mittlerweile hat sich das geändert. Die TK ist generell dem Barf aufgeschlossen (wir haben sie auch über eine Barfseite gefunden). Nur wollen sie halt auch wissen wie die Besitzer dazu kommen und wie sie damit umgehen.
Was sehr interessant war, war ein Welpentreffen mit den Geschwistern von Layla. Alle werden mit TF ernährt und waren im Vergleich zu unserer Hündin im Schnitt 3-4 Kg schwerer und wesentlich fortgeschrittener im körperlichen Wachstum. Während Layla eher schlank und schmal war, waren die anderen schon teilweise fast so gebaut wie die Mutter
Layla ist immer noch sehr schlank, aber laut Aussage der TÄin nicht zu dünn, sondern in einer optimalen Verfassung. Sie nahm in den letzten Monaten sehr langsam aber stetig zu... hatte kaum große Schübe dazwischen.
Wir werden sie natürlich weiterhin beobachten und bei entsprechenden Veränderung unsere sehr gute TÄin zu Rate ziehen. -
Man muss jetzt auch mal sagen das TF nicht gleich TF ist.
Was ganz klar ist, in billigen TF gibt es viele Bestandteile die definitiv schädigend für die Gesundheit sind. z.B. die EG-Zusatzstoffe.Gutes TF kommt ja schon fast an die natürliche Nahrung ran, da ein sehr hoher Fleischanteil vorhanden ist... und auf jegliche Konservierungsstoffe und sonstigen Müll der nicht hinein gehört verzichtet wird. Allerdings hat dieses TF auch seinen Preis.
Also muss man hier TF von TF abgrenzen... sonst gerät man leicht in die Schiene alles zu pauschalisieren.
Ob ein Hund schon mal an schlechten Dosen- oder TF gestorben ist, ist vermutlich genauso müsig zu diskutieren wie eine Diskussion ob Rauchen zu einem kürzeren Leben führt, oder eben ob ein Hund schon mal durch Barfen gestorben ist... sterben tun sie alle irgendwann mal. Sicher, vielleicht hat schon mal ein Hund einen Knochen dermaßen verschluckt das er erstickt ist... aber ehrlich, das kann sogar bei TF-Pellets passieren wenn der Hund schlingt... alles keine Garantie.
Egal auf welche Art man füttert, man sollte sich genau darüber informieren und nicht nur einer Industriemaschinerie erliegen und alles glauben was man in den Medien an Werbung aufschnappt.
wildsurf: Genauso ist es: Es kommt auf die Seriösität der Quellenangaben an... Wer hat die Studien in Auftrag gegeben, wer hat sie ausgeführt und wer hat sie veröffentlicht... Wer weiß denn heutzutage z.B. woher die Idealwerte, die einem immer vorgegeben werden, teilweise herrühren? Na?
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BTW: Die USA hat nicht unbedingt die schlechtesten Studien
Woher kommt Deine negative Einstellung dazu?
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Hi wildsurf,
eines vorweg: Ich finde es gut das Du das kritisch hinterfragst. Habe ich auch gemacht, bevor wir uns zum barfen entschieden haben. Und ich tu es heute noch.
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Ich frage halt einfach: ist es tatsächlich gesund und wie hoch ist das Risiko, einem Hund der normalerweise weder Karotten noch Nudeln frisst solche Dinge zu füttern. Sehr viele Lebensmittel die für uns unbedenklich sind können bei falscher Zubereitung oder in gewisser Konzentration für eine Hund kritisch werden.
Nudeln, sowie Reis und Kartoffeln sind sicher nicht nötig... können aber manchmal hilfreich sein, bei Magenproblemen zum Beispiel, wenn man auf andere Energiereiche Komponenten verzichten muss.
Generell aber findet sich in der natürlichen Nahrung des Hundes eine gewisse menge an Gemüse. Nämlich im Magen der potenziellen Beutetiere. Deshalb muss man Gemüse auch pürrieren um die Zellwände wegen der Verdaulichkeit aufzuschließen.ZitatWissen die Barfer denn so gut Bescheid? Oder ist es einfach eine Reaktion gegen den allgemeinen Fastfood-Trend, der ja auch beim Menschen durchschlägt? Muss der Hund sich so ernähren wegen des Menschen? Und wieso kommen die TA's bei euch immer so schlecht weg? Weiss man denn als normaler Hundebesitzer tatsächlich mehr?
Ob Barfer so gut Bescheid wissen... ich denke jeder, der sich verantwortungsbewusst informiert und bildet, weiß sicher gut Bescheid darüber.
Der Hund muss nicht wegen des Menschen so ernährt werden, sonder weil er überwiegend ein Fleischfresser ist. Bedenke, TF gibt es erst seit ca 50-60 Jahren. Zuvor wurde jeder Hund auf seine natürliche Weise ernährt.
TÄe kommen dann schlecht weg, wenn sie etwas ablehnen, wozu sie keine eindeutige, schlüssige Begründung haben. Es gibt ja auch genug TÄe die dennoch das BARF befürworten, obwohl sie ein TF im ANgebot haben.ZitatWie gesagt, das ist kein Angriff sondern kritische Fragen die halt automatisch entstehen.
Würde mich über freundliche! Antworten freuen, ohne dass man gleich angegriffen wirdlg wildsurf
Ich hoffe es ist mir gelungen ein wenig aufzukären -
hi darkshadow,
eine gründliche Vorüberlegung sollte selbstverständlich sein... je nach dem wie lange man mit TF füttert sollte man sicherlich auch einmal seinen Hund durchchecken lassen... da hast Du sicher recht.
In dem Fall, den Du genannt hast... kennt man die genaue Ursache? Würde mich als überzeugten, aber umsichtigen BARFER interessieren.
Denn "weil ein Hund gebarft wurde"... deshalb stirbt kein Hund. Da muss es ein bestimmtes Problem gegeben haben.