Hallo Patrick
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auch bei uns dürfte der Neuzugang das Zuhause ohne Leine erkunden. Vielleicht auch nicht gleich alles auf einmal, sondern Zimmer für Zimmer...je nachdem wie sicher oder unsicher er dabei wirkt.
An seinem Verhalten würde ich festmachen, ob ich ihn dabei begleite und mich nah bei ihm aufhalte oder ob ich ihm eher etwas Freiraum lasse. Wenn ein engeres Begleiten bei der Besichtigung des neuen Heimes den Hund eher verunsichert, dann würde ich wohl etwas Abstand halten, ansonsten wäre ich an seiner Seite.
Wenn du schreibst, ein verhuschtes Langohr, dann meinst du doch sicher schüchtern oder unsicher.
Mir wäre es dann wichtig, dieses erste Kennenlernen der neuen Umgebung so angenehm wie möglich zu machen. Ich hatte zwar bisher immer nur Welpen in solchen Situationen, aber da habe ich es ebenso gemacht. War der Kleine eher zaghaft und hat sich mehr an mich gehalten, dann wurde das Zimmer / Haus gemeinsam erkundet. War der Welpe eher „mutig“, dann durfte er alleine schnuppern und schauen und ich war eben nur im gleichen Raum. Es fand aber immer ohne Leine statt.
Es kann ja auch sein, daß euer Langohr durch die Leine eher unsicher wird und zusätzlich gestreßt. Dann würde ich versuchen diesen Streß, zumindest im Haus, zu vermeiden. Ob dann in der Anfangszeit eine Hausleine o.ä. Sinn machen würde, kann man dann ja immer noch entscheiden.
Ich wünsche euch gutes Gelingen und ein positives Kennenlernen für alle.
Was wäre ich hibbelig an eurer Stelle... 