Zitat
Da meine Hündin ausnahmslos verträglich ist

Wir reden von dem Hund hier, ja?
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Der Hund, der meinen armen zarten, immerhörenden (hahahah) Labradorbuben platt macht, obwohl der sie gar nicht ärgert? 
Nee aber im ernst.
Ich bitte selten jemanden seinen Hund anzuleinen. Eigentlich nie. Wenn immer die gleichen meinen sie müssen ihren Hunde auf meine zustürmen lassen, obwohl sie an der Leine sind, gebe ich den dezenten Hinweis, dass ich mich beim nächsten mal, wenn der Hund es wieder tut, mir nicht die Arme verrenke um meine ruhig neben mir zu führen. Das fruchtet idR. Reaktionen darauf? "Ach, das sind doch Labradore, die tun doch nichts" (ich leg die Hand nicht ins Feuer), "Da muss der XY mit klar kommen, wenn er mal den Kopf gewaschen bekommt" oder auch "Ihre beißen, was?" Nein...
Gordon will spielen sobald ein anderer kommt, Connor steht an der Leine weniger auf Hundekontakt und zeigt das auch deutlich durch Grummlen an - gebissen hat er noch keinen und ich denke auch nicht, dass er das (ernsthaft) tun würde (ohne Leine ist es übrigens kein Problem - ich kann und will ihn aber nicht überall offline gehen lassen).
Die einzige Situation wo ich darauf bestehe dass ein fremder Hund nicht versucht Kontakt aufzunehmen ist nach Operationen oder wenn sie krank sind (wir hatten zb mal nen ansteckenden Husten, vor 2,5 Jahren - den muss sich ja nicht einfangen).
Kommt uns jemand mit angeleintem Hund entgegen ist es für mich absolut normal, meine anzuleinen. Der andere wird schon nen Grund haben seinen an der Leine zu haben - also "sichere" ich meine beiden (hab ich nur einen dabei, ist das was anderes, da kann ich den "Bursch" absitzen lassen oder ins Fuß nehmen - aber bei zweien gehe ich das Risiko nicht ein, dass einer doch mal nicht hört
Im Feld halte ich sie wenisgtesn fest bis man sich zurufen kann, ob Konatkt erwünscht ist, oder nicht)
Gerade gestern hab ich dazu übrigens was erlebt:
Stand mit ner Freundin und den Hunden am Wegesrand. Ich Connor dabei (Gordon war abseits, bei meiner Ma), sie ihre beiden Hunde. Einer frei (liegt nur faul rum - der ist echt ein "tut nix"), die andere an der Leine (TH-Hund mit Hintergrund, "Listenhund" - bereits einiges aufm dem Kerbholz). Es kommt eine "Nachbarin" mit ihrem Hund vorbei - sie bekommt schon von weitem entgegengerufen "Bitte anleinen"...sie läuft weiter "Leinen sie bitte ihren Hund an!" (jeder weiß, dass der Hund nicht hört, läuft entweder 20 Meter vor oder hinter Frauchen...und dreht auch mal um wenns gut riecht). 2 Meter bevor sie auf uns traf (erneut bat die Freundin den Hund endlich anzuleinen) meinte sie (also ob die Bitte eine ganz komische sei) "Warum denn, der macht doch nichts"
"Ganz einfach, meine Hündin beißt, drum ist sie ja auch an der Leine - und wenn ihrer einfach auf sie zuläuft, kanns sein dass sie schnappt" (der kleine war schon auf dem Weg zur Hündin).
Naja, ist nochmal gutgegangen, sie hat ihn dann doch kurz bevor er bei der Hündin war eingefangen bekommen und vorbeigeführt (danach lief er wieder frei - an der Straße...egal). Aber da frag ich mich echt "Wo ist das Problem, meinen nicht hörenden Hund mal zu seinem Schutz festzumachen?" (vorallem mit dem Hintergrund, dass der kleine schonmal von nem großen böse gebissen wurde - und seitdem erst freundlich auf große zugeht und dann, kurz vorm "schnüffeln" einen auf dicke Hose macht, knurrt und bellt - bei dieser Hündin hätte ihn das sicher das Leben gekostet, da bin ich mir sicher).