Beiträge von mollrops

    Hallo Patrick.

    Schön, das Ihr einem Hund ein neues Zuhause schenken wollt. Ich gehe mal davon aus, dass Ihr Euch nicht für einen Welpen, sondern für einen Hund im "Mittelalter" oder älter entscheiden würdet.

    Ich würde eher zu einer Betreuung in Form von einer täglichen Gassi-Gehbetreuung tendieren. Also der Hundesitter holt Euren Hund z.B. mittags ab und geht mit ihm 2 Stunden raus und bringt ihn auch wieder nach hause. Mit diesem Modell habe ich gute Erfahrungen gemacht.

    Ich musste dieses Jahr meinen Halbtagsjob leider auch gegen einen Ganztagsjob eintauschen. Natürlich hätte ich meine Hunde (20 Mon., 8 und 14 Jahre) privat in neue Hände vermitteln oder in ein Heim geben können, weil ich nicht mehr so viel Zeit für sie habe wie die Jahre vorher.
    Das ich sie nicht hergebe, hat weniger mit dem eigenen Egoismus zu tun. Ich kenne den Tagesablauf meiner Vierbeiner und weiss, dass sie nicht leiden. Meine Hunde schlafen zum Einen fast den ganzen Tag und zum Anderen geht mein Vater mit ihnen raus. Abends und am Wochenende, Urlaub gehört dann die ganze Aufmerksamkeit meinen Hunden, die für meine neue Lebenssituation leider nichts können und sich trotzdem gut damit arrangieren. Sie haben sich im Verhalten nicht geändert, nur der Tagesablauf muss besser strukturiert werden.

    Gute Ansprechpartner sind Hundeschulen, die oftmals geeignete Personen zum Gassigehen (Hundesitter) nennen können. In der Wetterau gibt es einige (Mobile Hundeschule, Hand in Pfote, Hundeteampfote, HuSchu Friedberg - um nur einige zu nennen).

    Klappere die doch mal ab.

    Ansonsten würde ich Euch mal dazu raten, selbst einen (älteren) Hund eines anderen Halters zu betreuen, damit Ihr mal ein Gespür dafür bekommt, wie sehr ein Hund den Alltag auf den Kopf stellen kann ...

    Besonders wichtig ist, dass man auch mal kurzfristig (z.B. auf Grund einer Erkrankung) für mehrere Tage Urlaub genehmigt bekommt. Der Arbeitgeber sollte daher auch mitspielen.

    Alles Gute

    Mollrops

    Ich kann die Ledergeschirre von SABRO nur empfehlen. Sie sind sehr gut verarbeitet, sehen klasse aus und sind pflegeleicht. Das Haarkleid wird geschont und es ist schön leicht und strapazierfähig. Leider sind diese Geschirre sehr teuer.

    Ich habe auch das Julius K9-Sattelgeschirr manchmal im Gebrauch, aber gerade das ist beim Spielen mit Artgenossen eben durch den Sattel nicht so doll. Meine Hündin schlüpft übrigens regelmässig aus dem Geschirr (trotz Y-Gurt).

    Wenn, würde ich eher das K9 TPP - Gurtband-Geschirr ohne Sattel empfehlen. Auch wesentlich kostengünstiger als das K9 Sattelgeschirr

    Ich hoffe, dem Hundi konnte geholfen werden ?

    Ganz ehrlich - einem Kind (ich gehe mal davon aus, dass es sich so in diesem Fall verhält) in einer Situation, die ihm Angst macht (davon kann man ja ausgehen, sonst hätte es nicht gepostet), das Tierschutzgesetz zu zitieren, finde ich schon etwas strange.

    Immerhin hat es hier um Rat gesucht und braucht dazu ganz sicher nicht Auszüge aus dem Tierschutzgesetz. Ganz ehrlich, wenn jemand angegriffen werden sollte, sind das die Eltern, die anscheinend die Notsituation, in dem sich das Tier befindet, nicht als wichtig genug einschätzen. Nur leider scheint es so zu sein, dass die Erwachsenen sich um den Hund weniger Sorgen machen, als es ein Kind tut. Jetzt das Kind zu kritisieren (die Mutter scheint ja hier nicht mitzulesen) finde ich nicht gut.

    Und ironische Sätze wie - Mitte des Monats und Geld alle - werden dem Kind, dass sich ja einer Verantwortung stellen möchte, sicher nicht helfen, mit seiner Angst um den Hund besser fertig zu werden.

    Der Tierarzt sagt, organisch sei alles gesund - welche Diagnostik wurde denn betrieben ?

    Habt Ihr mal ein grosses Blutbild erstellen lassen ? Schilddrüsenwerte sind ok, Herz auch ? Hat Dein Hund vielleicht eine leichte Halsentzündung ? Bricht sie häufiger ?

    Ich hatte noch keinen eigenen Welpen, der Artgenossen angegrummelt hat.

    Ich finde es welpenuntypisch (weil bei meinen Hunden so nicht aufgetreten) und würde daher erst einmal eruieren, warum mein Hund dieses Verhalten zeigt.

    Daher mein Einwand, dass nur ein Nein wahrscheinlich nur einen kurzen Einfluss auf das Verhalten hat. (von dem ich ja nicht weiss, ob es Unsicherheit oder Aggression zeigt) :-).

    Salim schreibt ja auch, dass er ohne Leine andere Hunde anknurrt und die Rute aufstellt. Immerhin gibt es keinen Welpenschutz und bei einem bereits 51 cm grossen Hund kann es unter Artgenossen schnell zu Missverständnissen kommen.

    Zitat

    Es wird immer vorher agiert ;)
    "Noch" bin ich mit dem gucken schneller.

    Meiner springt ja nicht...... Salim ist der der seit einigen Tagen brummelt wenn er andere Hunde sieht.

    Ich zuppe wirklich nur an der Leine, man kann auch sagen, ich klopfe, nach dem Motto "Hallo" ;)
    Wir haben wie gesagt "noch" kein Problen, aber da mir schon klar ist was ich an der Leine habe, arbeiten wir halt vor.

    Schön, dass Deiner nicht springt - aber Du hast dieses Vorgehen ja hier anderen Hundehaltern öffentlich empfohlen - deshalb mein Statement.

    Auf die Grummelei Deines Babyrüden solltest Du vielleicht anders eingehen. Sie ist anscheinend ein Zeichen von Unsicherheit oder Aggression Artgenossen gegenüber und sicher nicht nur mit einem "Nein" zu beheben. Vielleicht täte ihm der Besuch einer HuSchu gut ?