Beiträge von schrecker

    Du das ist aber von Hund zu Hund unterschiedlich.

    Schau, ich habe hier zwei Hunde, sie sind Geschwister (mit nem Altersunterschied von nem Jahr).

    Ich habe beide gleich "erzogen" - und dennoch ist Gordon mehr der eigensinnige der halt auch im Feld mal trödelt oder vorne wegrennt, weil da ne Rübe liegen könnte und Connor, der ist von klein auf voll bei mir. Der ist so wie man sich nen typsichen Labrador vorstellt: alles fürs Frauchen tun, immer schaffen schaffen schaffen.

    Ich mach für Gordon seit über 3 Jahren den Casper, und dennoch wird er nie so werden, wie Connor ;) (sieht man auch aufm HUndeplatz, den wir seit kurzem besuchen - Connor wird schon bald die BH laufen können, Gordon ist "der Clown", der macht das halt mal mit, hat aber nicht wirklich den Spaß dran wie Connor es hat und rennt dann auch urplötzlich drei Ruden übern Platz, ohne auch nur ein bisschen auf mich zu achten).

    Der Herr Don *g*

    Hast dus schonmal mit ner Schleppleine probiert? So dass er zwar bissl weg kann, aber sich nicht komplett aus deinem "Einwirkungskreis" entwischen kann? Da gibt es hier sicher schon einige Threads, wie man mit der Leine umgeht.

    Ich hab mir Gordon auch immer wieder mal solche Meinungsverschiedenheiten, 10 mal klappts perfekt, beim 11. mal bin ich zu langsam und er holt sich ne tollere BEschäftigung (idr ist das im Feld ne Zuckerrübe*hüstel*).

    Und glaub mir, ich bin ihm nicht egal ;) (das sieht man in ganz vielen anderen Situationen). Und du bist Don sicher auch nicht egal.

    Vom Fall des TS sind wir doch schon lange weg.

    Dass es hier absolut nicht schön gelaufen ist, sieht wohl jeder...

    Ich selbst arbeite ja in einer Klinik und es ist leider oft nicht schön, was man da mitbekommt. Wir müssen uns schon genau aufschreiben wer bei den Kostenaufklärungen etc. dabei war, damit wir am Ende Zeugen nennen können (was allein bei der protokolliereung an Zeit drauf geht...).

    Es kommt leider nicht selten vor, dass man einen Notfall aufnimmt, ihn stabilisiert, dann durchgeht was getan werden muss und was das auf jeden Fall kosten wird und dann kommt der Satz "Koste es was es wolle, machen sies, wir zahlen". Läuft alles gut, dann bekommen wir irgendwann unser Geld (und zwar seltenst sofort und in einem oder zwei Stücken,sondern regelmäßig in vielen kleinen Raten, teils über Jahre - aber auch das machen wir mit, die Leute wollen ja zahlen, also ist das ok - bei richtigen langwierigen Sachen ists sogar oft so, dass die reine Arbeit gar nicht mehr berechnet wird, sondern nur das Material).

    Gehts aber schief, dann kommt es nicht selten sogar dazu das wir ne Klage an den Hals bekommen. Wir haben falsch behandelt, wir haben nicht richtig aufgeklärt, hätte man gewusst dass es soooo teuer wird und das Tier am Ende nicht überlebt, hätte man das ja niiiiie gemacht. Und so kann man dann erstmal Ewigkeiten vor Gericht verbringen darf und am Ende dann meist per Vergleich nen Bruchteil der entstandenen Kosten "bekommt" (was dann wieder in Raten bezahlt wird).


    Sicher sind nicht alle so, es gibt auch viele die bei Abholung direkt das Geld dabei haben,mit Präsentkorb für die mitarbeitet usw. - aber die Regel ists leider nicht mehr.


    Wie gesagt, wir haben noch niemanden abgewiesen, nichtmal die Leute, die mit einigern tausendern in der Kreide stehen. Das Tier braucht akut Hilfe, die bekommt es.

    Und wer meint, ein TA kann immer große Sprünge machen und hat ein tolles Leben, der kann ja mal ne Woche in ner Klinik mit Notfalldienst mitmachen, mit Tagen wo man nur ne Stunde schläft, nicht zum Essen kommt, sich von unerzogenen Tieren treten und übern Haufen rennen lassen darf etc. JA, man entscheidet sich bewusst für diesen Beruf, mit all seinen Risiken - aber sicher nicht weil mein denkt "Geil, ich kann bald mitm dicken Benz durch die Gegend kurven", denn ohne die tierliebe würde man sich einen solch physisch und psychisch anstrengenden Job nicht aussuchen, bzw. gar nicht durchstehen (die TÄ, die ein solches Leben führen, haben meist von Haus aus schon ein dickes Portmonaie...). Dann würde man eher in die Pharma oder so gehen - DA kann man schon eher das Geld machen.


    Ich werde oft gefragt "Warum tust du dir das an? Schichtdienst, komplettes We Bereitschaftsdienst, jeden Tag 80 km mitm Auto fahren um die Arbeit zu erreichen und wieder Heim zu kommen und das ganze für eine knapp (!) 4 stelligen Lohn" Ganz einfach: weil es wunderschön ist, kranken Tieren helfen zu können, sei es nun indem wir sie wieder gesund bekommen, oder indem wir ihnen Leid erspraren können. Der ganze Stress ist vergessen, wenn das todkranke Tier plötzlich wieder Lebenswillen zeigt usw.

    Nee, besser ist da nichts geworden. Die ersten Bilder die ich hier auf dem PC habe sind nur von der Qualität nicht so gut, wie die neueren ;) (anderes Rötgengerät).

    Er hat ne ordentliche Arthrose entwickelt - der erste Satz als der TA das Bild sah "Na, wie wärs mit zwei neuen Gelenken?" (spaßeshalber, er ist wie ich der Meinung, dass erst chirurgisch eingeriffen wird, wenn der Hund auch Probleme hat).

    Die Zusatzmittel bekommt er gerade erst eine Woche, wurde mir von einer Kollegin empfohlen die damit schon gute Erfahrunen gemacht hat (ich wollte ihm eigentlich was spritzen, was einmalig so viel kosten würde wie 2 Jahre dieses Zusatzfuttermittel*g* Sie sagt - und sie verteibt dieses Mittel - dass ich mir das sparen könne).


    Wie gesagt, ich würde den Hund einfahc mal röntgen lassen.

    Schau mal, dass ist die Hüfte von Connor (die ist ok) - und er "wackelt" genauso mitm hintern wie Gordon (es muss also nichts mit der Hüfte sein, nur weil er komisch läuft):

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    Erstmal mein Belied :(

    Und nun zur Frage: ob es ein TA darf, weiß ich nicht. Die TÄ die ich kenne (und das sind einige), behandeln einen Notfall erstmal "notfallmäßig" (also Stablisierung), sollte eine OP nötig sein oder das ganze richtig teuer werden, wird über die Kosten aufgeklärt und man kann sich überlegen, ob mans will, oder nicht.

    Ich arbeite in einer Klinik und wir haben noch niemandem eine Behandlung verweigert, weil er kein Geld dabei hatte. Kommt ein Notfall rein wird sich als allererstes ums Wohl des Tieres gekümmert, so dass es halt wenigstens mal "gutdasteht" und man Zeit hat mit dem Besitzer kurz das weietre Vorgehen zu besprechen. Bezahlt wird nach der Behandlung, zur Not in etlichen Raten, wenns halt nicht anders geht (wbei es uns auch lieber ist, wenn eine Rechnung mit ein zwei Zahlungen vom Tisch ist statt mit 10 Raten).

    Leider gibt es auch immer mehr Leute, die sagen "Klar, wir zahlen die Behandlung" und am Ende können "wir" dann den tausendern hinterherrennen oder müssen gucken, dass wirs vor Gericht wieder bekommen (leider). Irgendwie muss auch ein TA leben, seine Arbeit finanzieren (und ich kann aus eigener Erfahrung nur sagen: große Sprünge macht man nicht als TA,jedenfalls nicht die, die ich kenne).

    Man kann mit 8 Monaten klar schon was erkennen, wenn da was ist.

    Hab grad kein besseres in verkleinerter Form zur Hand, aber so sah Gordon mit 8 Monaten aus.

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    Und so mit knapp 3 Jahren -- wie gesagt, klinisch hat er noch keine Probleme damit (sprich er springt und rennt nach wie vor wie ein junger Gott)

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    Bei meinem großen wurde während einer OP mit 8 Monaten "spaßeshalber" auch mal geröngt - rauskam schwere HD.

    Er ist mittelrweile gute 3 Jahre alt und hat für dein LAien immernoch keine sichtaren Probleme.

    Ganz wichtig sind gute Muskeln.

    Ich gebe ihm seit kurem Dewils Claw und Mobifor von NutriLabs zum Futter dazu.

    Von Gang her läuft er genau wie mein "kleiner" (außer wenn er rennt). Der "kleine" wackelt mitm Hintern genauso wie ein Schiff und hat eine gute Hüfte. Der Gang MUSS also nicht immer auf nen Schaden hinweisen.

    Würde aber geade wenns familäre Vorbelastung gibt auch alsbald röntgen lassen, damit man frühzeitig weiß woran man ist.

    Alles Gute für euch!

    Speicheln kann durchaus ein fokaler Anfall sein - allerdings ist diese Form beim Hund extrem selten...

    Die Zähne und das Zahnfleisch sind ok?


    Meine beiden können auch Sabberfäden bis zum Boden ziehen lassen - und für Labradore ist das auch nicht wirklich typisch ;) (der eine hat zwar Epi, aber die hat mit seiner Ssabberei nichts zu tun)