Beiträge von BorderPfoten

    Hallo Micki,

    ich habe anscheinend eine andere Auffassung von Hundeerziehung als Du.

    Das gehört zwar nicht zu dem thema TIERNANNY, aber da Du ja keine Ruhe gibst, werden wir es weiterführen.

    auch wir haben 2 Rüden, die mal in der Pubertät waren. Bei Attila ist es gerade mal 1 Jahr her, doch auch diese testosterongesteuerten Jugendlichen bekamen wir in der HuSchu ohne Rütteldose in den Griff und zwar einzig und allein mit gutem Gehorsam.

    Bei uns reicht ein "Lass es" und die Sache ist ausgestanden.

    Wir waren auch nicht die einzigen Hundebesitzer, die pubertierende Hunde hatten, doch merkwürdigerweise brauchten wir keine Hilfsmittel.

    Vielleicht waren die Hunde einfach nur "leicht zu händeln" oder die Trainerin hatte ein besonders gutes Händchen
    ;)

    So und damit ist für mich das Thema Rüttel- und Schütteldose gehalten. :^^: denn damit will ich den Thread nicht sprengen.

    Viele Grüße
    Conny

    Zitat

    auch wenns etwas OT ist: ne ganz kurze Erklärung warum Du dieser Meinung bist wäre an dieser Stelle echt nicht schlecht gewesen.....

    Vielleicht reden wir da aneinander vorbei, aber, für mich ist eine Rütteldose nicht mit dem Bellen oder Knurren eines Hundes, der eine Rüpelei beenden will, gleichzusetzen.

    Weißt Du, ich habe zwei Fälle erlebt, in denen die Dose eingesetzt wurde und zu einer ganz falschen Verknüpfung seitens des Hundes führte.
    Einer dieser Hunde ist heute so geräuschempfindlich, dass ihn selbst das Herunterlassen eines rollos erschreckt.

    Nun aber genug von dieser Dose.
    Jeder muss für sich entscheiden, ob so ein Hilfsmittel zum Einsatz kommt oder nicht.

    sara,

    da hast Du vollkommen Recht. Habe gar nicht so weit gedacht, dass es manchen Leute wichtig ist, mal ins Fernsehen zu kommen.

    na ja, jedem das Seine und dem Zuschauer seine Unterhaltung.

    Viele Grüße
    Conny

    Hi melvie,

    abekochtes Wasser oder Tee ist schon richtig.
    Vesuche es mal mit Kamillentee, den mögen die Hunde oft gern.

    Sollte Dein Hund aber nichts trinken, nimm eine Spritze und flöße ihm damit den Tee ein, denn Trinken ist wichtiger als Fressen bei diesem Magen-Darmvirus.

    Unsere haben ihn gerade überstanden.

    Wenn Du gematschte Kartoffeln gibst, brauchst Du nicht unbedingt noch Haferflocken darunter zu mischen.
    Matsche lieber Kartoffeln mit Möhren, denn weichgekochte Möhren haben eine antibiotische Wirkung und die Kartoffelstärke schützt die angegriffene Magen/Darmschleimhaut.
    Als eiweißträger kannst Du etwas Hüttenkäse oder Hühnchen dazugeben.

    Viele grüße
    Conny

    Hallo Sub,

    was mich noch interessiert ist, warum die Hundebesitzer sich dazu hingeben, ihre Unqualifikation vor der ganzen TV-Welt zur Schau zu stellen.

    Bekommen diese Leute Geld dafür oder wird ihnen garantiert, dass nach diesem Training ihr Hund gut hört?

    Ehrlich gesagt, mir wäre es absolut peinlich vor einer so großen Kulisse meine Unfähigkeit in puncto Hundeerziehung zuzugeben.

    Viele Grüße
    Conny

    Hallo Ihr beiden,

    dann will ich mal versuchen, zu erklären, wie wir das geregelt haben.

    Dago hat auch ein starkes Territorialverhalten und wenn jemand klingelte, meinte der Hund, er müsse zur Tür und das Haus bewachen.

    War so gar nicht nach meinem Geschmack.

    Wir machten es so, dass wir ihn kurz Bellen ließen, denn zeigen, dass ein Fremder kommt, darf er ja.
    Nachdem Dago kurz angeschlagen hat, sagte ich "Jetzt ist es gut" und legte ihn auf seine Decke, wo er solange bleiben musste, bis ich/wir ihm das Aufstehen erlaubte/n.

    Das funktionierte natürlich nicht innerhalb eines Tages, sondern brauchte schon ca 2 Wochen, aber heute ist es gut.

    Ach so, die Rassefrage: Dago ist ein Aussie-Pointer-Mix.

    Viele Grüße
    Conny

    Hallo Mathilde,

    in Deinem Bericht erkenne ich Attila wieder, denn vor ca 6 Monaten war er noch genauso drauf.

    Wir bekamen ihn auch als 1 jährigen ohne Erziehung.

    Natürlich war er ein begeisterter Jäger, teils rassebdingt, teils aus Langeweile oder Ignoranz.

    Schleppleine gehörte ebenfalls zu unserem Alltag, wobei ich von diesem Teil nicht gerade erfreut war.

    Für unser Zusammensein war es sehr wichtig, dem Hund zu zeigen, dass die Spaziergänge mit mir interessant sind, sodass ich immer sein Lieblingsspielzeug mitnahm und ihn total "heiß" auf diesen Gummiknochen machte.

    Ich führte ein Superwort ein, was ich immer zu Beginn eines Spiels einsetzte. Bei uns ist es ein ganz helles "HEIHEI" und damit fliegt der Knochen.

    Heute ist es so, dass, wenn ich mal gepennt habe und Attila durchstartet, ich das Superwort rufe und der Hund kommt direkt zurück, weil er weiß "jetzt wird gespielt".

    Was mir noch sehr geholfen hat, war die von staffy beschriebene Konsequenz in allen Situationen und das Anzeigen (Vorstehen) des Hundes zu belohnen.

    Jeder Hund zeigt in gewisser Weise an, dass er jetzt durchstartet. Einer verändert seine Körperhaltung, der andere fährt den Kopf aus oder spitzt die Ohren. Dieses Anzeigen habe ich mit einem FEIIIIN gelobt und hatte dann die Aufmerksamkeit des Hundes, um ihn zurück rufen zu können.

    Deine Verzweiflung kann ich wirklich gut nachvollziehen, aber stecke nicht den Kopf in den Sand.
    Das bekommst Du hin.

    Viele Grüße
    Conny

    Zitat

    So ist es...


    !

    :???: :???: :???:


    Wer da wohl auf dem Schlauch steht......

    Britta, ich hoffe nicht, dass Du Recht hast mit dem "ich befürchte, dass die meisten selbst ans Werk gehen und ihre Dosen scheppern lassen".

    Obwohl

    :???: gesehen habe ich es schon.

    Leute, die diese Sendungen sahen, sich selbst ans Werk gaben und ihre Hunde nach der Beschreibung der Tier-Nanny erzogen.
    Wohl dem, der es versteht.

    Nachdenkliche Grüße
    Conny

    Zitat

    Kommt drauf an. Ich war mal Praktikumsmäßig in einer Hundeschule und in der Junghundegruppe (alles Rüpel, oder Zicken) gab es recht gravierende Rangeleien. Ein kurzer Rüttler und es herrschte wieder Ruhe. Ich fand es gut.


    Rüpel oder Zicken nur mit Hilfe der Rütteldose unter Kontrolle zu bekommen, stellt für mich ein Armutszeugnis der Hundeschule dar.

    Was meinst Du, warum manche HH diese Dosen benutzen? Weil sie nicht in der Lage sind, ihrem Hund auf anderer Weise Gehorsam beizubringen.

    Das mag ja schneller gehen, wenn ich die Dose durch die Gegend pfeffere, aber die Hunde gehen dann lediglich in ein Meideverhalten und lassen diese Rüpelei nicht aus freiwilligen Stücken sein.