Hallo Heike,
Deine Verzweiflung kann ich gut nachvollziehen, denn unser "Großer" hatte ein ähnliches Schicksal wie Deiner. Er wurde von einem Dobermann übel zugerichtet , danach wurde er sehr ängstlich (war nie ein selbstbewußter Hund) und er arbeitete teilweise nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidiung".
Unser 2. kam im letzten Sommer als 1 jähriger dazu.
Wir gingen anfangs getrennt, weil der 2. noch keine Grunderziehung hatte, d.h. wir machten nur die Trainingsrunden getrennt. Heute allerdings nicht mehr.
Mir fiel vor ca 1 Woche (eigentlich wollte ich darüber einen Thread eröffnen, aber das spare ich mir jetzt) auf, dass Dago, der "Große" selbstbewußter geworden ist. Ein Beispiel:
Früher, wenn fremde Rüden auf uns zukamen, die Dagos Unsicherheit merkten, ihn bestiegen, stand Dago da wie ein begossener Pudel und guckte mich mit einem Hundeblick an, der mich bald zum Heulen brachte.
Heute ist es so, dass er die Rüden, die ihn bedrängen, zurückweist.
Ich denke, es hat mit Attila zu tun. Vielleicht hat er durch ihn etwas mehr Selbstvertrauen bekommen.
Damit will ich Dir sagen, dass das bei Euch vielleicht auch kommen kann.
Gehst Du mit beiden zusammen, solltest Du sie, wenn andere Hunde kommen, absitzen lassen. Somit hast Du keinen Stress mehr und die Hunde merken, dass Du die Sache für sie regelst.
Dass der "Kleine" noch zu anderen Hunden möchte, ist schon klar, doch er sollte das erst dann, wenn er von Dir ein JA bekommen hat.
Kannst du die Hunde ohne Leine laufen lassen?
Viele Grüße
Conny